Samstag, 19. Januar 2013
US-Waffen in Mali
Im aktuellen Konflikt, in Mali fachsimpeln etablierte Diplomaten, Militärexperten, Journalisten, Soziologen und verkennen dabei die eigentliche Ursache.

-Waffen-

Wer das Argument bringt wird verlacht und zugleich belehrt, dass es umfassendes Studiums benötigt, um den komplexen Konflikt zwischen den unterschiedichen Interessengruppen zu verstehen. Seien diese nun wirtschaftlich ethnologisch oder religiös begründet.
Ohne einen Nachweis des "Studiums", als Zugangserlaubnis zu den elitären Fachkreisen könnte man den Konflikt
in etwa so zusammenfassen:

In erster Linie versuchen die USA ihre Rohstoffquellen zu behaupten und gegen die Saudis, Iranis, Chinesen und Europäer zu verteidigen. Das geht natürlich nur mit Waffen und diese am besten aus der heimischen Produktion.
Die Waffen - made in USA - werden anschließend an die jeweils örtlichen Volksgruppen verteilt.

Im Falle Malis handelt es sich "nur" um ein weiteres Land, welches im Rohstoff-Einzugsgebiet der USA liegt.
Da die Franzosen ebenfalls großes Interesse am Uran und Gas haben, machen diese vorerst die "Drecksarbeit".
Nachdem die USA eine Heerde - und nicht mehr ist die jeweileige, sogenannte "Opposition" - mit Waffen ausgestattet haben, hat diese mit westlicher Unterstützung, zum Beispiel Lybien ruiniert. Die Folge sind unzählige, nicht wieder auffindbare Waffen in der gesamten Sahelzone.
Aber was auf den ersten Blick fatal klingt, ist bei genauerem Hinsehen für die USA in jedem Fall erfolgreich
verlaufen.
Die Rohstoffquellen sind weiterhin vor der islamisch geprägten Bevölkerung "geschützt", die Waffen allesamt gewinnbringend verkauft und keine regionale Volksgruppe stark genug, diesem Treiben ein Ende zu bereiten.

Nun hat in Mali die MLNA (ein Zusammenschluss von Volksgruppen in Mali) sich erdreistet nach jahrelangem Bürgerkrieg, ihr Schicksal (US-Waffen) in die eigene Hand zu nehmen. Sie hat die Region Azawad als neue, alte Heimat ausgerufen. Das stört die Briten, empört die Norweger und kotzt die Franzosen an, weil ausgerechnet dort ihre Gasfelder liegen. Doch die USA stehen wie immer bereit, ihre Rohstoffe vor den fundamentalistischen, islamistischen, terroristischen
...istischen Gruppen zu schützen. Aber eben nur ihre eigenen.

Deshalb wird das Raketenabwehrsystem an der Türkischen Grenze aufgebaut (irakische Ölquellen) und nicht in Mali. Dafür sind die Anderen zuständig, aber Hilfe mittels US-Waffen
wäre jederzeit möglich. Hier schließt sich der Kreis, denn die Anderen rüsten nun auch endlich auf.

EU-Waffen
...

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