Freitag, 11. November 2011
Fritz-Moderator Ken Jebsen wehrt sich
„Ich bin vielleicht irre, aber kein Antisemit“

POTSDAM - Er redet immer sehr gehetzt. Ist er aber deshalb ein Hetzer?
Der Publizist Henryk M. Broder behauptet das von dem RBB-Moderator Ken Jebsen. Eine Mail von Broder hat ausgereicht, um den Radiosender Fritz kurzfristig dazu zu bewegen, die wöchentliche Nachmittagssendung Ken FM am letzten Sonntag einfach auszusetzen. Statt das ungewöhnliche, sogar ziemlich krude Polit-Unterhaltungsmagazin mit großem Wortanteil auszustrahlen, strahlte der öffentlich-rechtliche Jugendfunk vier Stunden Musik aus, unmoderiert.

Broder hat grobes Geschütz aufgefahren. Er wirft Jebsen vor, Antisemit zu sein. Er bezieht sich dabei nicht auf eine von Jebsens 545 Sendungen, die seit zehn Jahren das Programm von Fritz deutlich prägen und für manche Hörer Kultstatus haben, sondern auf eine Antwort-Mail, die der 45-jährige Radiomann an einen kritischen Hörer adressiert hat. Sie ist mindestens so hastig geschrieben (ohne Großbuchstaben und Kommas), wie Jebsen spricht, und wimmelt von Rechtschreibfehlern.

In der Mail, die viele Weltverschwörungstheorien kurz anreißt, steht auch der Satz „Ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat.“ Gegen den „durchgeknallten Moderator“ reißt Broder viele Schubläden auf: „Wenn in Brandenburg eine Lichtgestalt wie Manfred Stolpe Ministerpräsident werden konnte und wenn ehemalige Stasi-Richter weiter im Justizdienst beschäftigt werden können, dann spricht auch nichts dagegen, dass solch ein Demagoge und Lügner im öffentlich-rechtlichen Rundfunk derartigen Müll verbreiten darf.“

Jebsen setzte sich mit einem Statement zur Wehr, das er auf Youtube hochgeladen hat: „Ich bin vielleicht irre, aber kein Antisemit.“ Seine Sendung werbe „für Menschlichkeit und Gleichberechtigung“. Und er lädt Broder ein, in seiner Sendung „über Rassismus und Antisemitismus zu diskutieren“.

Ein Duell zwischen den beiden markigen und polarisierenden Meinungsmachern wäre mit Sicherheit eine muntere Veranstaltung. Delikat ist dabei, dass der 20 Jahre ältere Broder Kind von Holocaust-Überlebenden ist, als ausgemachter Freund Israels und der Vereinigten Staaten von Amerika gilt und sich in Deutschland als Hüter der politischen Moral Gehör zu verschaffen weiß. Jebsen indes ist Sohn einer deutschen Mutter und eines persischen Vaters, ging in den letzten Monaten sehr hart mit der Politik und der Sichtweise des Westens gegenüber den arabischen Ländern ins Gericht und rüttelt an fast allen Paradigmen, weil sie die Folge von Denkverboten sein könnten. In der von Broder beanstandeten Mail verleiht Jebsen seinem tiefen Misstrauen gegenüber der politischen Sphäre wiederholt Ausdruck. So schreibt er: „es geht nie um den menschen und frieden. Es geht um macht und krieg ist da ein super geschäftsmodell.“

„Ken FM“ ist nicht nur ein innovatives und avantgardistisches Radioformat mit wilden Livereportagen und extremen Soundexperimenten. Der Schnellsprecher nutzt die Sendung auch stets als Podium für eine radikale Medienkritik, wie sie sich der bundesdeutsche Mainstream kaum noch leistet. Manchmal redet er sich dabei obsessiv um Kopf und Kragen. Manchmal redet er auch nur Blech. Aber es wäre schlimm, wenn seine skeptische Stimme einer noch so gut gemeinten Zensur zum Opfer fiele.

08.11.2011
(Von Karim Saab)

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12212397/63369/Fritz-Moderator-Ken-Jebsen-wehrt-sich-Ich-bin.html

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Sonntag, 6. November 2011
Von allen Sinnen verlassen - Hans-Werner Sinn für Austritt Griechenlands aus der EU
"Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, sieht keine Möglichkeit mehr für einen Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone."

