Donnerstag, 13. Oktober 2011
EFSF - Rettungsschirm - Horst Köhler: „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt“
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Natürlich sollte man mit dieser Aussage nicht zu 100% übereinstimmen, da der Präsident des Sparkassenverbandes
in erster Linie im Interesse der Sparkassen spricht.
Allerdings ist die Wahrheit der Kernaussage nicht von der Hand zu weisen und diese haben wir vor einigen Monaten bereits von Horst Köhler zu hören bekommen:
"Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt."
Wobei an dieser Stelle betont werden muss, dass mit mit "wir" sicherlich nicht diejenigen gemeint waren, die für ca. 1000 - 1500 Euro brutto monatlich arbeiten gehen und noch weniger diejenigen, die gern wieder arbeiten würden, allerdings keine menschenwürdige Arbeit finden.
Köhler: „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3848
Wir haben im Moment keine Bankenkrise!
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1577797/
in erster Linie im Interesse der Sparkassen spricht.
Allerdings ist die Wahrheit der Kernaussage nicht von der Hand zu weisen und diese haben wir vor einigen Monaten bereits von Horst Köhler zu hören bekommen:
"Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt."
Wobei an dieser Stelle betont werden muss, dass mit mit "wir" sicherlich nicht diejenigen gemeint waren, die für ca. 1000 - 1500 Euro brutto monatlich arbeiten gehen und noch weniger diejenigen, die gern wieder arbeiten würden, allerdings keine menschenwürdige Arbeit finden.
Köhler: „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3848
Wir haben im Moment keine Bankenkrise!
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1577797/
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Sonntag, 2. Oktober 2011
EFSF - europäische Superbank
Sonntag, 02. Oktober 2011
Es mehren sich die Stimmen, die eine schleichende Umschuldung, dass heißt eine Vergesellschaftung der Schulden einzelner, europäischer Länder fordern. Zu diesem Zweck soll der EFSF eine Banklizenz erhalten und zukünftig Anleihen(Staatsschulden) von verschuldeten Ländern kaufen und zugleich deren Rückzahlung garantieren. Dass die Garantie eine wirkliche Sicherheit darstellt, dafür sorgt der deutsche Arbeiter, der auch in Zukunft die Zahlungen Deutschlands an die übrigen europäischen Länder erwirtschaften wird.
Mit dem EFSF wurde der Grundstein für eine europäische Superbank im vereinigten Europa gelegt. Vorgeblich, um die Sicherheit des Euro zu gewährleisten. Tatsächlich wird die Superbank eine weitere Stütze für das abstruse Finanzsystem, in dem niemand mehr arbeiten, aber jeder Geld mit Geld verdienen will.
Dabei sollte doch jedes Kind die Ballade von Goethes Zauberlehrling kennen.
"...Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, Werd' ich nun nicht los..."
Die schleichende Umschuldung
http://www.faz.net/artikel/S30638/vorreiter-griechenland-die-schleichende-umschuldung-30326586.html
Der Zauberlehrling
Johann Wolfgang Goethe
http://www.ecoglobe.ch/language/d/zauberll.htm
Mit dem EFSF wurde der Grundstein für eine europäische Superbank im vereinigten Europa gelegt. Vorgeblich, um die Sicherheit des Euro zu gewährleisten. Tatsächlich wird die Superbank eine weitere Stütze für das abstruse Finanzsystem, in dem niemand mehr arbeiten, aber jeder Geld mit Geld verdienen will.
Dabei sollte doch jedes Kind die Ballade von Goethes Zauberlehrling kennen.
"...Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, Werd' ich nun nicht los..."
