Donnerstag, 15. März 2012
Rezession oder Krieg
Ständig ist die Rede von Frieden, aber Niemand glaubt mehr so recht daran. Stattdessen wird seit Jahren in Krieg investiert. Die Weltwirtschaft, insbesondere die US-Wirtschaft basiert auf Waffenhandel und Privatisierung von Rüstung und Militär, was ein entsprechender Artikel auf Wikipedia belegt. Zu den zahlreichen arbeitslos gewordenen, ehemaligen Soldaten gesellt sich eine Schar desillusionierter, ebenfalls arbeitsloser Jugendlicher.
Statt auf eine Ende der Finanzkrise zu hoffen, sollten wir uns lieber daran gewöhnen mit einer langfristigen, stagnierenden Wirtschaft zurecht zukommen. Die Alternative dazu hieße nicht Wachstum sondern Krieg.

Privates Sicherheits- und Militärunternehmen
http://de.wikipedia.org/wiki/Privates_Sicherheits-_und_Militärunternehmen

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Der gefährlichste Gegner
Der gefährlichste Gegner ist der, der nichts mehr zu verlieren hat.
temenja 15.März 2012

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Mittwoch, 14. März 2012
CDU - eine Klasse, eine Schicht - eine Versicherung
Seit Jahren kämpft die Linke für eine gemeinsame Krankenversicherung für alle Bürger Deutschlands quer durch alle Schichten. Die folgende Aussage:

"Dass nur Selbstständige, Beamte und Gutverdiener sich privat versichern können, lässt sich nur noch historisch begründen"...

stammt allerdings nicht, wie man vermutet könnte von einem Linken Politiker, sondern aus den Reihen der CDU, von Jens Spahn. Dagegen ist nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil wäre die Zusammenlegung der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung zu begrüßen. Allerdings zeigt dies einmal mehr, dass sich Deutschland seit der letzten Bundestagswahl im Dauerwahlkampf befindet und der gebeutelte Wähler nicht auf irgendwelche Verbesserungen hoffen darf. Zumal diese verspätete Büttenrede von der CDU kommt. Die kritischen Wähler, soweit es diese noch gibt sollten vielmehr bedenken, dass Sarkozy zur Zeit in Frankreich mit den rechten Parolen von Marine Le Pen wahllämpft, aus Angst sie könnte ihm Stimmen der aussterbenden Spezies des Wählers wegnehmen.


CDU stellt private Krankenversicherung infrage
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE82D09R20120314

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Mittwoch, 7. März 2012
Sachsensumpf - Prozess gegen ehemalige Zwangsprostituierte
Vor mehreren Jahren hatte der Nachrichtensprecher des ZDF, Claus Kleber schon fast abfällig die journalistische Arbeit von Jürgen Roth, dem Autor des Buches "Der Deutschlandclan", in den Dreck gezogen. Während der Sendung Heute, wurden angebliche Verstrickungen von Richtern und Politikern als lächerlich und haltlos tituliert. Damit war das Medienspektakel um den sogenannten Sachsensumpf beendet. Monate später wurden weitere beteiligte Journalisten per Geldstrafe zur Beendigung ihrer Arbeit gezwungen.

Mit dem nun begonnenen Prozess wegen Verleumdung, gegen zwei ehemalige Zwangprostituierte könnte sich das Blatt doch noch wenden und die Geschichte beteiligte Juristen und Politiker, Polizisten usw. einholen.
Nur leider ist ein weiterer Akteur des zweiten Deutschen Staatsfernsehens mittlerweile Regierungsprecher.


Prozess gegen ehemalige Zwangsprostituierte vertagt
http://www.mdr.de/brisant/jasmin-prozess104_zc-d3f5b083_zs-199ad683.html

ZDF heute-journal versinkt im Sachsen-Sumpf
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=2644.0

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Sachsensumpf - Prozess gegen ehemalige Zwangsprostituierte
Vor mehr als einem Jahr hatte der Nachrichtensprecher des ZDF, Klaus Kleber schon fast abfällig die journalistische Arbeit von Jürgen Roth, dem Autor des Buches "Der Deutschlandclan", in den Dreck gezogen. Während der Sendung Heute, wurden angebliche Verstrickungen von Richtern und Politikern als lächerlich und haltlos tituliert. Damit war das Medienspektakel um den sogenannten Sachsensumpf beendet. Monate später wurden weitere beteiligte Journalisten per Geldstrafe zur Beendigung ihrer Arbeit gezwungen.