Mit diesem Zitat beweist der gelernte Ökonom erneut unglaubliche Bildungsabstinenz. Ein Austritt Griechenlands aus der EU wäre für die viele EU Staaten weitaus fataler, als für die Griechen selbst.
Politisch und somit wirtschaftliches Chaos wären die direkte Folge.

Experte empfiehlt Athen Euro-Austritt an Weihnachten
http://www.welt.de/wirtschaft/article13700155/Experte-empfiehlt-Athen-Euro-Austritt-an-Weihnachten.html

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Freitag, 4. November 2011
Griechenland - Demokratie ist eine Gefahr für die Finanzmärkte.
Diese Woche hat uns der vorerst vermutlich letzte, demokratisch gewählte Ministerpräsident Griechenlands eine bittere Wahrheit vor Augen geführt.
Er wollte die Abstimmung über das harte Sparprogramm, zur Tilgung der Staatsschulden durch das Volk legitimieren. Wie es sich für eine Demokratie gehört sollten die Griechen in einer Volksabstimmung darüber entscheiden, ob sie die Einschnitte für die langjährigen Kreditrückzahlungen in Anspruch nehmen wollen oder lieber aus der EU ausscheiden. Letzteres wurde ja ohnehin von einigen Vertretern der Geldgeber gefordert.
Allerdings hat nicht das griechische Volk darüber entschieden, sondern die Aktien- und Devisenmärkte.

Die bittere Wahrheit ist, dass der Ministerpräsident Giorgos Papandreou unter internationalem Druck das Angebot der Volksabstimmung den Griechen verwehren musste. Aus Angst, ein Nein der Griechen zum Eurosparpaket könnte die Finanzmärkte verstimmen.

Die "Machthaber" der europäischen Staaten haben sich einmal mehr für die Diktatur des Geldes und gegen die Volksdemokratie entschieden.

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Montag, 31. Oktober 2011
Kirche und Kapital - Vatikan fordert Weltbank
Nun zeigt der Vatikan sein wahres Gesicht. Die K & K Monarchie (Kirche und Kapital) - eine Hand wäscht die Andere - springt den Banken bei und fordert ihre Anhänger auf die Blutsauger mit weiterem Geld zu versorgen. Die Kirche geht sogar noch weiter. Sie fordert das, was bisher gescholtene Verschwörungstheoretiker Weltregierung nannten.

Am besten der Vatikan übernimmt die Aufsicht der Banken und führt die Kirchensteuer direkt an diese ab. Die Nichtchristen (Nichtkatholiken) könnten dann einen Solidaritätsausgleich an die Banken zahlen.
Nachdem die Deutsche, Demokratische Republik mit dem Vorsatz der gemeinsamen Solidarität kaputt gemacht wurde und heute als Diktatur bezeichnet wird ist der Vatikan scheinbar die einzige (getreu den Worten der Kirche) "Instanz" die die Völker in eine schöne Zukunft führen kann.
An dieser Stelle höre ich auf zu schreiben und widme mich Karl Marx.
Auch dieser hat uns keine Lösung hinterlassen, aber zumindest vorhergesagt, was der Vatikan nun verkündet hat.


24.10.2011
Vatikan fordert Gründung von globaler Finanzaufsichtsbehörde

Der Vatikan hat sich für eine grundlegende Reform des internationalen Finanzsystems sowie die Schaffung einer globalen Aufsichtsbehörde zur Regulierung der Kapitalmärkte ausgesprochen. Es müsse eine Art Weltbank gegründet werden, die gegen unkontrollierbare „Schattenmärkte“ vorgehe und für die Einhaltung ethischer Mindeststandards Sorge trage, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Dokument des Vatikan. Das rund 40-seitige Schreiben des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden trägt den Titel „Für eine Reform des internationalen Finanz- und Währungssystems aus der Sicht einer öffentlichen Autorität mit universaler Kompetenz“. Die internationale Finanzbehörde müsse eine „Logik der Nachhaltigkeit, des Friedens, des gemeinsamen Wohlstandes und des Einvernehmens“ vertreten, heißt es in dem Dokument. Dafür müssten eine Besteuerung finanzieller Transaktionen in Erwägung gezogen und neue Wege für die Kapitalausstattung von Banken gefunden werden. Auf diese Weise könnten waghalsige Finanzgeschäfte verhindert und die Entwicklung der realen Wirtschaft gefördert werden. Die Gründung einer Weltbank mit weitgehenden Befugnissen müsse der erste Schritt auf dem Weg zu einer politischen Weltautorität sein, heißt es in dem Dokument. „In einer Welt der schnell voranschreitenden Globalisierung ist eine Weltautorität der einzig angemessene Bezugspunkt, der den neuen Gegebenheiten unserer Zeit und den Bedürfnissen der Menschheit gerecht wird.“ Anknüpfungspunkt für eine solche Institution könnten die Vereinten Nationen sein. Das vatikanische Papier solle eine Handreichung für die Verantwortlichen der Welt und alle Menschen guten Willens sein, sagte der Präsident des päpstlichen Rates, Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson während der Vorstellung des Papiers. Dies gelte insbesondere mit Blick auf den G20-Gipfel, der vom 3. bis 4. November im südfranzösischen Cannes stattfindet.

