„Rohstoffland Afghanistan: Perspektiven für die deutsche Wirtschaft“
Erscheinungsdatum
20.06.2011

Afghanischer Bergbauminister Shahrani bei Konferenz im Auswärtigen Amt

Der afghanische Minister für Bergbau, Wirtschafts- und Infrastrukturentwicklung, Wahidulla Shahrani, hat heute (20.06.) im Auswärtigen Amt im Rahmen eines Runden Tisches mit deutschen Wirtschaftsvertretern für Investitionen in den afghanischen Rohstoffsektor geworben. Hierzu erklärte der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan, Botschafter Michael Steiner, heute (20.06.):

„Ich begrüße die Bemühungen der afghanischen Regierung, für das immense Potential Afghanistans als Rohstoffland auch gegenüber der deutschen Wirtschaft zu werben. Internationale Investitionen können langfristig dazu beitragen, die afghanische Wirtschaft zu entwickeln, Arbeitsplätze zu schaffen und Armut zu bekämpfen. Wichtig ist nun, dass hierfür von afghanischer Seite auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.“

Die Nutzung von Rohstoffvorkommen ist Bestandteil der Strategie der afghanischen Regierung hin zu größerer ökonomischer und finanzieller Unabhängigkeit. Das afghanische Ziel ist die Entwicklung eines dynamischen Rohstoffsektors, der einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung der afghanischen Wirtschaft leistet. Hierbei kommt der Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen für die afghanische Bevölkerung große Bedeutung zu.

Afghanistan hat das Bergbaurecht mit deutscher Unterstützung modernisiert und an internationalen Standards angepasst. Bei der Extractive Industries Transparency Initiative hat das Land Kandidatenstatus erreicht.

www.auswaertiges-amt.de

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