Freitag, 9. September 2011
EZB Volkswirt - Jürgen Stark tritt zurück
Nach Axel Weber wirft nun ein weiterer konservativer Volkswirt das Handtuch.
Einer der Volkswirte der EZB tritt, wie es heißt aus persönlichen Gründen zurück. Und persönliche Gründe gab es für Jürgen Stark einige.
Ein Interview der FAZ vom 25. Juni gibt Aufklärung.
Hier ein Auszug:
...
Zeitung:
Es bleibt dabei: Wenn kein Verfahren geschaffen wird, um eine Umschuldung erträglich zu organisieren, erhalten die Schuldnerländer die dominierende Verhandlungsposition. Nach dem Motto: Wenn die sich nicht trauen, können sie auch noch mehr Geld geben.

Stark:
Diese Situation darf nie in einer Verhandlung entstehen, dass eine Seite erpressbar ist. Es muss Offenheit geben. Wenn die Bedingungen bei Strukturreformen, Privatisierung und Haushaltspolitik nicht erfüllt werden, dann wird es keine weitere Hilfe geben. Diese Option muss es immer geben, und es muss auch klargemacht werden. Das haben die Finanzminister zu Beginn der Woche getan, als sie keine Freigabe der nächsten Tranche in Aussicht gestellt haben, ehe das griechische Parlament das Programm billigt.
...
Zeitung:
Spielt es eine Rolle, welche Nationalität ein Angehöriger der EZB hat?

Stark:
Sowohl im Direktorium als auch bei den Mitarbeitern spielt die Nationalität keine Rolle. Es wird gesagt, es gebe ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Mitgliedsland im Direktorium nur einmal vertreten sein soll. Ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht haben soll. Jedenfalls hat absolute Priorität, dass die Mitglieder des Direktoriums für acht Jahre ernannt sind und persönlich unabhängig sind von politischem Einfluss.

Zeitung:
Trotzdem hat der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi Ihren Direktoriumskollegen Lorenzo Bini Smaghi zum Rücktritt gedrängt.

Stark:
Das zeigt erneut, wie wenig auf der Ebene der Politik die Unabhängigkeit der EZB und ihre Rolle verstanden worden sind.


„Griechenland erhält eine letzte Chance“
25. Juni 2011
http://www.faz.net/artikel/S30638/ezb-chefvolkswirt-juergen-stark-griechenland-erhaelt-eine-letzte-chance-30447602.html

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Zehn Jahre 11. September 911 - 6 Monate Fukushima 411
Nicht einmal ein halbe Jahr ist seit der folgenreichsten Naturkatastrophe vergangen, aber die, von amerikanischer Politik gesteuerten Medien, reden seit der ganzen Woche ununterbrochen vom zehnten Jahrestag des 11. September, weil er diesmal leider auf einen Sonntag fällt.
Der erwartete Anschlag, bei dem bis heute unklar ist, ob er nicht doch mit Wissen einiger Amerikaner stattgefunden hat soll offensichtlich wichtiger dargestellt werden, als die zerborstenen Reaktoren.
Die Gründe dafür sind ganz einfach. Nach zehn Jahren haben die Menschen die Schnauze voll, vom vorgeblichen Anti Terrorkampf, der allein amerikanischen, israelischen, und religiösen Interessen dient und die Angst vor vermeintlichen Gefahren soll wieder angefacht werden. Zudem stünde die Atomlobby ziemlich blöd da, wenn man das Unglück in Japan medial mit der gleichen Aufmerksamkeit beleuchten würde.
Statt "nein" eleven sollte "april eleven" im Kopf der Stromabnehmer hängen bleiben. Dieser Artikel soll ein kleiner, gutgemeinter Anstoß dafür sein.

Am 11. März 2011 begann die Nuklearkatastrophe von Fukushima. Seither wurden nach offiziellen Angaben mehr als 20.000 Menschen tot oder vermisst gemeldet.
Mehrere hunderttausend sind ohne Obdach oder wurden umgesiedelt. "Die aus sechs Reaktoren bestehende Anlage liegt 250 Kilometer nordöstlich von Tokio an der Pazifikküste. Das Erdbeben legte die Kühlung lahm, der anschließende Tsunami setzte die Notsysteme außer Gefecht. In drei von sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze."
Der Grenzwert für Schulkinder in der Region Fukushima wurde auf 20 Millisievert pro Jahr heraufgesetzt. In Deutschland ist dies die maximale Strahlenbelastung, der beispielsweise die Mitarbeiter von Atomkraftwerken ausgesetzt sein dürfen.
Die so genannte kalte Abschaltung, was bedeutet, dass die Wassertemperatur im Reaktor bei normalem Luftdruck dauerhaft unter 100 Grad Celsius liegt wir als Ziel wohl nicht vor dem Januar 2012 erreicht werden, zuviel kontaminiertes Wasser befindet sich noch in der Anlage.
Kinder wurden zum Schulbeginn mit Geigerzählern ausgestattet, um kontaminierten Boden zu erkennen und sich davon fernzuhalten. Was mit den Millionen Tonnen verstrahlter Erde passieren soll ist noch völlig unklar.
Wer angesichts dieser erneuten Katastrophe, nur 30 Jahre nach Tschernobyl tagtäglich von drohender Terrorgefahr spricht ist entweder dumm, oder hat gewichtige Interessen diese Gefahr herbei zureden. Und es wird wohl niemand unseren führenden Politikern Dummheit unterstellen wollen?