Mit dem nun begonnenen Prozess wegen Verleumdung, gegen zwei ehemalige Zwangprostituierte könnte sich das Blatt doch noch wenden und die Geschichte beteiligte Juristen und Politiker, Polizisten usw. einholen.
Nur leider ist ein weiterer Akteur des zweiten Deutschen Staatsfernsehens mittlerweile Regierungsprecher.


Prozess gegen ehemalige Zwangsprostituierte vertagt
http://www.mdr.de/brisant/jasmin-prozess104_zc-d3f5b083_zs-199ad683.html

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Westerwelle - falsche Seite der Geschichte
Kaum wurde das offizielle Ergebnis der Wahlen in Russland bekanntgegeben, schon gratuliert unser Außenminister - wenn man dies Gratulation nennen kann - Präsident Putin zum Sieg.
Wie ein schlechter Verlierer beim Boxkampf reicht Westerwelle Putin sprichwörtlich, widerwillig die Hand und ermahnt ihn zugleich, seine kontraproduktive Haltung zu Syrien zu überdenken. Wörtlich sagte er,

«Dass Russland mit freiem Blick sieht, dass es auf der falschen Seite der Geschichte steht.»

Da hat uns der Herr Westerwelle einmal mehr gezeigt, wie doof wir alle sind. Was bishe niemand wusste. Wie eine Münze hat auch die Geschichte zwei Seiten. In Zukunft muss man aufpassen, auf welcher Seite man steht. Da kennt sich der Mann der FDP ja bestens aus. Seine Partei hat bisher nach jeder Wahlniederlage der regierenden Partei die Seite gewechselt, um weiter zu regieren. Da ein, der Homosexualität nicht abgeneigter Außenminister ja froh sein, dass Deutschland damals auf der falschen Seite der Geschichte stand. Aber ob Deutschland auf der richtigen Seite steht, wird sich noch zeigen.

Für Wahrhaftige hat die Geschichte keine falsche Seite, sondern nur falsche Menschen.

Westerwelle hofft nach Putin-Sieg auf Bewegung in Syrien
http://www.stern.de/politik/westerwelle-hofft-nach-putin-sieg-auf-bewegung-in-syrien-1795641.html

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Dienstag, 28. Februar 2012
Kanzleramt hält Studie zur Ostdeutschen, wirtschaftlichen Entwicklung und Förderpolitik unter Verschluss
Nun mag man sich fragen wozu wir eine Studie brachen, die nichts anderes aufzeigt, als die meisten Ostdeutschen im eigenen Umkreis tagtäglich erfahren und miterleben. Ob diese Studie, die wieder einmal Geld gekostet hat, welches hätte sinnvoller investiert werden können, nun veröffentlicht wird oder nicht wird zumindest für die Ostdeutschen keinen Unterschied machen. Die Ergebnisse kennen sie bereits.

- Die demographische Entwicklung im Osten ist zu der in Westdeutschland verschieden. Zehntausende, junge Ostdeutsche wurden in die reichen Landesteile abgeworben.

- Die Infrastruktur ist in Ostdeutschland durch jahrelangen Ausbau wesentlich besser, dennoch ist sie überdimensioniert, leerstehend und kaum genutzt.

- Obwohl die Arbeitsleistung der einzelnen Ostdeutschen oft höher ist, als die der Westdeutschen, ist die gesamte Produktivität gemessen an der Wirtschaftskraft der wenigen Firmen wesentlich geringer.

- Mittelständische Firmen im Osten und im Westen sind wirtschaftlich noch immer kaum vergleichbar.

usw.

der Grund für diesen Unterschied, über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, sind politische Fehlentscheidungen des, von den reichen, Westdeutschen Ländern dominierten Bundestages. Ob aus Versehen oder wissentlich sei dahingestellt. Ostdeutschland muss eine faire Chance gegeben werden und dessen Wirtschaftskraft darf nicht weiterhin durch Leiharbeit, falsche Steuerpolitik und Sozialpolitik oder Egoismus in der demographischen Entwicklung behindert werden. Andernfalls darf es keinen wundern, wenn die Ostdeutschen sich von der Demokratie abwenden.


