Mittwoch, 9. Februar 2011
Zwang zum Konsum
In den letzten Jahren werden vermehrt Gesetze und Verordnungen verabschiedet, die einzig den Zweck haben den privaten Konsum zu fördern. Aber nicht dadurch, dass gewisse Vergünstigungen, wie Fördermaßnahmen aufgelegt werden, sondern per Gesetz werden die Menschen gezwungen ihr Geld Stück für Stück auszugeben.

Ein paar Beispiele:
- Umweltplakette
- Verbot von Flüssigkeiten, sprich eigene Getränke im Flugzeug
- Verbot der Glühlampe
- Vorschrift für Tagfahrlicht, nur bei neuen Modelle, aber in
allen Ländern
- E10 Kraftstoff
- einheitlichen Ladegerät nur für Smartphones

Man könnte diese Liste sicher noch fortführen, aber Tatsache ist, dass bisher Anreize geschaffen wurden, um den Konsumenten zu neuen Investitionen zu bewegen. Da dies angesichts der hohen Staatsverschuldung nicht mehr ausreicht erleben wir die letzte Stufe einer, allein auf Profit ausgerichteten Wirtschaft.
Wenn wir nicht umdenken und bereit sind anzuerkennen, dass ständiges Wachstum zum Kollaps führt, werden wir in ein paar Jahren die Hälfte unseres täglichen Konsums allein aus Zwang tätigen.
Es jedem selbst überlassen, nachzudenken wofür er sein Geld wirklich noch aus freiem Willen ausgibt.

Einführung E-10-Kraftstoff
Millionen Autofahrer müssen die Zeche zahlen
http://www.presseportal.de/pm/7849/1759692/adac

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Streit um Frauenquote
Pro und Contra Frauenquote
http://www.tagesschau.de/inland/frauenquote124.html

Seit Wochen wird wieder heftig über die Einführung einer Frauenquote diskutiert. Dabei werden die betroffenen selbst aber nicht gefragt. Meine Frau sagt unumwunden, dass sie sich durch eine solche Quote diskriminiert fühlen würde, da sie gesetzlich in eine Position gehievt würde, nicht aber aufgrund ihrer Leistung.

Die Merkel ist gegen eine gesetzliche Verordnung, aber zugleich scheltet sie die Unternehmen, dass aich bisher nicht viel getan hat.

Dabei gibt es eine ganz einfache Lösung. Genau wie zwischen Ost- und West-Deutschland seit nunmehr 20 Jahren unterschiedliche Löhne gezahlt werden, sollte eine gesetzliche Frauenquote nur in den westlichen Bundesländern eingeführt werden.
Fakt ist, dass in der ehemaligen DDR Frauen viel leichter die gleichen Positionen, wie Männer besetzen konnten. Die aufgeklärte Gesellschaft der DDR kannte keine Bevorzugung der Männer. Dies ist auch nach der Vereinigung erhalten geblieben. Allerdings wurde eine Großteil der Unternehmen aus Gier um Marktanteile geschlossen.

Wenn also über die Notwendigkeit einer Frauenquote diskutiert wird, dann sollte man auch so ehrlich sein und hinzufügen, dass dies vor allem ein Problem der patriarchal geführten Großunternehmen, der ehemaligen BRD ist.

Vielleicht ist dazu erst wieder eine weitere, sinnlose Bertelsmann Studie notwendig, welche belegt was ohnehin jeder weiß. Dabei wäre es doch nett, wenn gerade dieser Konzern eine solche Studie veröffentlichen würde.

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