Die schleichende Umschuldung
http://www.faz.net/artikel/S30638/vorreiter-griechenland-die-schleichende-umschuldung-30326586.html
Der Zauberlehrling
Johann Wolfgang Goethe
http://www.ecoglobe.ch/language/d/zauberll.htm
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Montag, 26. September 2011
Die Linke hat Hilfe für Griechenland vorhergesehen
Montag, 26. September 2011
Es klingt wie Zauberei. Der gemeinsame Euro steht am Scheideweg und das, trotz aller Beteuerungen der Politiker vor 12 Jahren. Damals hatten die Abgeordneten der CDU, FDP, und SPD mit Beifall auf die Zusicherung Theo Waigels reagiert, als dieser eine mögliche Transferunion verspottete.
...
Allein Oskar Lafontaine, damals SPD-Ministerpräsident des Saarlands, begegnete diesen Zusicherungen mit Skepsis: "Wenn Sie hier sagen, dass es keine Transferzahlungen geben soll, dann ist das wirklich wunderbar. Wenn aber ähnliche Entwicklungen aufgrund des Auseinanderdriftens der Löhne und der Lohnstückkosten eintreten, wie wir sie in der Vergangenheit erlebt haben, was machen wir dann? Verweisen wir auf den Vertrag? Ich vermag nicht so viel Naivität aufzubringen, um daran zu glauben."...
Konnte Oskar Lafontain vor 12 Jahren in die Zukunft schauen, oder haben uns die Politiker aller anderen Parteien schon damals belogen?
Ich persönlich halte die zweite Vermutung für realistischer und gehe sogar soweit zu behaupten, dass die Politiker uns auch heute noch belügen.
Und dennoch erhält die heutige Linke, der auch Lafontain angehört, bei Wahlen nur wenige Stimmen.
Dies mag daran liegen, dass die Wahrheit niemand hören will und die politisch gesteuerten Medien, die kritischen Stimmen stets ausblenden.
Dennoch sollte gerade die junge Generation nicht vergessen, dass das Happy End der Hollywood-Filme in der Realitiät nicht exisitiert. Die Wirklichkeit hat in den nächsten Millionen Jahren vorerst gar kein Ende, aber wenn wir die Wahrheit weiter ausblenden, werden unsere Kinder für diese Ignoranz im Wahrsten Sinne des Wortes zahlen müssen.
"Es gibt keine Haftung und keine Finanztransfers"
Ein Rückblick auf Helmut Kohls und andere Euro-Versprechen
27. Februar 2011 /
Von Joachim Starbatty
http://www.faz.net/artikel/C30563/es-gibt-keine-haftung-und-keine-finanztransfers-30379561.html
...
Allein Oskar Lafontaine, damals SPD-Ministerpräsident des Saarlands, begegnete diesen Zusicherungen mit Skepsis: "Wenn Sie hier sagen, dass es keine Transferzahlungen geben soll, dann ist das wirklich wunderbar. Wenn aber ähnliche Entwicklungen aufgrund des Auseinanderdriftens der Löhne und der Lohnstückkosten eintreten, wie wir sie in der Vergangenheit erlebt haben, was machen wir dann? Verweisen wir auf den Vertrag? Ich vermag nicht so viel Naivität aufzubringen, um daran zu glauben."...
Konnte Oskar Lafontain vor 12 Jahren in die Zukunft schauen, oder haben uns die Politiker aller anderen Parteien schon damals belogen?
Ich persönlich halte die zweite Vermutung für realistischer und gehe sogar soweit zu behaupten, dass die Politiker uns auch heute noch belügen.
Und dennoch erhält die heutige Linke, der auch Lafontain angehört, bei Wahlen nur wenige Stimmen.
Dies mag daran liegen, dass die Wahrheit niemand hören will und die politisch gesteuerten Medien, die kritischen Stimmen stets ausblenden.
Dennoch sollte gerade die junge Generation nicht vergessen, dass das Happy End der Hollywood-Filme in der Realitiät nicht exisitiert. Die Wirklichkeit hat in den nächsten Millionen Jahren vorerst gar kein Ende, aber wenn wir die Wahrheit weiter ausblenden, werden unsere Kinder für diese Ignoranz im Wahrsten Sinne des Wortes zahlen müssen.
