Montag, 28. Januar 2013
Ungarn - Viktor Orban besteuert Banken und Großunternehmen
Die SPD denkt darüber nach, die Linke fordert es seit langem und der in Brüssel unbeliebte Ministerpräsident Ungarns tut es.

Statt, wie in Deutschland die von Landes- und Privatbanken angehäuften Schuldenberge den kleinen Leuten überzuhelfen, hat sich die ungarische Regierung entschieden, die Verursacher und Profiteure der Finanzkrise heranzuziehen. Demzufolge werden

"Großunternehmen und Banken mit Sondersteuern belastet, um der Bevölkerung keine Sparmaßnahmen aufbürden zu müssen."(1)

Der IWF, als Vertreter ebendieser Konzerne und Banken kritisiert diese Politik. Doch Populismus hin oder her.
Was bitte schön ist denn daran falsch, die Banken und internationalen Unternehmen mit an den Zahlungen zu beteiligen?
Wenn die überheblichen Aristokraten nicht aufpassen, wird der "rechtskonservative" Ministerpräsident bald beliebter sein, als die lupenreinen Demokraten in den Finanztempeln.


(1) IWF kritisiert Ungarns Wirtschaftspolitik
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/IWF-kritisiert-Ungarns-Wirtschaftspolitik-2244049

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