Mittwoch, 28. Januar 2015
Pegida Führung geht - Enttäuschung beim Volk bleibt
Kathrin Oertel gibt auf (1) - aber nur ihr Amt, nicht ihre Überzeugung. So war es sicher auch bei Lutz Bachmann. Und wenn in den kommenden Wochen die Proteste wieder einschlafen, so haben die etablierten Parteien damit einen wahrhaften Pyrrhus-Sieg erlangt.
Mit den Demonstrationen, vereint unter der unglücklichen Bezeichnung "Pegida", welche von den Medien polemisiert wurde, hatten die Regierenden eine Plattform für ihre Anbiederungen mit dem Ziel verlorene Wähler zurückzugewinnen.
Mit dem Rückzug der Führung verlieren die schmierigen Politik-Verräter den letzten Ansprechpartner und damit Draht zum Volk.

Bleibt zu hoffen, das die Vertreter auf europäischer Ebene, wie Martin Schulz erfolgreicher sind, beim Versuch mit Syriza ins Gespräch zu kommen, bevor die Italiener politischen Lackaffen, wie Matteo Renzi einen ordentlichen Tritt verpassen und sich, trotz Mediengewitter wieder Beppe Grillo zuwenden.


(1) http://www.sueddeutsche.de/politik/ruecktritt-von-oertel-gabriel-nennt-pegida-krise-erloesung-fuer-dresden-1.2325111

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Europa dank Syriza am Scheideweg - entspannt zurücklehnen
Die Griechen haben - endlich - mag Mancher sagen - Syriza gewählt und sich gegen die Einbahnstraße des regiden Sparkurses entschieden. Nun wird sich zeigen, ob die Regierungen anderer Länder in der Lage sind die Ängste und Nöte ihrer Völker zu erkennen, oder aber den "Oligarchen" weiter Tür und Tor öffnen. Und damit meine ich weniger die Russischen, sondern vielmehr die Westlichen.

Vielleicht ist es auch nur an der Zeit, dass irgend ein studierter Wirtschaftsexperte in einer Nobelpreis-Verdächtigen Studie feststellt, dass hohe Besteuerung von überzogenem Besitz zu mehr Ausgleich und gesundem Wachstum führt. Aber natürlich erst, nachdem die neue Regierung in Athen diese Tatsache in der Praxis bewiesen hat.

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