Ost-Beauftragter will gesperrte Expertise veröffentlichen / Heftige Kritik an Förderpolitik
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12284134/485072/Ost-Beauftragter-will-gesperrte-Expertise-veroeffentlichen-Heftige-Kritik.html

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Montag, 27. Februar 2012
USA Sanktionen gegen den Iran - Europa zahlt den Preis
Nur unter massivem Druck haben einige europäischeh Länder dem, von den USA forcierten Boykott gegen iranisches Öl zugestimmt. Folge des Boykotts ist, dass der Iran seine Exporte nach Europa verständlicher Weise bereits jetzt gedrosselt hat. Das eigentlich Perfide an der Sache ist, dass der Ölpreis trotz anstehender, wirtschaftlicher Rezession exorbitant steigt. Der Ölpreis steigt, da das Angebot durch den Boykott künstlich begrenzt wird. Die USA, denen faktisch der Großteil der weltweiten Ölquellen gehört, verkaufen das verfügbare Öl nun zu überhöhten Preisen und lassen sich Diese von den europäischen Abnehmern bezahlen. Und all das nur, weil die Machthaber in den Vereinigten Staaten glauben, dass es sinnvoller sei, ihre Ölquellen mit 600 Mrd. Dollar pro Jahr militärisch zu sichern. Sie glauben es sei einfacher, als eine Energiewende durch saubere Energien und gezügelten Konsum.

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Dienstag, 21. Februar 2012
Daimler denkt - China baut
"Daimler denkt über neues Elektroauto nach..."
Dieser Titel einer Nachricht auf finanzen.net spricht Bände.
Während Daimler über das Elektroauto nachdenkt sind die Amerikaner schon dabei diese Autos zu verkaufen und die Chinesen rüstet bereits ganze Städte damit aus.
Da die deutschen Autobauer den Trend verschlafen haben müssen die Steuerzahler die Forschung und Entwicklung bei den Nachzüglern mittels Abwrackprämie zahlen. Frisierte Verkaufszahlen und gepuschte Aktienkurse aus Mangel an Alternativen täuschen darüber hinweg, dass die Autobauer die Zeit der E-Autos verschlafen haben.
Natürlich ist der Markt für solche Automobile insbesondere in Deustchland noch sehr begrenzt, aber solange der Deutsche denkt, handeln der Chinese und der Japaner.

Daimler denkt über neues Elektroauto nach
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Daimler-denkt-ueber-neues-Elektroauto-nach-1670595

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Mittwoch, 15. Februar 2012
Die Linke - einzige Alternative gegen Rezession
Oskar Lafontaine im Tagesgespräch

http://www.youtube.com/watch?v=C9fMqkaIh3Y&feature=player_embedded

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Donnerstag, 9. Februar 2012
„Egypt reloaded“ - alles nur ein Spiel
Eines muss hier mal in aller Deutlichkeit gesagt werden. Es ist immer schwer sich meist am Ende einer Arbeit einen passenden Titel für diese auszudenken.
Aber wie, um alles in der Welt kann man die geplante "Revolution" in Ägypten - und sei es nur in einer politischen Ausstellung - mit "Egypt reloaded" bezeichnen.
Nur ein Schwachkopf kann für die Unruhen, mit sovielen Toten und Verletzten leichtfertig einen, für Videospiele üblichen Begriff verwenden. Manch einer fühlt sich vieleicht sogar an Matrix Reloaded erinnert.
Bleibt nur zu hoffen, dass diese - vom Auswärtigen Amt mitfinanzierte - Ausstellung wenigstens im Ansatz die passive Rolle der europäischen Fernsehzuschauer und das aktive Mitmischen ihrer gewählten Volksvertreter beleuchtet.
Aber selbst dann bleibt der Titel eine Frechheit.

„Egypt reloaded“: Ein großes Panorama der Fotografen Bernd und Angelica Kohlmeier holt den Tahrir-Platz nach Berlin.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/politische-ausstellung-ikonen-des-aufstands/6191336.html

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Iran - nur Dumme teilen die Welt in Gut und Böse
Freie Meinung ist ein hohes Gut, dass es zu schützen gilt. Wenn das Recht auf freie Meinung verteidigt werden muss, ist es meist schon zu spät. Sollte das Recht auf freie Meinung jedoch wieder mit der Waffe verteidigt werden, muss man sich fragen, ob es das Wert ist.
Noch ist es in Deutschland nicht so weit, aber die heiß umstrittene Iran-Konferenz in Hamburg zeigt, wie heikel der Eiertanz um die richtige, politische Positionierung sein kann.

