Montag, 23. Januar 2012
Wachsender Einfluss der Kirche auf die Medien
Wer versucht sich im rasanten, weltpolitischen Geschehen einen Überblick zu verschaffen, ist zwangsläufig auf Berichterstattung angewiesen. Dabei setzt der Leser neutrale, unvoreingenommene Berichte voraus. Ist diese Erwartung noch gegeben?
Ein Vergleich der Berichte zu den aktuellen Unruhen in Nigeria scheint eine anfängliche Skepsis zu bestätigen. Journalisten, die für angesehene Sender, wie Tagesschau oder Deutsche Welle berichten, fertigen Artikel an in denen die christliche Nächstenliebe geradezu propagiert und zugleich ein aggressiver Islam vermittelt wird. Nun soll hier keinesfalls Partei für den gescholtenen Islam ergriffen werden. Es sei aber umso mehr darauf hingewiesen, dass eine Großzahl der Auslandsberichte, insbesondere aus Krisenregionen derart religiös voreingenommen zu sein scheint.
In einem Artikel unter folgendem Link wird das Vorgehen der nigerianischen Regierung gegen die Sekte Boko Haram beschrieben.

AFRIKA/1865: Nigerias Regierung zerschlägt Glaubensgemeinschaften (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/politik/redakt/afka1865.html

In einem weiteren Artikel von Marie Wildermann, für DRadio wird genau dieser Konflikt aus geradezu kirchlicher Sicht beschrieben.

Im Kampf gegen die religiös motivierte Gewalt in Nigeria
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1647264/
Von Marie Wildermann
„Der nigerianische katholische Theologe Obiora Ike fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Regierung in Nigeria beim Kampf gegen die islamistische Terrorgruppe Boko Haram zu unterstützen. Er hat Organisationen gegründet, die sich um den Frieden zwischen Muslimen und Christen bemühen….“

Die Recherche eines kritischen Lesers zeigt, dass die gleiche Journalistin in einem weiteren Artikel für die Zeitung "Die Welt", Aussagen Thilo Sarrazins benutzt, um die Vorzüge christlichen Religionsunterrichts anzupreisen.

„Die Kinder in Deutschland brauchen christliche Werte.
Für Marie Wildermann sind diese Werte im Christentum zu finden.
…Kindern frühzeitig einen festen Wertekanon zu geben, ist der richtige Weg. Aber wenn überhaupt Religionsunterricht, warum dann nicht christlichen? Das Zentrum des christlichen Glaubens ist die Liebe…."

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article9603227/Die-Kinder-in-Deutschland-brauchen-christliche-Werte.html


Dies ist nur eines von mehreren Beispielen, mit denen der zunehmende Einfluss der Kirche auf die Presse deutlich werden soll. Man könnte sogar den Eindruck gewinnen, dass mit Hilfe christlicher Journalisten versucht wird ein vorgeblich säkulares Deutschland in religiösen Konflikten zu politisieren.

Wer diese Kritik gegenüber der neutralen Berichterstattung teilt, findet unter den folgenden Verweisen weitere Artikel zu ähnlichen Themen. Skeptiker sind gleichfalls gebeten sich diese Artikel kurz anzusehen.
Mit solch einer religiös gefärbten Berichterstattung wird langsam aber sicher die Arbeit eines Jahrhunderts der Aufklärung zu Nichte gemacht.

Deutschsprachige Evangelische Gemeinde in Kairo
http://www.ekir.de/cairo/Neu/Aktuell/Wer-Wo-Wie.html

Referendum für Abspaltung des Südens
Gespräch mit Esther Saoub
http://wissen.dradio.de/sudan-referendum-fuer-abspaltung-des-suedens.33.de.html?dram:article_id=7970

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Samstag, 21. Januar 2012
Kreditaffäre Wulffs als Ablenkung von der EU Transferunion
Laut medialen Umfragen sind Zwei Drittel der befragten Deutschen der Ansicht, dass Wulff nicht zurücktreten solle. Sie finden den Privatmann Herrn Wulff sogar symphatisch.
Da bleibt einem glatt die Spucke weg. Zwei Drittel dieser Befragten haben Wulff also schon mindestens einmal privat getroffen. Natürlich ist so eine Lapalie wegen eines Kredites zu marktunüblichen Zinsen kein Grund für einen Rücktritt. Ganz zu schweigen von der lächerlich geringen Summe. Zur gleichen Zeit wird in Athen darüber verhandelt, ob ein ganzen Land solch einen Kredit bekommt. Wo kämen wir denn ihn, wenn jeder Politiker wegen Vorteilsnahme gleich zurücktreten müsste.
Nein mal im Ernst. Das ganze, von der Springer-Zeitung inszenierte Spektakel wird doch nur verantsaltet, um die Menschen davon abzulenken, dass wir in ein paar Monaten verpflichtet werden, für den Rest der EU zu zahlen. Und zwar per Vertrag.
Damit die CDU auch nach dieser Entmündigung des Volkes noch wiedergewählt wird, braucht sie dieses Theater. Damit die SPD überhaupt eine Chance auf vorzeitige Neuwahlen hat spielt sie mit. Dem liberalen Umhang der CDU - der FDP - kommt es eh gelegen, wobei Unkraut bekanntlich nicht vergeht. Und die Grünen sind ohnehin für ein Europa ohne Nationen und einheitlichem Geschlecht.
Einziges Ziel ist es also zu verhindern, dass die Deutschen nach 20 Jahren schonwieder auf die Straße gehen. Dieses mal mit vereinten Kräften, um gegen die Herrschaft international agierender Investoren zu protestieren. Niemand kann und will der Zerschlagung, Schließung und dem Ausverkauf von Firmen, Geschäften und ganzen Landesteilen auf Dauer zusehen und am Ende auch noch den Schaden bezahlen.

