Sonntag, 10. Juli 2011
Die Krise kommt
Aus aktuellem Anlass sei hier nochmals auf eine Artikel vom 10.Juli verwiesen.

Während selbst ernannte Wirtschaftsexperten noch in die Glaskugel schauen und versuchen die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Monate zu prognostizieren, möchte ich versuchen trotz diesen monatelangen Geredes um den heißen Brei herum eine klares Wort zu schreiben. Auf die Frage hin warum ich mir dessen so sicher bin, kann ich nur sagen, dass ich mit der bisherigen Einschätzung der Zukunft erschreckend nahe lag.

Den erhofften, nachhaltigen Aufschwung wird es nicht geben. Die letzten zwei Jahre nach dem Einbruch 2009 waren mit billigem Gelddrucken und massiver Verschuldung erkauft. Die Arbeitslosenzahlen werden langsam und stetig wieder weiter zunehmen, während die Löhne auf unterstem Niveau verharren. Ausländische Fachkräfte werden auf den europäischen Markt drängen und die Konkurrenz weiter anheizen. Im Zeichen wachsenden Unmuts über die Herrschenden, welche das arbeitende Volk bluten lassen, statt der Geldgier der Banken Einhalt zu bieten, wird die Demokratie zur Farce und die Monarchie hält wieder Einzug in Europa. Der zunehmende Einfluss der Kirche auf das politische Tagesgeschehen wird dazu führen, dass unter wachsender religiöser Polarisierung der Islam zum neuen Feindbild erklärt wird. Dies ist der einfachste Weg, um von den drängenden Problemen und der Unfähigkeit der Regierungen diese zu lösen, abzulenken. Während Energie teurer wird und der Konsum nicht in Gang kommt, stagniert die Wirtschaft und der Goldwert geht angesichts der politischen Unsicherheiten durch die Decke.
Wer glaubt, dass diese Entwicklung über Jahre hinweg von statten geht, sollte sich nicht täuschen lassen. Innerhalb der nächsten Monate werden wir dies alles erleben. Ein Teil der Deutschen am Bildschirm, ein Großteil der Europäer am eigenen Leib.

Ökonomen: Aufschwung ist bedroht
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Oekonomen-Aufschwung-ist-bedroht-1205478

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