Eine umfangreiche Nachbetrachtung der Iran-Konfernenz bietet der Artikel von Sebastian Müller - Le Bohémien.net - und sei an dieser Stelle empfohlen.


Der Krieg und die Medien
Nachbetrachtungen zur umstrittenen Iran-Konferenz in Hamburg
Von Sebastian Müller
http://le-bohemien.net/2010/10/15/der-krieg-und-die-medien/

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Pro - Kontra Israel
Beim Streit um den richtigen Umgang mit dem Staat Israel und dessen politischer Führung erhitzen sich die Gemüter bekanntlich sehr schnell.
Schon bei der Definition des Staates als jüdischen Staat, säkularen Staat oder gar kein Staat fängt der Streit an. Dass die vermeintlichen Experten sich jedoch gegenseitig derart zwischen die Beine grätschen verwundert doch etwas.
Im folgenden Artikel kritisiert der ehemalige Wehrbeauftragte und derzeit Vorsitzende einer namentlich Deutsch Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, den bekannten Nahostexperten Prof. Dr. Udo Steinbach.
Wer hierbei recht hat soll jeder Leser für sich entscheiden. Allerdings macht dieser Artikel sehr deutlich, wie weit der Nahe Osten noch vom Frieden entfernt ist.


DIG-Präsident Robbe kritisiert die avisierte Rolle von Prof. Dr. Udo Steinbach im Zusammenhang mit der “2. Gaza-Flottille”

http://www.digberlin.de/13-03-2011-reinhold-robbe-kritisiert-die-vorgesehene-rolle-von-prof-dr-udo-steinbach-im-zusammenhang-mit-der-2-gaza-flottille/

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Griechenland - Einigung unter Vorbehalt
Nun scheint die finanzielle Einigung bezüglich der austehenden Rückzahlungen vorerst erfolgt zu sein. Dies schreiben zumindest die breiten Medien, um die Börsen zu beruhigen und vor allem, um die schlechte wirtschaftliche und politische Lage in den USA zu überspielen. Welche Ursachen und Folgen der Streit ums Geld noch haben wird, kann man in einem Artikel der neuen Rheinischen Zeitung lesen.

Unmut über Euro-Rettungspaket – Verlässt Deutschland die Währungsunion?

Das Undenkbare denken
Von Hans Georg
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15140

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Mittwoch, 25. Januar 2012
Jostein Gaarder - Philosoph und Kritiker
Anti-Israel-Essay sorgt für Aufruhr
vom 09.08.2006
Spiegel - Online
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,430877,00.html

Ein in seiner Kritik an Israel extrem scharfer Aufsatz des Schriftstellers Jostein Gaarder ("Sofies Welt") sorgt für Kontroversen in Norwegen. Der Bestseller-Autor, der sich mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert sieht, fühlt sich falsch verstanden.

Oslo - Jostein Gaarders Attacke gegen den Staat Israel sei "das Widerlichste", was sie seit Hitlers "Mein Kampf" gelesen habe. So lautet das vernichtende Urteil der norwegischen Schriftstellerin und Jüdin Mona Levin über einen Essay ihres Kollegen, der am Wochenende in der Osloer Tageszeitung "Aftenposten" erschienen war. Erhitzte Reaktionen wie diese, verbunden mit dem Vorwurf des Antisemitismus, veranlassten den Autor des Weltbestsellers "Sofies Welt", sich vorerst nicht mehr zum Nahostkonflikt zu äußern: "Die Debatte muss ohne mich weitergehen", schrieb Gaarder heute, wiederum in der "Aftenposten".

Autor Gaarder: "Weckruf für Israel"
Der 54-jährige Schriftsteller hatte einen scharfen Angriff gegen Israel veröffentlicht. In seinem Text sprach er dem Staat sogar das Existenzrecht ab: "Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an." Wen außer sich selbst er mit dem mehrmals im Text verwandten Begriff "Wir" gemeint hat, erläuterte Gaarder nicht.

