Dienstag, 16. April 2013
Die Wahl der Medien - Politische Bildung in der BRDDR
Die Wahl der Medien ist vor allem in Zeiten des Wahlkampfes von hoher Bedeutung. Die Partei, welche die meiste Werbung in den entsprechenden Medien platziert wird am Ende gewinnen. Vor allem dann, wenn die Konkurrenz erst garkeine nennenswerte Werbeplattform erhält. Der Einfluss der Medien auf die Meinung der demokratischen Bürger ist immens.
Vor allem die jungen Wähler können sich beim Heranwachsen keine neutrale Meinung bilden, weil diese ständig manipuliert wird.

Entegen der heutigen Darstellung wurde in der damaligen DDR sehr viel Wert auf politische Erziehung und Meinungsbildung gelegt. Natürlich nicht ohne Selbstzweck, aber immerhin wurde den Bürgern der DDR offenbar eines besonders gelehrt.

Die herrschende Meinung kritisch zu hinterfragen.

Diese Erziehung wurde mit der Wiedervereinigung beendet.
Der Staat überlässt die Erziehung der freien Bürger, den Medien und den freien Kirchen. Allein deshalb propagiert der, von CDU/FDP/SPD und Grünen gewählte Präsident Gauck
die Utopie der Freiheit jeden Tag aufs Neue.
Allerdings sollte vor allem er als studierter Theologe wissen,
dass es wirkliche Freiheit schlichtweg nicht geben wird. Wenn überhaut, dann regiert in der absoluten Freiheit das Recht des Stärkeren.

Die Tatsache, dass die Mächtigen politische Erziehung und Meinungsbildung den Medien überlassen, macht es für die Regierung einfacher und billiger. Jedoch werden dadurch die politischen Akteure zu Handlangern des Kapitals und die Gewaltenteilung der zukünftigen kapitalistischen Gesellschaft wird nur noch auf dem Papier existieren.

Natürlich gibt es auch heute kritische Medien. Aber diese sind ebenso auf Geld angewiesen. Und wenn das Geld nicht von
den Lesern kommt, dann muss es in der Demokratie, von der Opposition oder in der Realität von Geheimdiensten des Auslands kommen.
Der unmündige Bürger ist in jedem Fall auf Informationen angewiesen, um politische Entscheindungen treffen zu können.
Wie stark die Öffentlichkeit von den Medien gelenkt wird zeigte erst kürzlich der Wahlkampf in Venezuela. Dabei ist aber weniger die Propaganda des Chavez-Nachfolgers gemeint, als vielmehr die hasserfüllten Kampfreden und leeren Versprechungen des erneuten Wahlverlierers Henrique Capriles.
So wird auch in Deutschland das Ergebnis der kommenden Bundestagswahl nicht die Wahl des Volkes sein, sondern erneut eine Wahl der Medien.

Getreu dem Motto - Wir bilden Deine Meinung.


Link zum Thema
Propaganda gegen Wahrheit
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14293

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Horst Köhler - Der Bundespräsident und die Bilderberger
Dass die Treffen der Bilderberger genauso wenig Verschwörung sind, wie die jährlichen Zusammenkünfte der Trilateralen Kommission, dürfte dank der regen Bloggerszene und den neuen Medien, mittlerweile den meisten interessierten Lesern klar geworden sein. Wieviel Macht die sogenannte Schattenelite allerdings wirklich hat und was deren Absichten sind vermag hingegen - wenn überhaupt - nur einer der Teilnehmer zu sagen.(1)

Mit Horst Köhler haben wir zwar keinen Teilnehmer, aber jemanden der zumindest für kurze Zeit als Bundespräsident mitten im Rampenlicht stand und zugleich bis heute die Fäden im Hintergrund zieht.

Edle Einfalt stille Größe - beschreibt den Charakter dieses Denkers vielleicht am einfachsten.

Als die Reformen von Gerhard Schröders seiner Partei, der SPD soweit geschadet hatten, dass deren Handlungsfähigkeit am Ende schien, wurde mit der vorzeitigen Neuwahl die Große Koalition auf die Bühne gerufen.(2)
Was die wenigsten wissen ist, dass diese Koalition von vornherein geplant war.(3) Im Mai 2005 fand das Treffen der Bilderberger in Rottach-Egern, bei München statt. Dort wurde unter anderem die Zusammenarbeit der USA und Europas, ein Scheitern des Vertrages von Lissabon, Europas zukunftige Entwicklung, sowie die Finanzkrise in den Industriestaaten besprochen.(4)

Bereits mit Beginn der inflationären Politik des billigen Geldes 2001, in den USA beschäftigten sich die Architekten der Weltwirtschaft mit möglichen Alternativen zum bestehenden Wirtschaftssystem. Ein geordnetes Insolvenzverfahren für Staaten war eine der unorthodoxen Ideen.(5)

Niemand geringeres als Anne O. Krueger und eben dieser Horst Köhler warben für diesen Ansatz. Allerding scheiterte die Umsetzung bisher an den USA.

Ob diese Theorie nun gut oder schlecht ist, kann kein seriöser Mensch bewerten, eben weil es bisher nur komplexe Theorie mit vielen Unbekannten ist.
Allerdings beweist die Geschichte, dass die Bürger der DDR bereits zweimal Opfer gescheiterter Wirtschaftstheorien wurden. Einmal mit der DDR selbst, das zweite Mal mit der Wiedervereinigung unter Mitregie von Horst Köhler.

Dass sich die selbsternannten Herren in den elitären Kreisen anschicken die Welt zu bestimmen ist die eine Seite, dass sich die Initiatoren der gescheiterten Utopien Einer nach dem Anderen von der Bühne verabschieden ist die Andere. Niemand kann ihnen egoistische Absichten vorwerfen, weil sich diese nicht beweisen lassen. Jedoch sollte wir uns dessen auch in Zukunft noch erinnern um das Wissen an unsere Kinder weiterzugeben, denn diese werden die Fehler der Elite bezahlen müssen.


(1) Teilnehmerliste 2005
http://www.bilderberg.org/2005.htm#part

(2) Vorzeitige Auflösung des 15.Deutschen Bundestags
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2005

(3) Bilderberger in Rottach-Egern, 2005
http://www.kaiserkurier.de/kurier061/bilderberger.html

(4) Tagesagenda 5-8 Mai 2005 Rottach-Egern, Deutschland
http://www.bilderbergmeetings.org/conferences.html

(5) Zenk, Wolfgang - Insolvenzverfahren für Staaten - Ein Überblick
http://www.insolvenzverein.de/archiv/Veranst03/Vortrag.htm

(6) Die Welt - Sarrazin rügt Horst Köhler und Theo Waigel
http://www.welt.de/wirtschaft/article7763451/Sarrazin-ruegt-Horst-Koehler-und-Theo-Waigel.html

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