Vatikan fordert Gründung von globaler Finanzaufsichtsbehörde
24.10.2011
http://www.domradio.de/news/77328/vatikan-fordert-gruendung-von-globaler-finanzaufsichtsbehoerde.html

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Samstag, 22. Oktober 2011
Muammar al Gaddafi - hat bis zuletzt gekämpft
Nach Jahrzehnten des Freiheitskampfes, für mehr Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten sowie für mehr Rechte und Wohlstand für das einfache Volk, hatte sich Gaddafi zuletzt auf Verhandlungen mit den USA und einigen europäischen Staaten eingelassen und zahlreiche Zugeständnisse gemacht. Letztendlich hat er dieses Entgegenkommen mit dem Tod bezahlt.

Sein Tod wird ihn zum Märtyrer machen und zugleich eine Warnung für all diejenigen sein, die noch immer glauben, dass die USA für Frieden und Gerechtigkeit stünden.

Und wer behauptet, dass die Menschen in Syrien, Kuba, oder Lybien bisher alles andere als ein Leben in Wohlstand und Freiheit hatten, der sollte kurz innehalten und scharf nachdenken, ob nicht die zahlreichen Sanktionen der USA dafür verantwortlich sind.
Die traurige Realität ist jedoch, dass das Leben der dortigen Menschen nicht etwa besser wird, sondern noch schlechter. Jetzt da die Kolonialherren wieder Einzug halten.

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Samstag, 15. Oktober 2011
Euro gegen Dollar - fitch und futsch
Wenn das so weiter geht ist die europäische Wirtschaft bald "fitch" und futsch.
Da kommt eine Rating Agentur und behauptet, dass gewisse Staaten nicht mehr sicher seien. Genauer gesagt sei das investierte Geld sei nicht mehr sicher.
Woher weiß dass diese Rating Agentur eigentlich so genau?
Man ist geneigt zu vermuten, dass diese Agentur komplizierte Berechnungen durchführt und anhand der Ergebnisse eine Bewertung abgibt, aber mit einem kurzen Blick auf den Namen folgt die Ernüchterung.
Die Agentur macht nichts anderes als raten. Sie rät einfach, wie die Zukunft aussehen könnte. Und mit Raten liegen sie noch am besten, da sie Ihre Rechnungen meist selbst nicht mehr versteht.
Wenn die Ergebnisse des Ratens, durch die Medien munter weiter zitiert werden ist von dem hochgelobten Euro bald nichts mehr übrig und die Wirtschaft ist fitch und futsch.
Sollte jedoch das unmögliche eintreten und der einfache BILD-Leser beginnt nachzudenken, dann..., dann passiert trotzdem nichts.
Denn um zu erkennen, dass die Industriestaaten zuviele Schulden haben braucht man keine Rate-Agentur. Dazu braucht man gesunden Menschenverstand und den haben die kranken Teletubbies der Industriestaaten im allgemeinen nicht mehr.
Und der gesunde Menschenverstand sagt, dass ein Staat nicht pleite gehen kann, da er sein Geld selbst druckt.
Das Problem ist jedoch, dass die meisten europäischen Staaten kein eigenes Geld mehr haben und nicht einfach ohne Erlaubnis neue Euros drucken dürfen und das ist das Problem.