Israel habe mit "seiner skrupellosen Kriegskunst und seinen widerwärtigen Waffen" die eigene Legitimität "massakriert", schrieb Gaarder. Die Umwelt solle besonnen und barmherzig reagieren, wenn nun "die gesamte israelische Nation aus eigener Schuld zu Fall kommt und Teile der Bevölkerung aus von ihr besetzten Gebieten in eine neuerliche Diaspora flüchten müssen".

Für die scharfen Reaktionen in Norwegen sorgte vor allem auch Gaarders Kritik an "den Juden" und die Einstufung der zehn Gebote als "lustige Steintafeln". "Über 2000 Jahre haben wir die Lektionen des Humanismus gepaukt. Aber Israel hört nicht darauf", heißt es in Gaarders Essay. Der Schriftsteller begründete die Schärfe des Textes heute mit seiner Verzweiflung über die Entwicklung im Nahen Osten. Sein Artikel sei als "Weckruf für Israel" gemeint gewsen. Abgesehen von der "respektlosen" Einstufung der zehn Gebote stehe er auch weiterhin dazu, habe aber die "unberechenbare Wirkung" unterschätzt. Zu der an ihm geübten Kritik sagte er laut dpa: "Sobald man den Staat Israel angreift, bekommt man den Vorwurf des Antisemitismus hinterhergeworfen."

Norwegens Außenminister Jonas Gahr Støre bezeichnete Gaarders Text als "inakzeptabel und beunruhigend", weil Israel darin das Recht auf Schutz durch Uno-Resolutionen aberkannt werde. Zu den Kritikern Gaarders gehörten auch zahlreiche norwegische Intellektuelle und Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Nie zuvor hätten sich derart viele Leser im Internet geäußert, berichtete der Netzredakteur von "Aftenposten" laut dpa. Die Mehrzahl der Reaktionen fiel allerdings positiv aus. So lobte die Schriftstellerin Anne B. Ragde laut "Süddeutscher Zeitung" ("SZ") den "klugen Essay" Gaarders.

Die norwegische Ombudsfrau gegen ethnische Diskriminierung, Beate Gangaas, nannte ihn "am Rande des Erträglichen, aber nicht rassistisch". Gaarders israelischer Verlag Schocken Publishing stellte die Zusammenarbeit mit dem Autor in einer spontanen Reaktion ein.

Gaarder selbst schrieb heute, er habe mit einer vielleicht falsch gewählten Form "Israel zur Versöhnung aufrufen wollen". Dazu bediente er sich auch der Distanzierung vom jüdischen Glauben an die eigene Rolle als "Gottes auserwähltes Volk": "Wir glauben nicht an die Vorstellung von Gottes auserwähltem Volk. Wir lachen über die Marotten dieses Volkes und weinen über seine Missetaten", heißt es in Gaarders Essay. "Als Gottes auserwähltes Volk aufzutreten, ist nicht nur dumm und arrogant, sondern ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit." Weiter schrieb er, einige israelische Politiker strebten eine "Endlösung des Palästinenserproblems" an.

Am Ende des Aufrufs träumt Gaarder laut "SZ" vor dem Hintergrund der alttestamentarischen Prophezeiung von einer neuerlichen Vertreibung der Juden aus ihrem Land: "Wenn die ganze israelische Nation der eigenen Gewalt zum Opfer fallen sollte und Teile der Bevölkerung aus den von ihnen besetzten Gebieten in eine neue Diaspora fliehen müssen, sagen wir: Mag die neue Umgebung einsichtig und barmherzig sein."

Der Originalartikel ist beim "Aftenposten" abrufbar, eine englische Übersetzung findet sich bei der Internet-Zeitung "Booman Tribune". Die Erklärung Gaarders zu seinem Text hat "Aftenposten" ins Englische übersetzt.

bor/dpa

Originaltext
http://www.aftenposten.no/meninger/kronikker/article1411153.ece#.Tx56-pfdXsM

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Gefallene - tote Soldaten der Bundeswehr
Nichts ist so nüchtern und hart, wie die Zahl getöteter Soldaten.
Hinter jeder Zahl steht das Schicksal, eines deutschen Mitbürgers, welches wir gemeinsam mit unserer Wählerstimme verantworten.

Die Schicksale der tausenden, getöteten afghanischen "Mitmenschen" würden bücherweise Regale füllen.