"Es gibt keine Haftung und keine Finanztransfers"
Ein Rückblick auf Helmut Kohls und andere Euro-Versprechen
27. Februar 2011 /
Von Joachim Starbatty
http://www.faz.net/artikel/C30563/es-gibt-keine-haftung-und-keine-finanztransfers-30379561.html
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Donnerstag, 15. September 2011
Es gibt keine Alternative zu den Eurobonds
Donnerstag, 15. September 2011
Ein Artikel der Hans Böckler Stiftung zeigt ganz klar und einfach warum wir, trotz des Wahlkampfgetöses Herrn Röslers, nicht um die Eurobonds herumkommen.
Ausweg Abwertung versperrt
Die Griechen, so die Wissenschaftler, hätten es nach einer Umschuldung an den Kreditmärkten womöglich sogar schwerer als Argentinien nach der Staatspleite von 2002. Zwar muteten die Südamerikaner ihren Gläubigern Abschläge von 73 Prozent zu. Durch eine starke Abwertung der Landeswährung wurden argentinische Exportgüter aber relativ schnell konkurrenzfähig, das machte das Land für ausländische Gläubiger wieder attraktiv. Griechenland und anderen Euro-Staaten ist dieser Ausweg versperrt, weil sie keine eigene Währung besitzen. Damit fehle den Hellenen ein wichtiges Instrument, um ihr seit Jahren hohes Leistungsbilanzdefizit rasch zu reduzieren, so das IMK. Eine so genannte reale Abwertung über schwächere Lohnsteigerungen sei notwendig, aber sie werde die griechische Wettbewerbsfähigkeit erst langfristig verbessern. Und das auch nur unter einer Voraussetzung, betonen die Forscher: In Euro-Staaten wie Deutschland, die massive Leistungsbilanzüberschüsse verzeichnen, müssten Investitionen und Löhne stärker als bisher steigen, um für Nachfrage zu sorgen.
...
Der ganze Artikel
Niedrigzinsen und Eurobonds können Griechenland-Krise entschärfen
http://www.boeckler.de/36707_36727.htm
Ausweg Abwertung versperrt
Die Griechen, so die Wissenschaftler, hätten es nach einer Umschuldung an den Kreditmärkten womöglich sogar schwerer als Argentinien nach der Staatspleite von 2002. Zwar muteten die Südamerikaner ihren Gläubigern Abschläge von 73 Prozent zu. Durch eine starke Abwertung der Landeswährung wurden argentinische Exportgüter aber relativ schnell konkurrenzfähig, das machte das Land für ausländische Gläubiger wieder attraktiv. Griechenland und anderen Euro-Staaten ist dieser Ausweg versperrt, weil sie keine eigene Währung besitzen. Damit fehle den Hellenen ein wichtiges Instrument, um ihr seit Jahren hohes Leistungsbilanzdefizit rasch zu reduzieren, so das IMK. Eine so genannte reale Abwertung über schwächere Lohnsteigerungen sei notwendig, aber sie werde die griechische Wettbewerbsfähigkeit erst langfristig verbessern. Und das auch nur unter einer Voraussetzung, betonen die Forscher: In Euro-Staaten wie Deutschland, die massive Leistungsbilanzüberschüsse verzeichnen, müssten Investitionen und Löhne stärker als bisher steigen, um für Nachfrage zu sorgen.
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Der ganze Artikel
Niedrigzinsen und Eurobonds können Griechenland-Krise entschärfen
http://www.boeckler.de/36707_36727.htm
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Montag, 12. September 2011
Griechenlands Schulden - Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Staatskrise
Montag, 12. September 2011
Derzeit reden wieder alle über die ausufernden Schuldenberge, die Griechenland angehäuft hat. Auch ein möglicher Austritt aus dem Euro wird diskutiert. Was kommt danach? Ausschluss aus der EU?