Dabei kann auch die amerikanische Rate-Agentur nicht helfen, aber sie weiß, dass man mit dieser Situation Geld verdienen kann oder genauer die USA Geld sparen können. Zwar haben die USA noch viel mehr Schulden, aber trotzdem gelten deren staatliche Schuldscheine angesichts der europäischen Schuldenkrise als relativ sicher. Aus diesem Grund müssen die USA für das neue, geliehene Geld auch relativ wenig Zinsen zahlen. Schafft der gemeine BILD-Leser sein Geld weiter zu seiner Bank und diese legt es in amerikanischen Staatspapieren an, läuft das Spiel munter weiter.
Erst wenn die Menschen aufwachen ist der Traum vom "sicheren Dollar" zuende, aber dann ist das Geld bereits fitch und futsch.

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Donnerstag, 13. Oktober 2011
EFSF - Rettungsschirm - Horst Köhler: „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt“
Natürlich sollte man mit dieser Aussage nicht zu 100% übereinstimmen, da der Präsident des Sparkassenverbandes
in erster Linie im Interesse der Sparkassen spricht.
Allerdings ist die Wahrheit der Kernaussage nicht von der Hand zu weisen und diese haben wir vor einigen Monaten bereits von Horst Köhler zu hören bekommen:

"Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt."

Wobei an dieser Stelle betont werden muss, dass mit mit "wir" sicherlich nicht diejenigen gemeint waren, die für ca. 1000 - 1500 Euro brutto monatlich arbeiten gehen und noch weniger diejenigen, die gern wieder arbeiten würden, allerdings keine menschenwürdige Arbeit finden.


Köhler: „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3848

Wir haben im Moment keine Bankenkrise!
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1577797/

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Mittwoch, 12. Oktober 2011
1 jüdischer Soldat im Tausch gegen 1000 Palästinenser
Man soll das Leben eines Menschen nicht gegen die Leben anderer Menschen aufrechnen, aber der Gefangenenaustausch zwischen den Israelis und der Hamas stimmt doch etwas nachdenklich.
So heißt es im Fall eines jüdischen Soldaten:

"...Der 25-jährige Soldat soll im Austausch für rund 1000 palästinensische Häftlinge freigelassen werden..."

Gefangenentausch im Nahen Osten vereinbart
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/gefangenentausch_im_nahen_osten_shalit_1.12947187.html

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Dienstag, 11. Oktober 2011
Slowakei - Regierung stimmt EFSF zu und tritt geschlossen zurück
...So oder ähnlich könnte die Schlagzeilen lauten, falls die slowakische Regierung in der zweiten Abstimmung dem EFSF zustimmt. Mit den Stimmen der sozialistischen Partei, die derzeit als Opposition agiert und die slowakische Regierung in dieser Frage erpresst, wird die Slowakei als letztes Euroland über sein Volk hinweg der Schuldenübernahme zustimmen.
Die Spekulanten der Finanzmärkte und die korrupten Politiker werden aufatmen, da Ihre Schulden von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt werden, aber die nachfolgende Generation wird im Chaos versinken.

Slowakische Regierung zerbricht am Streit über den EFSF
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/700251/Slowakische-Regierung-zerbricht-am-Streit-ueber-den-EFSF?_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/691335/index.do&direct=691335

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Donnerstag, 6. Oktober 2011
Merkel - Bankenkapitalisierung im Namen des Volkes?
"M"erkel - wenn das "M" zum "F" mutiert!!!

Merkel: Bankenkapitalisierung wäre vernünftig investiertes Geld

BERLIN (Dow Jones)--Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag eine mögliche Bankenkapitalisierung als "vernünftig investiertes Geld" bezeichnet und betont, Entscheidungen darüber sollten auf Basis der Einschätzungen von Experten erfolgen. "Ich glaube, dass wir als Politiker doch in den Zeiten von wirtschaftlich schwierigen Situationen darauf angewiesen sind, den Rat, den wir von den Fachleuten bekommen, sehr ernst zu nehmen", sagte Merkel bei einer Pressekonferenz nach einem Treffen zu Fragen des internationalen Währungssystems im Kanzleramt in Berlin.

Von den Fachleuten erteilte Ratschläge, "dass europäische Banken nicht ausreichend mit Kapital ausgestattet sind, sind sehr ernst zu nehmen", betonte sie. Sei eine Kapitalisierung nötig, "dann ist es vernünftig investiertes Geld, und dann sollten wir nicht zögern", meinte die Kanzlerin.