Japan: 20.000 Tote und Vermisste - Lage in Fukushima weiter kritisch
http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/646154/japan-20000-tote-vermisste-lage-fukushima-weiter-kritisch.html

Tod, Zerstörung und eine ungewisse Zukunft
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/katastrophen/tid-23574/fukushima-bilanz-tod-zerstoerung-und-eine-ungewisse-zukunft_aid_663383.html

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Der Fall Jörg Haider - Wir wollen die Wahrheit
"Der Fall Jörg Haider: Wir wollen die Wahrheit!"

e-Petition - zur Unterstützung einer transparenten Untersuchung der Todesumstände Jörg Haiders.

http://www.ipetitions.com/petition/joerghaider/?utm_medium=email&utm_source=system&utm_campaign=Send%2Bto%2BFriend

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Bilderberg 2011- Was ist wirklich dran?
Autor: Marktorakel
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3153488-bilderberg-2011-was-ist-wirklich-dran
17.05.2011, 07:19

Es gibt auch einen entscheidenen Unterschied zu früher und heute. Heute geben es die "Bilderberger" selbst zu, dass es sie gibt.

Grundsätzlich sind alle Teilnehmer verschwiegen, aber nicht aufgrund der Androhung irgendwelcher Repressalien, sondern aufgrund eines "elitären" Ehrenkodex dieser ehrenwerten Gesellschaft. Dabei zu sein schmeichelt der Seele und dem Ego der Eingeladenen. Jetzt ist man ganz oben, die E-Klasse und die S-Klasse hat man schon hinter sich gelassen.

Hier ist einmal eine Liste der bisherigen Teilnehmer der Bilderberg Konferenzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Teilnehmern_an_Bilderberg-Konferenzen

Der Name Bilderberg kommt von einem gleichnamigen Hotel in Holland, in dem bereits 1956 das erste Treffen dieser Gruppierung statt fand.

Die Teilnehmer fühlen sich nicht als Schattenregierung oder konspirativer Verein, sondern als eine Art Elite, die zur geistigen Erneuerung beiträgt und dessen Rat aufgrund der jeweiligen persönlichen Kompetenz des Teilnehmers gefragt ist.

2011 soll das Treffen in St. Moritz (Schweiz) stattfinden. Da sich bereits Gegendemonstranten angekündigt haben und das Treffen im Juni 2011 schon jetzt hohe Wellen schlägt, kann es sein, dass der Ort noch im letzten Moment gewechselt wird. Es wird aber in der Schweiz sein. Das Treffen ist für die Zeit vom 09.06.2011 bis 12.06.2011 angesetzt.

Angeblich soll es im Hotel Kempinski stattfinden: St. Moritz befindet sich praktischerweise in der Nähe von Davos, wo regelmäßig das Weltwirtschaftsforum tagt. Die Verantwortlichen versuchen das Treffen immer noch geheim zu halten und herunter zu spielen.

Die Bilderberger werden als der elitärste und geheimste "Club" der Welt angesehen.
Viele meinen sogar, dies wären die wirklichen Illuminaten. Es werden meistens Vorstände von Banken, Industrie, hochrangige Politiker, Vertreter des Adels und aufstrebende Newcomer, die den Bilderbergers vielversprechend erscheinen, eingeladen. Also Gesichter, die das System weitertragen und sichern. Die Newcomer sollen im Sinne des Systems "gebrieft" werden.

Was ist der wirkliche Sinn der Bildberger? Es ist in Wirklichkeit die Manifestation der USA als zentrale Macht. Der Eid auf den Imperator in indirekter Form. Das System empfängt wie im Alten Rom seine Klienten. Und bringt diese auf Kurs. Nur scheinbar werden dort auch einmal andere Stimmen gehört.

Man gibt und man nimmt. Was ist das wahre Ziel? Immerhin wird der Angriff auf Libyen mit den Treffen in 2010 in Verbindung gebracht. Das wahre Ziel ist die ständige Globalisierung und Expansion des jetzigen Wirtschaftsmodells. Die Globalisierung ist deshalb notwendig für den Systemerhalt, weil die Überschüsse der ganzen Welt für den Erhalt der Pax Americana gebraucht werden.

Letztendlich ist das auch jedem Teilnehmer klar, die westliche Welt funktioniert nur so.
In den letzten Jahren standen bei den Konferenzen ebenfalls die Sicherung der Rohstoffe im Wettlauf mit den aufstrebenden Mächten im Vordergrund.