Die Gefallenen - eine traurige Liste
http://www.fr-online.de/einsatz-in-afghanistan/bundeswehrsoldaten-die-gefallenen---eine-traurige-liste,1477334,2678456.html

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Minister-Pensionen
Minister-Pensionen in meisten Ländern großzügiger als für Bundesminister
http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=9187194/iypzyj/index.html

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Israel - kein Angriff aud den Iran
Eine Zusammenstellung treffender Argumente gegen einen solchen Alleingang der israelischen Regierung.

Israels Angriffspläne gegen den Iran: Wider jede Vernunft
http://www.transatlantikblog.de/2011/11/06/israel-krieg-angriff-iran-grossbritannien-ahmadinejad-netanjahu/

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Dienstag, 24. Januar 2012
Anders Breivik – Auftakt zu religiösen Unruhen in Europa
Das Attentat des fanatischen Norwegers Breivik hat viele Menschen aufgeschreckt und zugleich empört. Diese Empörung ging wie so oft auch durch alle Medien und Parteien hinweg.
Allerdings haben die Wenigsten, die sich dabei, wie immer politisch korrekt äußerten, begriffen welche Tragweite dieses Attentat haben wird. Es war im schlimmsten Fall nur das erste Ventil einer, von vielen Seiten angeheizten religiös politischen Auseinandersetzung um die gesellschaftliche Zukunft Europas.
Die folgenden zwei Beiträge sollen denn Interessierten dabei helfen, einen kleine Überblick über die Akteure zu gewinnen.
Der erste, sehr gut recherchierte, Beitrag ist bei DRadio veröffentlicht, der zweite Beitrag ist um einiges schlechter recherchiert, aber hilft dabei umso mehr das Ausmaß dieses Konfliktes zu verstehen.

Die Feindbilder des Anders Behring Breivik
von Dorothea Jung
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1534015/

Der Massenmord des Freimaurers und Israel-Freundes Anders Behring Breivik in Norwegen
http://www.globalfire.tv/nj/11de/juden/breivik_mossad.htm

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Montag, 23. Januar 2012
Freies Internet?
Ein schönes Beispiel dafür, wo ein freies Internet hinführen kann. Jeder darf schreiben, was er will. Und jedem steht es frei
diesen...
zu glauben oder dafür im wahrsten Sinn des Wortes zu bezahlen.

Syncomm - Managemententwicklung
http://syncomm.gmxhome.de/index.shtml

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Wachsender Einfluss der Kirche auf die Medien
Wer versucht sich im rasanten, weltpolitischen Geschehen einen Überblick zu verschaffen, ist zwangsläufig auf Berichterstattung angewiesen. Dabei setzt der Leser neutrale, unvoreingenommene Berichte voraus. Ist diese Erwartung noch gegeben?
Ein Vergleich der Berichte zu den aktuellen Unruhen in Nigeria scheint eine anfängliche Skepsis zu bestätigen. Journalisten, die für angesehene Sender, wie Tagesschau oder Deutsche Welle berichten, fertigen Artikel an in denen die christliche Nächstenliebe geradezu propagiert und zugleich ein aggressiver Islam vermittelt wird. Nun soll hier keinesfalls Partei für den gescholtenen Islam ergriffen werden. Es sei aber umso mehr darauf hingewiesen, dass eine Großzahl der Auslandsberichte, insbesondere aus Krisenregionen derart religiös voreingenommen zu sein scheint.
In einem Artikel unter folgendem Link wird das Vorgehen der nigerianischen Regierung gegen die Sekte Boko Haram beschrieben.

AFRIKA/1865: Nigerias Regierung zerschlägt Glaubensgemeinschaften (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/politik/redakt/afka1865.html

In einem weiteren Artikel von Marie Wildermann, für DRadio wird genau dieser Konflikt aus geradezu kirchlicher Sicht beschrieben.

Im Kampf gegen die religiös motivierte Gewalt in Nigeria
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1647264/
Von Marie Wildermann
„Der nigerianische katholische Theologe Obiora Ike fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Regierung in Nigeria beim Kampf gegen die islamistische Terrorgruppe Boko Haram zu unterstützen. Er hat Organisationen gegründet, die sich um den Frieden zwischen Muslimen und Christen bemühen….“

Die Recherche eines kritischen Lesers zeigt, dass die gleiche Journalistin in einem weiteren Artikel für die Zeitung "Die Welt", Aussagen Thilo Sarrazins benutzt, um die Vorzüge christlichen Religionsunterrichts anzupreisen.