Worum es eigentlich geht ist ist ganz einfach. Solange die Märkte über Griechenlands Schulden reden, erwähnt niemand die Probleme der USA. Diese haben nämlich den Fokus auf Europa gelenkt, um von ihren Schulden abzulenken. Nur bei einem zerstrittenen Europa, mit einem schwachen Euro haben die USA eine Chance für ihre vermeintlich sicheren Staatsanleihen Gläubiger zu finden und das für relativ niedrige Zinsen.
Durch den unüberschaubaren Schuldenberg sind die USA dabei nach ihrer Finanzkrise mittlerweile eine Weltwirtschaftskrise zu verursachen. Deshalb fliehen Anleger aus Aktien und ziehen ihr Geld von Banken ab, um in sichere Staatsanleihen zu investieren. Die bringen im Gegensatz zum riskanten Goldwert eine vermeintlich sichere Rendite.
Aber das würde ja bedeuten, dass der verschuldete Staat, der bereits die Banken stützt ein besserer Banker wäre.
Wo ist der historische Beleg dafür, dass ein Staat jemals so gewirtschaftet hat, sodass die Bürger am Ende ihr Geld zurückerhalten haben?
Wer aus Angst vor Rezession und Wirtschaftskrise Geld in amerikanische oder deutsche Staatsanleihen investiert, sollte bedenken, dass am Ende auch immer eine Staatskrise folgen kann.
Worum es eigentlich geht ist ist ganz einfach. Solange die Märkte über Griechenlands Schulden reden, erwähnt niemand die Probleme der USA. Diese haben nämlich den Fokus auf Europa gelenkt, um von ihren Schulden abzulenken. Nur bei einem zerstrittenen Europa, mit einem schwachen Euro haben die USA eine Chance für ihre vermeintlich sicheren Staatsanleihen Gläubiger zu finden und das für relativ niedrige Zinsen.
Durch den unüberschaubaren Schuldenberg sind die USA dabei nach ihrer Finanzkrise mittlerweile eine Weltwirtschaftskrise zu verursachen. Deshalb fliehen Anleger aus Aktien und ziehen ihr Geld von Banken ab, um in sichere Staatsanleihen zu investieren. Die bringen im Gegensatz zum riskanten Goldwert eine vermeintlich sichere Rendite.
Aber das würde ja bedeuten, dass der verschuldete Staat, der bereits die Banken stützt ein besserer Banker wäre.
Wo ist der historische Beleg dafür, dass ein Staat jemals so gewirtschaftet hat, sodass die Bürger am Ende ihr Geld zurückerhalten haben?
Wer aus Angst vor Rezession und Wirtschaftskrise Geld in amerikanische oder deutsche Staatsanleihen investiert, sollte bedenken, dass am Ende auch immer eine Staatskrise folgen kann.
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Freitag, 9. September 2011
EZB Volkswirt - Jürgen Stark tritt zurück
Freitag, 09. September 2011
Nach Axel Weber wirft nun ein weiterer konservativer Volkswirt das Handtuch.
Einer der Volkswirte der EZB tritt, wie es heißt aus persönlichen Gründen zurück. Und persönliche Gründe gab es für Jürgen Stark einige.
Ein Interview der FAZ vom 25. Juni gibt Aufklärung.
Hier ein Auszug:
...
Zeitung:
Es bleibt dabei: Wenn kein Verfahren geschaffen wird, um eine Umschuldung erträglich zu organisieren, erhalten die Schuldnerländer die dominierende Verhandlungsposition. Nach dem Motto: Wenn die sich nicht trauen, können sie auch noch mehr Geld geben.
Stark:
Diese Situation darf nie in einer Verhandlung entstehen, dass eine Seite erpressbar ist. Es muss Offenheit geben. Wenn die Bedingungen bei Strukturreformen, Privatisierung und Haushaltspolitik nicht erfüllt werden, dann wird es keine weitere Hilfe geben. Diese Option muss es immer geben, und es muss auch klargemacht werden. Das haben die Finanzminister zu Beginn der Woche getan, als sie keine Freigabe der nächsten Tranche in Aussicht gestellt haben, ehe das griechische Parlament das Programm billigt.