Zudem hob sie hervor, bei den Gesprächen sei es "übereinstimmende Meinung" gewesen, dass Kapitalverkehrskontrollen nur letztes Mittel sein könnten, um die internationalen Zahlungsströme zu regulieren. Nötig sei ein "Rahmenwerk zum Umgang mit Kapitalströmen". Die Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, bezeichnete das Thema als "sehr kritisch" und betonte, hier müsse es einen besseren Verhaltenskodex geben. Hierzu und zu der Frage der Einbeziehung weiterer Währungen in den Währungskorb des IWF müsse noch "sehr viel mehr Arbeit geleistet werden".

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Merkel-Bankenkapitalisierung-waere-vernuenftig-investiertes-Geld-1405940

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Sonntag, 2. Oktober 2011
Erneuerbare Energien machen Europa weniger erpressbar
Hat sich schon einmal jemand gefragt, warum die pro amerikanischen Politiker, allen voran Frau Merkel versuchen den Ausbau der erneuerbaren Energien zu verhindern?
Ein Grund dafür sind sicherlich die damit sinkenden Gewinne und Marktanteile der großen Energieversorger.
Ein weiterer, viel weniger bekannter Grund dürfte der damit schwindende Einfluss amerikanischer Politik auf die Geschicke Europas sein. Solange Europa von Erdgas und Erdöl abhängig ist, ist es zugleich auf sichere Versorgungswege für diese Lieferungen angewiesen. Und diese Sicherheit kann derzeit nur die amerikanische Navy bieten. Sollte Europa versuchen sich in kritischen Fragen von den USA zu distanzieren, so könnten die USA damit drohen den militärischen Schutz der Rohstofflieferungen nicht weiter zu gewährleisten.
Mit dem Ausbau der alternativen Energien geht den USA ein erhebliches Drohpotential verloren und Europa erlangt zugleich ein großen Teil seiner, seit dem zweiten Weltkrieg verlorenen Freiheit und Unabhängigkeit wieder.

Der Energiepoker
http://www.3sat.de/page/?source=/orf/uebermorgen/156290/index.html

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Bosbach - "Thilo Sarrazin hat recht"
Bosbach - "Thilo Sarrazin hat recht"
Norbert Wallet, Berliner Redaktion, vom 02.09.2010 12:25 Uhr

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bosbach-thilo-sarrazin-hat-recht.b40a6051-90b1-4357-ad95-9250f395439e.html

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EFSF - europäische Superbank
Es mehren sich die Stimmen, die eine schleichende Umschuldung, dass heißt eine Vergesellschaftung der Schulden einzelner, europäischer Länder fordern. Zu diesem Zweck soll der EFSF eine Banklizenz erhalten und zukünftig Anleihen(Staatsschulden) von verschuldeten Ländern kaufen und zugleich deren Rückzahlung garantieren. Dass die Garantie eine wirkliche Sicherheit darstellt, dafür sorgt der deutsche Arbeiter, der auch in Zukunft die Zahlungen Deutschlands an die übrigen europäischen Länder erwirtschaften wird.

Mit dem EFSF wurde der Grundstein für eine europäische Superbank im vereinigten Europa gelegt. Vorgeblich, um die Sicherheit des Euro zu gewährleisten. Tatsächlich wird die Superbank eine weitere Stütze für das abstruse Finanzsystem, in dem niemand mehr arbeiten, aber jeder Geld mit Geld verdienen will.

Dabei sollte doch jedes Kind die Ballade von Goethes Zauberlehrling kennen.

"...Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, Werd' ich nun nicht los..."


Die schleichende Umschuldung
http://www.faz.net/artikel/S30638/vorreiter-griechenland-die-schleichende-umschuldung-30326586.html

Der Zauberlehrling
Johann Wolfgang Goethe
http://www.ecoglobe.ch/language/d/zauberll.htm

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Samstag, 1. Oktober 2011
Karl-Theodor Guttenberg - Tradition verpflichtet?
Vor noch nicht allzu langer Zeit wollte uns der edle Saubermann oder besser der saubere Edelmann in Sachen Patriotismus und Staatsbürgerpflicht belehren. Nun ist er mit Sack und Pack nach Amerika gegangen, um von nun an offensiv für die Transatlantischen Beziehungen zu werben. Im "Center for Strategic and International Studies” (CSIS), einem der vielen Hunderten Institute für Politikforschung wir der als Aushängeschild für pro amerikansiche Europäer über die Bildschirme laufen. Wie Joschka Fischer oder Ehud Barak wird er sich darum bemühen eine geeignete Weltpolitik im Sinne der USA zu finden.

