Raketenabwehr mit Russland
von Oliver Schmidt
In drei Jahrzehnten ist das Thema Raketenabwehr von einem US-Projekt des Kalten Krieges zu einem gemeinsamen atlantisch-eurasischen Vorhaben avanciert. Russland soll als NATO-Partner eingebunden werden. Dazu gibt es eine Reihe von Anknüpfungspunkten – aber auch eine rote Linie, wie DGAP-Experte Oliver Schmidt unterstreicht: Das Worst-Case-Szenario wäre, dass durch russisches Zögern entscheidende Sekunden verloren gingen, um einen Raketenangriff auf Europa abzuwehren. Aus Berliner Sicht scheinen Auf- und Abrüstung nun in ein akzeptables Verhältnis gebracht. Die Einführung des Schutzschilds sollte demnach der Einstieg in die nukleare Abrüstung der NATO sein...
http://aussenpolitik.net/themen/sicherheitspolitik/nato/raketenabwehr_mit_russland/

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nr.1, 03. Dez 10
Schöner, nichtssagender Beitrag von Oliver Schmidt. Wenn die deutsche Außenpoitik genauso arbeitet, wie die DGAP, dann gute Nacht.
Russland will schon lange eine Zusammenarbeit, aber eben nicht nach US diktierten Bedingungen.
Auch wenn der gemeinsame Schild steht, werden die Franzosen einem Abzug der Atomwaffen nicht zustimmen.

Um die Gefahr eines Raketenangriffes wirklich zu veringern, wäre es vor allem ratsam auf Israel einzuwirken, aber wer soll das denn können.