...
Zeitung:
Spielt es eine Rolle, welche Nationalität ein Angehöriger der EZB hat?
Stark:
Sowohl im Direktorium als auch bei den Mitarbeitern spielt die Nationalität keine Rolle. Es wird gesagt, es gebe ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Mitgliedsland im Direktorium nur einmal vertreten sein soll. Ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht haben soll. Jedenfalls hat absolute Priorität, dass die Mitglieder des Direktoriums für acht Jahre ernannt sind und persönlich unabhängig sind von politischem Einfluss.
Zeitung:
Trotzdem hat der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi Ihren Direktoriumskollegen Lorenzo Bini Smaghi zum Rücktritt gedrängt.
Stark:
Das zeigt erneut, wie wenig auf der Ebene der Politik die Unabhängigkeit der EZB und ihre Rolle verstanden worden sind.
„Griechenland erhält eine letzte Chance“
25. Juni 2011
http://www.faz.net/artikel/S30638/ezb-chefvolkswirt-juergen-stark-griechenland-erhaelt-eine-letzte-chance-30447602.html
Einer der Volkswirte der EZB tritt, wie es heißt aus persönlichen Gründen zurück. Und persönliche Gründe gab es für Jürgen Stark einige.
Ein Interview der FAZ vom 25. Juni gibt Aufklärung.
Hier ein Auszug:
...
Zeitung:
Es bleibt dabei: Wenn kein Verfahren geschaffen wird, um eine Umschuldung erträglich zu organisieren, erhalten die Schuldnerländer die dominierende Verhandlungsposition. Nach dem Motto: Wenn die sich nicht trauen, können sie auch noch mehr Geld geben.
Stark:
Diese Situation darf nie in einer Verhandlung entstehen, dass eine Seite erpressbar ist. Es muss Offenheit geben. Wenn die Bedingungen bei Strukturreformen, Privatisierung und Haushaltspolitik nicht erfüllt werden, dann wird es keine weitere Hilfe geben. Diese Option muss es immer geben, und es muss auch klargemacht werden. Das haben die Finanzminister zu Beginn der Woche getan, als sie keine Freigabe der nächsten Tranche in Aussicht gestellt haben, ehe das griechische Parlament das Programm billigt.
...
Zeitung:
Spielt es eine Rolle, welche Nationalität ein Angehöriger der EZB hat?
Stark:
Sowohl im Direktorium als auch bei den Mitarbeitern spielt die Nationalität keine Rolle. Es wird gesagt, es gebe ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Mitgliedsland im Direktorium nur einmal vertreten sein soll. Ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht haben soll. Jedenfalls hat absolute Priorität, dass die Mitglieder des Direktoriums für acht Jahre ernannt sind und persönlich unabhängig sind von politischem Einfluss.
Zeitung:
Trotzdem hat der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi Ihren Direktoriumskollegen Lorenzo Bini Smaghi zum Rücktritt gedrängt.
Stark:
Das zeigt erneut, wie wenig auf der Ebene der Politik die Unabhängigkeit der EZB und ihre Rolle verstanden worden sind.
„Griechenland erhält eine letzte Chance“
25. Juni 2011
http://www.faz.net/artikel/S30638/ezb-chefvolkswirt-juergen-stark-griechenland-erhaelt-eine-letzte-chance-30447602.html
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Freitag, 19. August 2011
Warum die USA wirklich zugrunde gehen
Freitag, 19. August 2011
...Chinas Militärbudget ist mit 95 Milliarden Dollar für 2011 das zweitgrösste der Welt – Washington verabschiedete Verteidigungsausgaben von 650 Milliarden Dollar.