Fassen wir zusammen: In den sogenannten Denkfabriken sitzten unter anderem ein ehemaliger Steinewerfer aus der BRD, ein israelischer Verteidigungsminister, verantwortlich für Massaker an unschuldigen Zivilisten oder ein ehemaliger deutscher Verteidigungsminister der bereits bei seiner Doktorarbeit beschissen hat. Was haben diese Personen gemeinsam?
Alle drei haben in ihrer bisherigen Amtszeit politische Entscheidungen nach Vorgabe der US-Regierung getroffen und werden nun mit einem hochgradig dotiertem Posten belohnt.
Man kann diesen und anderen Personen mit Sympathie oder Abneigung entgegnen, aber eines kann man sicherlich nicht:
Die Geschicke der Menschheit in Hände legen, die ehrliche Arbeit noch nie gesehen haben. Niemand sollte sich die Entscheidung über die politische Zukunft der Völker von einem Haufen selbsternannter, elitärer Vordenker abnehmen lassen.

Warrant for: Ehud Barak
http://wanted.org.il/

Neuer Job für Guttenberg: Ist er der Aufgabe gewachsen?
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/09/202788/

Joschka Fischer
http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/FischerJoschka/index.html

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Montag, 26. September 2011
Wangari Maathai gestorben - ihre Wälder leben weiter
Die größte Frau Kenias ist am 25. September 2011, nach längerer Krankheit gestorben. Weltweit bekannt geworden ist sie durch Ihren mutigen Einsatz für Menschenrechte und gegen die korrupte, kenianische Regierung. Zugleich begann sie eigenhändig Bäume zu pflanzen, um auf die Waldrohdungen und die zunehmende Ausbreitung der Wüste zu kämpfen.
Für ihr Engagement bekam sie zuletzt den Friedensnobelpreis, aber der ist ja nicht mehr viel Wert, immerhin hat ihn Obama auch schon bekommen.
Und zu unser aller Schande hat die Kanzlerin Merkel sich bei Ihrem Besuch in Kenia versucht, sich in einem Gespräch mit Frau Maathai medial in Szene zu setzen.
Um im Anschluss mit der korrupten, kenianischen Regierung, gegen die Frau Maathai protestierte, Geschäfte zu machen.

Das Andenken von Wangari Maathai erhalten wir am besten, indem jeder, der von ihr hört einen Baum pflanzt, oder zwei, oder drei...

Wangari Muta Maathai
http://de.wikipedia.org/wiki/Wangari_Maathai

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Die Linke hat Hilfe für Griechenland vorhergesehen
Es klingt wie Zauberei. Der gemeinsame Euro steht am Scheideweg und das, trotz aller Beteuerungen der Politiker vor 12 Jahren. Damals hatten die Abgeordneten der CDU, FDP, und SPD mit Beifall auf die Zusicherung Theo Waigels reagiert, als dieser eine mögliche Transferunion verspottete.
...
Allein Oskar Lafontaine, damals SPD-Ministerpräsident des Saarlands, begegnete diesen Zusicherungen mit Skepsis: "Wenn Sie hier sagen, dass es keine Transferzahlungen geben soll, dann ist das wirklich wunderbar. Wenn aber ähnliche Entwicklungen aufgrund des Auseinanderdriftens der Löhne und der Lohnstückkosten eintreten, wie wir sie in der Vergangenheit erlebt haben, was machen wir dann? Verweisen wir auf den Vertrag? Ich vermag nicht so viel Naivität aufzubringen, um daran zu glauben."...

Konnte Oskar Lafontain vor 12 Jahren in die Zukunft schauen, oder haben uns die Politiker aller anderen Parteien schon damals belogen?
Ich persönlich halte die zweite Vermutung für realistischer und gehe sogar soweit zu behaupten, dass die Politiker uns auch heute noch belügen.
Und dennoch erhält die heutige Linke, der auch Lafontain angehört, bei Wahlen nur wenige Stimmen.

Dies mag daran liegen, dass die Wahrheit niemand hören will und die politisch gesteuerten Medien, die kritischen Stimmen stets ausblenden.
Dennoch sollte gerade die junge Generation nicht vergessen, dass das Happy End der Hollywood-Filme in der Realitiät nicht exisitiert. Die Wirklichkeit hat in den nächsten Millionen Jahren vorerst gar kein Ende, aber wenn wir die Wahrheit weiter ausblenden, werden unsere Kinder für diese Ignoranz im Wahrsten Sinne des Wortes zahlen müssen.


