Donnerstag, 2. Mai 2013
Buch von Mandy Kopp über den Sachsensumpf - Ein beispielloser Kampf gegen das System
Die Affären rund um den sogenannten "Sachsensumpf" sind bis heute nicht wirklich aufgeklärt. Wer nichts damit anzufangen weiß, kann sich unter folgendem Link (1) einen Überblick verschaffen. Besser kommt man in jedem Fall, wenn man das Opfer selbst hört oder in diesem Fall liest.

Die Zeugin Mandy Kopp, die im Laufe des Falles selbst zum Opfer und später sogar angeklagt wurde hat ihre Erlebnisse in eine Buch niedergeschrieben.(2)
Eine Pflichtlektüre für alle, die sich dem "Vergnügen" der anonymen Prostitution gegen Geld hingeben, genau wie für diejenigen, die noch an das Märchen von Recht und Gesetz glauben.

(1) http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2012/09/sachsensumpf.html

(2) http://www.mdr.de/nachrichten/jasmin-zwangsprostituierte-kopp-buch100.html

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/sachsensumpf-wie-die-justiz-mandy-kopp-stigmatisierte-a-891227.html

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Henrique Capriles - Venezuelas schlechtester Verlierer
Obwohl der junge Kandidat bereits bei den vergangenen Wahlen unterlegen war entschied sich die, von den USA unterstützte Opposition, erneut mit Capriles in den Wahlkampf zu ziehen.
"In Umfragen hatte Maduro vor der Wahl am Sonntag klar in Führung gelegen." (1) Caprieles konnte jedoch, nicht zuletzt wegen seiner polemischen Hetzreden bei enttäuschen Wählern punkten und holte am Ende noch auf. Für einen Sieg reichte es freilich nicht mehr.
Was allerdings nachdenklich stimmt ist die Tatsache, dass sich die Oppositionspartei dieses mal bereits vor den Wahlen weigerte das Wahlergebnis unabhängig von seinem Ausgang anzuerkennen.

"Auf Unverständnis bei den Wahlbeobachtern stieß insbesondere die Tatsache, dass sich der MUD weigert, eine Erklärung des CNE zu unterzeichnen, nach der sich alle Parteien verpflichten, die Ergebnisse des Wahlgangs anzuerkennen. Corina Machado verwies darauf, dass Henrique Capriles das Ergebnis in den vergangenen Wahlgängen schließlich immer anerkannt habe." (2)

Da die Wahlprognosen bereits im Vorfeld ein knappes Wahlergebnis vorhersagten, hätte diese Unterzeichnung den jetzigen Streit vermieden. So jedoch entsteht der Eindruck, als sei die Opposition weniger an einem Sieg, als vielmehr an einem Putsch interessiert.

Anstatt mit dem neu gewählten Präsidenten die wirtschaftlichen Probleme des Landes gemeinsam anzupacken blockiert das Parteienbündnis von Henrique Capriles Radonski wichtige Reformen und trägt den Streit auf dem Rücken der Armen aus.

Das ist nicht nur traurig, sondern vor allem unpatriotisch.


(1) http://www.handelszeitung.ch/politik/chavez-kandidat-maduro-gewinnt-wahl-venezuela

(2) http://amerika21.de/2013/04/82180/scharfe-toene

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