Die Katastrophe des militärischen Keynesianismus
Warum die USA wirklich zugrunde gehen
von Chalmers Johnson
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=359
Die Katastrophe des militärischen Keynesianismus
Warum die USA wirklich zugrunde gehen
von Chalmers Johnson
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=359
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Mittwoch, 27. Juli 2011
Griechenland-Engagement deutscher Banken
Mittwoch, 27. Juli 2011
Deutsche Banken haben milliardenschwere Forderungen an Griechenland. Insgesamt waren es nach neuesten Zahlen der Bundesbank 18 Milliarden Euro, einschließlich der staatlichen Förderbank KfW, die allein rund acht Milliarden Euro griechischer Anleihen in den Büchern haben soll.
Hintergrund: Griechenland-Engagement deutscher Banken
http://www.augsburger-allgemeine.de/thema-des-tages/Hintergrund-Griechenland-Engagement-deutscher-Banken-id15576201.html
Hintergrund: Griechenland-Engagement deutscher Banken
http://www.augsburger-allgemeine.de/thema-des-tages/Hintergrund-Griechenland-Engagement-deutscher-Banken-id15576201.html
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Sonntag, 10. Juli 2011
Die Krise kommt
Sonntag, 10. Juli 2011
Aus aktuellem Anlass sei hier nochmals auf eine Artikel vom 10.Juli verwiesen.
Während selbst ernannte Wirtschaftsexperten noch in die Glaskugel schauen und versuchen die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Monate zu prognostizieren, möchte ich versuchen trotz diesen monatelangen Geredes um den heißen Brei herum eine klares Wort zu schreiben. Auf die Frage hin warum ich mir dessen so sicher bin, kann ich nur sagen, dass ich mit der bisherigen Einschätzung der Zukunft erschreckend nahe lag.
Den erhofften, nachhaltigen Aufschwung wird es nicht geben. Die letzten zwei Jahre nach dem Einbruch 2009 waren mit billigem Gelddrucken und massiver Verschuldung erkauft. Die Arbeitslosenzahlen werden langsam und stetig wieder weiter zunehmen, während die Löhne auf unterstem Niveau verharren. Ausländische Fachkräfte werden auf den europäischen Markt drängen und die Konkurrenz weiter anheizen. Im Zeichen wachsenden Unmuts über die Herrschenden, welche das arbeitende Volk bluten lassen, statt der Geldgier der Banken Einhalt zu bieten, wird die Demokratie zur Farce und die Monarchie hält wieder Einzug in Europa. Der zunehmende Einfluss der Kirche auf das politische Tagesgeschehen wird dazu führen, dass unter wachsender religiöser Polarisierung der Islam zum neuen Feindbild erklärt wird. Dies ist der einfachste Weg, um von den drängenden Problemen und der Unfähigkeit der Regierungen diese zu lösen, abzulenken. Während Energie teurer wird und der Konsum nicht in Gang kommt, stagniert die Wirtschaft und der Goldwert geht angesichts der politischen Unsicherheiten durch die Decke.
Wer glaubt, dass diese Entwicklung über Jahre hinweg von statten geht, sollte sich nicht täuschen lassen. Innerhalb der nächsten Monate werden wir dies alles erleben. Ein Teil der Deutschen am Bildschirm, ein Großteil der Europäer am eigenen Leib.
Ökonomen: Aufschwung ist bedroht
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Oekonomen-Aufschwung-ist-bedroht-1205478
Während selbst ernannte Wirtschaftsexperten noch in die Glaskugel schauen und versuchen die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Monate zu prognostizieren, möchte ich versuchen trotz diesen monatelangen Geredes um den heißen Brei herum eine klares Wort zu schreiben. Auf die Frage hin warum ich mir dessen so sicher bin, kann ich nur sagen, dass ich mit der bisherigen Einschätzung der Zukunft erschreckend nahe lag.
