Zinsschulden der Städte und Gemeinden zahlt das Volk, nicht die Banken
Aufschwung geht an Kommunen vorbei
http://www.ksta.de/html/artikel/1297433569855.shtml

Kommentar:
Online Formulare - weniger Arbeit mehr Gebühren

Von riesigen Schuldenbergen der Städte und Gemeinden ist die Rede, welche - so das allgemeine Nachgeplapper - nur durch eisernes Sparen (Schuldenbremse) erreicht werden könnten. Da kommt es ganz gelegen, dass sich seit einiger Zeit zumindest die wohlhabenderen Ämter mit der weiteren Digitalisierung ihres Behördenapparates brüsten können. Komfortabler Zugang für die Bürger, transparente Antragsformulare zu jeder Zeit abrufbar.
Dabei heißt dies im Klartext, dass mit den Online Formularen in erster Linie Personal eingespart wird, weil die Bürger selbst die entsprechenden Formulare abrufen, ausfüllen und mit der PIN Nummer des neuen Ausweises unterschrieben abschicken müssen.
Für jeden einzelnen Bürger bedeutet das erst einmal Mehraufwand, der den Ämtern erspart bleibt. Ob die Softwarekosten wirklich geringer sind, als die ersparten Personalgehälter sei dahingestellt.

Nun wäre es nur allzu verständlich, wenn die hohen Gebühren für diese Formulare (z.B. Schufa Auskunft) aufgrund des Personalabbaus wegfallen würden, aber weit gefehlt.
Die Gebühren bleiben und werden stattdessen noch erhöht.
Wieder einmal zeigt sich, wer die Schulden der Städte und Gemeinden letztendlich zahlen wird - Das Volk.

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gockeline, 21. Feb 11
Wer glaubt denn wirklich an die Schuldenbremse ?
Bis jetzt lähuft alles wie gewohnt weiter,
im gegenteil,sie geben weit mehr Geld aus als je zuvor.
Alles zahlt der Steuerzahler.,wer denn sonst?
Es werden Behörden geschaffen wo Parteimitglieder versorgt werden.
Wer auf die Seite der Bundesbank geht kann dort sehen wie Gelder an die EU fließen.
Die Krise ist noch lange nicht beendet.
Den Aufschwung haben wir mit viel Schulden im voraus schon bezahlt.