"Es gibt keine Haftung und keine Finanztransfers"
Ein Rückblick auf Helmut Kohls und andere Euro-Versprechen
27. Februar 2011 /
Von Joachim Starbatty

http://www.faz.net/artikel/C30563/es-gibt-keine-haftung-und-keine-finanztransfers-30379561.html

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Freitag, 23. September 2011
Daimler feiert Gastarbeiter-Anwerbeabkommen
Wer hat Aldi Ausländer nach Deutschland geholt?

Daimler feiert Gastarbeiter-Anwerbeabkommen

WAIBLINGEN (dpa-AFX) - Daimler-Chef Dieter Zetsche hat die Verdienste der türkischen Mitarbeiter bei dem Autobauer gewürdigt. "Sie sind aus keinem Bereich mehr wegzudenken - von der Montage bis zum Management. Und genauso muss es auch sein, denn Spitzenleistung hängt nicht von Nationalität, Geschlecht oder Herkunft ab", sagte Zetsche am Freitagabend in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) bei einem Festakt anlässlich 50 Jahre Gastarbeiter -Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei.

Zu der Veranstaltung wurden auch Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD), Grünen-Chef Cem Özdemir sowie der türkische Generalkonsul Mustafa Türker Ari erwartet. Beim dem Autobauer gibt es laut Mitteilung den Daimler Türk-Treff - einen der ältesten Mitarbeiternetzwerke Deutschlands. Der Konzern hat weltweit 12.000 türkische Mitarbeiter. In den deutschen Werken arbeiten Angehörige von 120 Nationalitäten.

Der 30. Oktober 2011 markiert offiziell das Jubiläum des Anwerbeabkommens. Die Türkei war nach Vereinbarungen mit Italien 1955 sowie Spanien und Griechenland 1960 das vierte Land, mit dem ein solcher Vertrag zum Anwerben von Gastarbeitern unterzeichnet wurde. 1973 wurde wegen der Wirtschaftskrise ein Anwerbestopp verhängt./ols/DP/wiz

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Daimler-feiert-Gastarbeiter-Anwerbeabkommen-1386473

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Energieversorgung der Zukunft - Netzausbau ist die falsche Antwort
Die erneuerbaren Energien und der dafür notwendige Ausbau der Leitungsnetze werden allzu oft in einem Atemzug genannt.
Besonders die jetzige CDU greift die, von den Grünen ins Leben gerufenen, alternativen Energien auf und versucht damit den Bau riesiger Versorgungsleitungen, quer durch Deutschland zu rechtfertigen. Doch mit dem Energietransfer von Ost- und Nord-, nach Süd- und Westdeutschland wird auch das Ende des Traums vom Aufbau Ost zementiert. Etablierte Unternehmen haben mit dem Netzausbau langfristig noch einen Grund weniger in den Osten zu gehen und für Arbeitsplätze zu sorgen. Die Energie wird in Zukunft zu den Konzernen kommen.
Dr. Hermann Scheer hatte einst die Vision die gewonnene Energie vor Ort zu nutzen, um hohe Leitungsverluste zu verhindern und damit wirkliche Effizienz zu erreichen. Aber für soviel Horizont ist im Kabinett Merkel kein Platz.
Seit tausenden Jahren halten uns Wirtschaftlichkeit und Menschenverstand dazu an die Energie dort zu nutzen, wo sie entsteht, aber Öl- und Atomenergie haben dieses Prinzip vergessen lassen.
Stattdessen werden die Menschen gezwungen in den Süden abzuwandern und die Dörfer im Osten sterben aus. Aus purem Eigennutz und Machtwahn lassen sich die Politiker dazu benutzen den großen Unternehmen die gewonnene Energie, auf Kosten aller Steuerzahler vor die Haustür zu liefern.

Die Siegermächte des zweiten Weltkrieges hatten Deutschland einst geteilt und diese ungleiche Entwicklung eingeleitet. Die heute verantwortlichen Politiker quer durch alle Parteien führen diese ungleiche Entwicklung gegen den Willen des deutschen Volkes fort.
Von einer Regierung, die sich nicht einmal um das Wohl aller deutschen Bürger sorgt, ist der Mut zu einem solidarischen Europa gar nicht erst zu erwarten.

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