Die Wahl der Medien - Politische Bildung in der BRDDR
Die Wahl der Medien ist vor allem in Zeiten des Wahlkampfes von hoher Bedeutung. Die Partei, welche die meiste Werbung in den entsprechenden Medien platziert wird am Ende gewinnen. Vor allem dann, wenn die Konkurrenz erst garkeine nennenswerte Werbeplattform erhält. Der Einfluss der Medien auf die Meinung der demokratischen Bürger ist immens.
Vor allem die jungen Wähler können sich beim Heranwachsen keine neutrale Meinung bilden, weil diese ständig manipuliert wird.

Entegen der heutigen Darstellung wurde in der damaligen DDR sehr viel Wert auf politische Erziehung und Meinungsbildung gelegt. Natürlich nicht ohne Selbstzweck, aber immerhin wurde den Bürgern der DDR offenbar eines besonders gelehrt.

Die herrschende Meinung kritisch zu hinterfragen.

Diese Erziehung wurde mit der Wiedervereinigung beendet.
Der Staat überlässt die Erziehung der freien Bürger, den Medien und den freien Kirchen. Allein deshalb propagiert der, von CDU/FDP/SPD und Grünen gewählte Präsident Gauck
die Utopie der Freiheit jeden Tag aufs Neue.
Allerdings sollte vor allem er als studierter Theologe wissen,
dass es wirkliche Freiheit schlichtweg nicht geben wird. Wenn überhaut, dann regiert in der absoluten Freiheit das Recht des Stärkeren.

Die Tatsache, dass die Mächtigen politische Erziehung und Meinungsbildung den Medien überlassen, macht es für die Regierung einfacher und billiger. Jedoch werden dadurch die politischen Akteure zu Handlangern des Kapitals und die Gewaltenteilung der zukünftigen kapitalistischen Gesellschaft wird nur noch auf dem Papier existieren.

Natürlich gibt es auch heute kritische Medien. Aber diese sind ebenso auf Geld angewiesen. Und wenn das Geld nicht von
den Lesern kommt, dann muss es in der Demokratie, von der Opposition oder in der Realität von Geheimdiensten des Auslands kommen.
Der unmündige Bürger ist in jedem Fall auf Informationen angewiesen, um politische Entscheindungen treffen zu können.
Wie stark die Öffentlichkeit von den Medien gelenkt wird zeigte erst kürzlich der Wahlkampf in Venezuela. Dabei ist aber weniger die Propaganda des Chavez-Nachfolgers gemeint, als vielmehr die hasserfüllten Kampfreden und leeren Versprechungen des erneuten Wahlverlierers Henrique Capriles.
So wird auch in Deutschland das Ergebnis der kommenden Bundestagswahl nicht die Wahl des Volkes sein, sondern erneut eine Wahl der Medien.

Getreu dem Motto - Wir bilden Deine Meinung.


Link zum Thema
Propaganda gegen Wahrheit
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14293

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