„Die Kinder in Deutschland brauchen christliche Werte.
Für Marie Wildermann sind diese Werte im Christentum zu finden.
…Kindern frühzeitig einen festen Wertekanon zu geben, ist der richtige Weg. Aber wenn überhaupt Religionsunterricht, warum dann nicht christlichen? Das Zentrum des christlichen Glaubens ist die Liebe…."

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article9603227/Die-Kinder-in-Deutschland-brauchen-christliche-Werte.html


Dies ist nur eines von mehreren Beispielen, mit denen der zunehmende Einfluss der Kirche auf die Presse deutlich werden soll. Man könnte sogar den Eindruck gewinnen, dass mit Hilfe christlicher Journalisten versucht wird ein vorgeblich säkulares Deutschland in religiösen Konflikten zu politisieren.

Wer diese Kritik gegenüber der neutralen Berichterstattung teilt, findet unter den folgenden Verweisen weitere Artikel zu ähnlichen Themen. Skeptiker sind gleichfalls gebeten sich diese Artikel kurz anzusehen.
Mit solch einer religiös gefärbten Berichterstattung wird langsam aber sicher die Arbeit eines Jahrhunderts der Aufklärung zu Nichte gemacht.

Deutschsprachige Evangelische Gemeinde in Kairo
http://www.ekir.de/cairo/Neu/Aktuell/Wer-Wo-Wie.html

Referendum für Abspaltung des Südens
Gespräch mit Esther Saoub
http://wissen.dradio.de/sudan-referendum-fuer-abspaltung-des-suedens.33.de.html?dram:article_id=7970

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Iran Sanktionen - Ölembargo ist Kriegserklärung
Die angekündigten Sanktionen gegen iranische Ölexporte sind nichts anderes, als eine Kriegserklärung an Russland und China.

China ist der größte Importeur von iranischem Öl und
Russland einer der wichtigsten Handelspartner des Iran.

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Samstag, 21. Januar 2012
Kreditaffäre Wulffs als Ablenkung von der EU Transferunion
Laut medialen Umfragen sind Zwei Drittel der befragten Deutschen der Ansicht, dass Wulff nicht zurücktreten solle. Sie finden den Privatmann Herrn Wulff sogar symphatisch.
Da bleibt einem glatt die Spucke weg. Zwei Drittel dieser Befragten haben Wulff also schon mindestens einmal privat getroffen. Natürlich ist so eine Lapalie wegen eines Kredites zu marktunüblichen Zinsen kein Grund für einen Rücktritt. Ganz zu schweigen von der lächerlich geringen Summe. Zur gleichen Zeit wird in Athen darüber verhandelt, ob ein ganzen Land solch einen Kredit bekommt. Wo kämen wir denn ihn, wenn jeder Politiker wegen Vorteilsnahme gleich zurücktreten müsste.
Nein mal im Ernst. Das ganze, von der Springer-Zeitung inszenierte Spektakel wird doch nur verantsaltet, um die Menschen davon abzulenken, dass wir in ein paar Monaten verpflichtet werden, für den Rest der EU zu zahlen. Und zwar per Vertrag.
Damit die CDU auch nach dieser Entmündigung des Volkes noch wiedergewählt wird, braucht sie dieses Theater. Damit die SPD überhaupt eine Chance auf vorzeitige Neuwahlen hat spielt sie mit. Dem liberalen Umhang der CDU - der FDP - kommt es eh gelegen, wobei Unkraut bekanntlich nicht vergeht. Und die Grünen sind ohnehin für ein Europa ohne Nationen und einheitlichem Geschlecht.
Einziges Ziel ist es also zu verhindern, dass die Deutschen nach 20 Jahren schonwieder auf die Straße gehen. Dieses mal mit vereinten Kräften, um gegen die Herrschaft international agierender Investoren zu protestieren. Niemand kann und will der Zerschlagung, Schließung und dem Ausverkauf von Firmen, Geschäften und ganzen Landesteilen auf Dauer zusehen und am Ende auch noch den Schaden bezahlen.

