Dienstag, 20. Januar 2015
Ausgerechnet Irans Präsident spricht den Deutschen aus dem Herz
Politiker aller Couleur wetteiferten darum, Charlie zu sein. Freie Meinung ist das Wichtigste. Wichtiger als Demokratie, wichtiger als Lohn und Brot. Ja überhaupt...

Jedes Kind schüttelt mit dem Kopf, angesichts der Tatsache, dass die muslimische Welt, zusätzlich zum täglichen Terror durch die israelische Politik mit Karikaturen über Ihren Propheten provoziert wird.

Ich möchte die christlichen Demokraten im Südwesten sehen, wenn auf den öffentlichen Wurstblättern der Papst nackt, auf dem goldenen Kalb reitend durch afrikanische Slums jagt und kleinen Mädchen nachstellt. Nein! Das möchte ich natürlich nicht. Weil es sich nicht gehört und mit Sicherheit auch keine Kunst ist.

So hat der iranische Präsident das gesagt, was man mittlerweile nicht einmal mehr von auch nur einem einzigen der heutigen deutschen Politiker mehr erwartet.

"Es sei eine Katastrophe, dass in der heutigen zivilisierten Welt einige Länder Beleidigungen und Provokationen als Meinungsfreiheit ausgäben." (1)


Hier der komplette Artikel dazu aus dem DLF:

Irans Präsident Ruhani: Islam nicht mit Gewalt verteidigen

Der iranische Präsident Ruhani hat sich unter Hinweis auf die islamistischen Anschläge von Paris gegen Gewalt zur Verteidigung des Islam ausgesprochen. Menschen zu töten und zu terrorisieren, um die Religion zu verteidigen, sei des Islams und der Muslime nicht würdig, zitierte ihn die Nachrichtenagentur ISNA. Bei der Verletzung religiöser Gefühle und Überzeugungen müsse zunächst Überzeugungsarbeit geleistet werden. Sollten Gegenmaßnahmen unumgänglich werden, müssten auch diese im Rahmen der islamischen Vorschriften gehalten werden, sagte Ruhani den Angaben zufolge in einer Kabinettssitzung. Zugleich verurteilte Ruhani die Mohammed-Karikatur auf dem Titel der ersten Ausgaben des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach dem Anschlag. Es sei eine Katastrophe, dass in der heutigen zivilisierten Welt einige Länder Beleidigungen und Provokationen als Meinungsfreiheit ausgäben.

(1) http://www.deutschlandfunk.de/irans-praesident-ruhani-islam-nicht-mit-gewalt-verteidigen.353.de.html?drn:news_id=444079

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