Dienstag, 19. Juli 2011
Warum die Wahrheit schmerzt?
Solange es nur Gutes zu erzählen gibt, fühlt sich niemand genötigt zu lügen. Aber sobald die Neuigkeiten unangenehm werden beginnen die wohlklingenden Lügen. Lügen werden immer dann nötig, wenn die Wahrheit beginnt weh zu tun. Die Wahrheit ist das Dicke Spiegelbild. Ehrlich und rücksichtslos. Die Lüge hingegen hüllt Euch Stück für Stück in angenehme Illusionen. So klingt es doch sehr angenehm, wenn es heißt, dass den Menschen in Europa keine Gefahr durch die Finanzkrise drohe. Das Geld der Sparer ist bei den Banken sicher. Die Wahrheit ist viel nüchterner - und nüchtern ist nicht ohne Grund das Gegenteil vom Rausch - Die Finanzkrise wird dazu führen, dass die Masse der Geringverdiener den Schaden der Großspekulanten bezahlen. Dafür sorgen vor allem Jene, die den Schaden erst möglich gemacht und davon profitiert haben. Herr Steinbrück hat damals mit dafür gesorgt, dass Landesbanken in Amerika mit Steuergeldern spekulieren dürfen. Heute weiß er von nichts und spielt sich obendrein noch als sozialer Fürsprecher der Arbeiter auf.

Die Wahrheit ist wie eine Hure. Jeder kennt sie, aber niemand will mit ihr zu tun haben.
Erst wenn die Menschen den Mut haben der Wahrheit ins Gesicht zu schauen, wird das Ende der Krise eingeläutet werden. Bis dahin jedoch wird weiter gelogen und getäuscht.

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