Die Frage ist, was kommt wirklich bei der Vollendung der Bilderberg- Politik für die normale Bevölkerung heraus?

Zu den wichtigen Stützen gehören Überschussländer, wie Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande und so weiter. Die erklärte Politik der Globalisierung ist es, weitere Zuschüsse aus produktiven Ländern zu erhalten und von bisher unerschlossenen Ländern zu bekommen. Mit dem sicheren Geld der Geberländer als Grundeinkommen im Rücken.

Dazu ist es notwendig, dass die Einkommen normaler Arbeitnehmer klein bleiben.
Ein anderer Aspekt ist, dadurch die Inflationsrate in Schach zu halten. Dafür hat man ein perfides Spiel installiert.

Menschen, die sehr gut Englisch sprechen und die Qualifikationen im Sinne der Systemkonformität haben, dürfen auch als Arbeitnehmer noch gut verdienen. Für alle anderen Berufgruppen wird die Luft immer dünner.

Im alten Rom hat man nach dem Spartakus-Auftstand erkannt, dass der Mensch nicht ohne Hoffnung leben kann. Also hat man auch für Sklaven in späteren Zeiten ein System erfunden, wo der Sklave auf Freilassung und Aufstieg in die bürgerliche Gesellschaft hoffen konnte.

Insofern wird ein scheinbarer amerikanischer Traum aufrecht erhalten. Die Illusion eines liberalen Wirtschaftsmodells, welches allen angeblich nur Vorteile bringe.
Während man immer mehr in Richtung Planwirtschaft für Superreiche geht.
Wie aber hat man es geschafft, in eigentlich wohlhabenden Ländern den Druck auf die Bevölkerung zu erhöhen?

Nehmen wir Deutschland als Beispiel: Zu allererst hat man der einst mächtigen und einflussreichen Arbeiterklasse das Rückgrat gebrochen. Diese Klasse spielt heute nicht mehr die Rolle, wie in früheren Jahrzehnten.

Dann die Gewerkschaften als Treiber der Lohn-Preis-Spirale diffamiert. Als Sargnagel des Kapitalismus. Dann die Zeitarbeitsverträge, als "Flexibilisierung" der Arbeitswelt. Aber die Volkswirtschaften der sog. Euro-Kernländer sind so produktiv, dass selbst diese Maßnahmen sich als unzureichend herausgestellt haben.

Daher hat man einen ganz perfiden Plan ausgeheckt: Druck durch Zuwanderung auf Einheimische und bereits assimilierte Einwanderer. Dadurch will man einen permanenten Druck gerade auf Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen ausüben.

Ein weiterer Hintergedanke dabei ist: Menschen im täglichen Überlebenskampf haben keine Zeit mehr für Aufstände. Denn damit rechnet man insgeheim.

Dieser Druck soll zu einem späteren Zeitpunkt auch die Umverteilung der Vermögenswerte beschleunigen. Denn den durch die niedrige Geburtenrate in den meisten westlichen Ländern, wird ansonsten die Dynamik spürbar nachlassen. Also muss man die Umverteilung beschleunigen. Das darf aber eigentlich keiner wissen, da man genau von dieser Schicht (noch) gewählt wird. Man spielt Menschen gegeneinander aus, wie man es gerade braucht.

Man hat alles genau geplant und wähnt sich selbst an der Sonnenseite des Lebens.
Man nennt das ganze Paradigmenwandel.

Nur eines entgleitet trotzdem: Die Finanzkrise. Und wenn diese ganz entgleitet, stellt sich auch die Frage nach der Legitimierung der jetzigen Elitenganz allgemein. Nach der Legitimierung der Bilderberger aber schon jetzt insbesondere!

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Karl-Preusker-Medaille für Horst Köhler
Das ehemalige Staatsoberhaupt habe dazu beigetragen, die öffentliche und politische Wertschätzung für Bibliotheken und Informationseinrichtungen zu stärken, begründete die Präsidentin des Dachverbandes Bibliothek & Information Deutschland (BID), Claudia Lux, am Donnerstag die Auswahl in Berlin. In Zeiten von Einsparungen oder gar Schließungen habe Köhler immer wieder betont, dass Bibliotheken Fundament der Wissens- und Informationsgesellschaft und unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses seien. Köhler war von 2004 bis 2010 im Amt.

Die undotierte Auszeichnung soll am 31. Oktober in Großenhain (Sachsen) verliehen werden. Dort hatte Namensgeber Karl Benjamin Preusker (1786-1871) 1828 eine Schulbibliothek gegründet. Aus ihr ging wenig später Deutschlands erste öffentliche Bibliothek hervor. Die Preusker-Medaille wird seit 1996 vergeben.

Berlin/Großenhain (dpa)
Für seine Verdienste um das Bibliotheks- und Informationswesen erhält Altbundespräsident Horst Köhler die Karl-Preusker-Medaille 2011.

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