Es spielt keine Rolle, dass Spielcasinos - und nichts anderes sind die heutigen Banken und Sparkassen - wild spekulieren und verdienen und Staatsanleihen als sicheres Polster verwenden. Schließlich hat auch die politische Elite in den EU-Ländern prächtig mitverdient und dabei Vetternwirtschaft und Korruption gedeihen lassen. Für die unersättliche Gier dieser Elite, die von der Herrschaft des Geldes lebt, gibt es keine Alternative.
Fakt ist, dass das arbeitende Volk die Zeche zahlt und dabei das Deutsche Volk nach über 60 Jahren wieder einmal den größten Beitrag leisten muss, es sei denn, die nun arbeitslosen Zuschauer von zuletzt Manroland, Schlecker oder Solon gehen genau so auf die Straße, wie es viele von wirklicher Armut bedrohten Griechen, Portugiesen oder Rumänen tun.
Die noch belächelten, weltweiten Jugendbewegungen sind erst der Anfang derer die erkannt haben, dass sie es sind die in Zukunft für den Mammon arbeiten werden. Die Älteren müssen die unwissende Jugend aufklären und gemeinsam mit der Kraft der Jugend für ein solidarisches Europa kämpfen. Die böse alternative wäre die Diktatur des Geldes und gesellschaftlicher Klassenrassismus.

Artikel zur Umfrage
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13776477/Die-Deutschen-stehen-hinter-Christian-Wulff.html

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Donnerstag, 19. Januar 2012
Commerzbank - Jo wir schaffen das!
Innerhalb der letzten zwei Tage ist eine Nachricht gefühlte 100 mal per Newsflash über die Bildschirme der Aktienhändler getickert.

Commerzbank kann Kapitallücke wohl aus eigener Kraft schließen

Wie die Commerzbank das so plötzlich schaffen soll steht leider nicht dabei. Ist aber auch egal. Das kleine Wörtchen "wohl", welches die unliebsame Unsicherheit indiziert kann dabei getrost ignoriert werden. Interessiert doch eh Niemanden und schlechte Nachrichten verderben die Kaufstimmung.

Also greifen Anleger beherzt zu. Und siehe da, der Kurs steigt und steigt und...

So bewahrheitet sich die Aussage der Nachricht von selbst. Wenn der Kurs so weiter klettert, kann die Commerzbank mit dem frischen Geld, der blöden Anleger die Kapitallücke "wohl" von selbst schließen.


EFG FP: Commerzbank kann Kapitallücke wohl aus eigener Kraft schließen
http://www.finanzen.net/nachricht/zertifikate/EFG-FP-Commerzbank-kann-Kapitalluecke-wohl-aus-eigener-Kraft-schliessen-1579633

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Sonntag, 15. Januar 2012
Wulff und das Terror Trio
Es klingt wie der Titel eines schlechten Films. Was haben Wulff und das mittlerweile, nur noch mutmaßliche "Terror Trio" aus Sachsen gemeinsam? Nein! Nicht das was der Leser jetzt denkt, sondern die Tatsache, dass beide Themen die täglichen Nachrichten seit Beginn des Jahres beherrschen.
Es gibt mindestens drei mal am Tag die Affäre Wulff oder neue Erkenntnisse zum Biotop des braunes Sumpfes. Dabei gäbe es soviele Themen, die wesentlich interessanter wären. Zum Beispiel die kommende Entmachtung des Bunderates mit der Abtretung seiner finanziellen Entscheidungsrechte im Zuge der abgeänderten EU Verträge. Nicht dass wir bei den letzten Mitspracherecht gehabt hätten, aber damit das auch so bleibt, wird eben permanent über Wulff oder unliebsame, politische Strömungen berichtet.
Natürlich hat die Bildzeitung auch handfeste Interessen, wenn sie über Wulffs Fehltritte berichtet. Die Zahlen der britischen Wurstblätter sprechen für sich. Im letzten Jahr wurde im Königreich prächtig mit solchen Themen verdient. Warum sollte unsere Presse dies nicht auch übernehmen. Wo wir doch sonst auch jeden angelsäschsischen Scheiß übernehmen.
Und die Regierungsparteien sind nicht wirklich sauer, da im besten Fall keiner der Bürger das Theaterspiel durchschaut. Egal wer die nächsten Wahlen weniger verliert. Am Ende sitzen doch wieder alle Hutschken auf Ihrem Sessel und bekommen ihre monatliche Diät. Mögliche andere Parteien werden medial totgeredet, ausgeblendet oder kurzerhand verboten.
Verraten und verkauft an eine EU-Herrschaft nach Vorstellung einer abgehobenen und arbeitsscheuen Elite.

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