Den erhofften, nachhaltigen Aufschwung wird es nicht geben. Die letzten zwei Jahre nach dem Einbruch 2009 waren mit billigem Gelddrucken und massiver Verschuldung erkauft. Die Arbeitslosenzahlen werden langsam und stetig wieder weiter zunehmen, während die Löhne auf unterstem Niveau verharren. Ausländische Fachkräfte werden auf den europäischen Markt drängen und die Konkurrenz weiter anheizen. Im Zeichen wachsenden Unmuts über die Herrschenden, welche das arbeitende Volk bluten lassen, statt der Geldgier der Banken Einhalt zu bieten, wird die Demokratie zur Farce und die Monarchie hält wieder Einzug in Europa. Der zunehmende Einfluss der Kirche auf das politische Tagesgeschehen wird dazu führen, dass unter wachsender religiöser Polarisierung der Islam zum neuen Feindbild erklärt wird. Dies ist der einfachste Weg, um von den drängenden Problemen und der Unfähigkeit der Regierungen diese zu lösen, abzulenken. Während Energie teurer wird und der Konsum nicht in Gang kommt, stagniert die Wirtschaft und der Goldwert geht angesichts der politischen Unsicherheiten durch die Decke.
Wer glaubt, dass diese Entwicklung über Jahre hinweg von statten geht, sollte sich nicht täuschen lassen. Innerhalb der nächsten Monate werden wir dies alles erleben. Ein Teil der Deutschen am Bildschirm, ein Großteil der Europäer am eigenen Leib.
Ökonomen: Aufschwung ist bedroht
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Oekonomen-Aufschwung-ist-bedroht-1205478
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Dienstag, 5. Juli 2011
Griechische Banken sind sicherer als deutsche Banken
Dienstag, 05. Juli 2011
Geht man danach, wieviel Geld die Banken als Sicherheit hinterlegt haben, so haben die griechischen Banken eigentlich mehr Puffer als vergleichbare Banken anderer europäischer Länder.
Griechische Banken sollen Kapitalpuffer aufstocken - Zeitung
ATHEN (Dow Jones)--Die griechische Notenbank will einem Zeitungsbericht zufolge die Geschäftsbanken des Landes nach den europaweiten Stresstests auffordern, ihre Kapitalpuffer aufzustocken. Wie die Zeitung "Kathimerini" ihrer Sonntagsausgabe berichtete, sollen die Kapitalerhöhungen bis zum Jahresende 2012 abgeschlossen werden. Die griechischen Banken verfügen bereits über sehr hohe Kapitalpuffer, sind jedoch vom europäischen Interbankenmarkt weitgehend ausgeschlossen, da potenzielle Geschäftspartner im Falle einer Staatspleite auch einen Zusammenbruch der Geschäftsbanken befürchten.
Die vier größten Banken Griechenlands - National Bank of Greece, Alpha Bank, EFG Eurobank und Piraeus Bank - verfügen alle über eine Kernkapitalquote (Core Tier 1) von 9,0% oder höher, doppelt so hoch wie die in den Bankenstresstests gesetzte Untergrenze.
DJG/DJN/apo
Griechische Banken sollen Kapitalpuffer aufstocken - Zeitung
ATHEN (Dow Jones)--Die griechische Notenbank will einem Zeitungsbericht zufolge die Geschäftsbanken des Landes nach den europaweiten Stresstests auffordern, ihre Kapitalpuffer aufzustocken. Wie die Zeitung "Kathimerini" ihrer Sonntagsausgabe berichtete, sollen die Kapitalerhöhungen bis zum Jahresende 2012 abgeschlossen werden. Die griechischen Banken verfügen bereits über sehr hohe Kapitalpuffer, sind jedoch vom europäischen Interbankenmarkt weitgehend ausgeschlossen, da potenzielle Geschäftspartner im Falle einer Staatspleite auch einen Zusammenbruch der Geschäftsbanken befürchten.
Die vier größten Banken Griechenlands - National Bank of Greece, Alpha Bank, EFG Eurobank und Piraeus Bank - verfügen alle über eine Kernkapitalquote (Core Tier 1) von 9,0% oder höher, doppelt so hoch wie die in den Bankenstresstests gesetzte Untergrenze.
DJG/DJN/apo
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