Freitag, 23. September 2011
Daimler feiert Gastarbeiter-Anwerbeabkommen
Wer hat Aldi Ausländer nach Deutschland geholt?

Daimler feiert Gastarbeiter-Anwerbeabkommen

WAIBLINGEN (dpa-AFX) - Daimler-Chef Dieter Zetsche hat die Verdienste der türkischen Mitarbeiter bei dem Autobauer gewürdigt. "Sie sind aus keinem Bereich mehr wegzudenken - von der Montage bis zum Management. Und genauso muss es auch sein, denn Spitzenleistung hängt nicht von Nationalität, Geschlecht oder Herkunft ab", sagte Zetsche am Freitagabend in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) bei einem Festakt anlässlich 50 Jahre Gastarbeiter -Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei.

Zu der Veranstaltung wurden auch Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD), Grünen-Chef Cem Özdemir sowie der türkische Generalkonsul Mustafa Türker Ari erwartet. Beim dem Autobauer gibt es laut Mitteilung den Daimler Türk-Treff - einen der ältesten Mitarbeiternetzwerke Deutschlands. Der Konzern hat weltweit 12.000 türkische Mitarbeiter. In den deutschen Werken arbeiten Angehörige von 120 Nationalitäten.

Der 30. Oktober 2011 markiert offiziell das Jubiläum des Anwerbeabkommens. Die Türkei war nach Vereinbarungen mit Italien 1955 sowie Spanien und Griechenland 1960 das vierte Land, mit dem ein solcher Vertrag zum Anwerben von Gastarbeitern unterzeichnet wurde. 1973 wurde wegen der Wirtschaftskrise ein Anwerbestopp verhängt./ols/DP/wiz

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Daimler-feiert-Gastarbeiter-Anwerbeabkommen-1386473

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Energieversorgung der Zukunft - Netzausbau ist die falsche Antwort
Die erneuerbaren Energien und der dafür notwendige Ausbau der Leitungsnetze werden allzu oft in einem Atemzug genannt.
Besonders die jetzige CDU greift die, von den Grünen ins Leben gerufenen, alternativen Energien auf und versucht damit den Bau riesiger Versorgungsleitungen, quer durch Deutschland zu rechtfertigen. Doch mit dem Energietransfer von Ost- und Nord-, nach Süd- und Westdeutschland wird auch das Ende des Traums vom Aufbau Ost zementiert. Etablierte Unternehmen haben mit dem Netzausbau langfristig noch einen Grund weniger in den Osten zu gehen und für Arbeitsplätze zu sorgen. Die Energie wird in Zukunft zu den Konzernen kommen.
Dr. Hermann Scheer hatte einst die Vision die gewonnene Energie vor Ort zu nutzen, um hohe Leitungsverluste zu verhindern und damit wirkliche Effizienz zu erreichen. Aber für soviel Horizont ist im Kabinett Merkel kein Platz.
Seit tausenden Jahren halten uns Wirtschaftlichkeit und Menschenverstand dazu an die Energie dort zu nutzen, wo sie entsteht, aber Öl- und Atomenergie haben dieses Prinzip vergessen lassen.
Stattdessen werden die Menschen gezwungen in den Süden abzuwandern und die Dörfer im Osten sterben aus. Aus purem Eigennutz und Machtwahn lassen sich die Politiker dazu benutzen den großen Unternehmen die gewonnene Energie, auf Kosten aller Steuerzahler vor die Haustür zu liefern.

Die Siegermächte des zweiten Weltkrieges hatten Deutschland einst geteilt und diese ungleiche Entwicklung eingeleitet. Die heute verantwortlichen Politiker quer durch alle Parteien führen diese ungleiche Entwicklung gegen den Willen des deutschen Volkes fort.
Von einer Regierung, die sich nicht einmal um das Wohl aller deutschen Bürger sorgt, ist der Mut zu einem solidarischen Europa gar nicht erst zu erwarten.

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