Es spielt keine Rolle, dass Spielcasinos - und nichts anderes sind die heutigen Banken und Sparkassen - wild spekulieren und verdienen und Staatsanleihen als sicheres Polster verwenden. Schließlich hat auch die politische Elite in den EU-Ländern prächtig mitverdient und dabei Vetternwirtschaft und Korruption gedeihen lassen. Für die unersättliche Gier dieser Elite, die von der Herrschaft des Geldes lebt, gibt es keine Alternative.
Fakt ist, dass das arbeitende Volk die Zeche zahlt und dabei das Deutsche Volk nach über 60 Jahren wieder einmal den größten Beitrag leisten muss, es sei denn, die nun arbeitslosen Zuschauer von zuletzt Manroland, Schlecker oder Solon gehen genau so auf die Straße, wie es viele von wirklicher Armut bedrohten Griechen, Portugiesen oder Rumänen tun.
Die noch belächelten, weltweiten Jugendbewegungen sind erst der Anfang derer die erkannt haben, dass sie es sind die in Zukunft für den Mammon arbeiten werden. Die Älteren müssen die unwissende Jugend aufklären und gemeinsam mit der Kraft der Jugend für ein solidarisches Europa kämpfen. Die böse alternative wäre die Diktatur des Geldes und gesellschaftlicher Klassenrassismus.

Artikel zur Umfrage
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13776477/Die-Deutschen-stehen-hinter-Christian-Wulff.html

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Sonntag, 8. Januar 2012
US Truppen - Israel Defense Forces in Stuttgart
update
Heute zitiert der Spiegel das ARD Panorama(1), dass US-Drohnenangriffe von Deutschland aus gesteuert würden. Die US-Basen gibts aber schon eine Weile länger. Das hat bisher offenbar auch Niemanden gestört.

Hat der Wahlkampf doch auch was Gutes. Es wird mit Dreck geworfen. Jede Stimme zählt.

(1)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-basis-in-deutschland-soll-drohnen-angriffe-in-afrika-steuern-a-902910.html


Die USA liefern erneut ein Radarsystem nach Israel. Zudem werden weitere US Soldaten zu dessen Betreuung stationiert.
Was den meisten Deutschen nicht bewusst scheint ist die Tatsache, dass der von dem US Militär und der israelischen Regierung provozierte Krieg gegen den Iran vom Hauptquartier in Stuttgart aus gelenkt wird.
Wenn der Konflikt zwischen Israel und dem Iran eskaliert sind Anschläge in Stuttgart höchst wahrscheinlich. Allerdings werden es dann keine medial inszenierten Versuche von kleinen Fanatikern sein, sondern von Geheimdiensten geplante Gegenoperationen.

An dieser Stelle sollten sich die Deutschen noch einmal überlegen, wieviel Ihnen eine, von ihrer Regierung aufgezwungene Freundschaft mit Israel wert ist.


U.S. Deploys Radar, Troops To Israel
http://www.defensenews.com/story.php?i=3744319

Israel Military.net
http://israelmilitary.net/showthread.php?p=99708

USA stationieren Truppen in Israel
http://www.rf-news.de/2012/kw01/07.01.12-usa-stationieren-truppen-in-israel

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Samstag, 1. Oktober 2011
Karl-Theodor Guttenberg - Tradition verpflichtet?
Vor noch nicht allzu langer Zeit wollte uns der edle Saubermann oder besser der saubere Edelmann in Sachen Patriotismus und Staatsbürgerpflicht belehren. Nun ist er mit Sack und Pack nach Amerika gegangen, um von nun an offensiv für die Transatlantischen Beziehungen zu werben. Im "Center for Strategic and International Studies” (CSIS), einem der vielen Hunderten Institute für Politikforschung wir der als Aushängeschild für pro amerikansiche Europäer über die Bildschirme laufen. Wie Joschka Fischer oder Ehud Barak wird er sich darum bemühen eine geeignete Weltpolitik im Sinne der USA zu finden.

Fassen wir zusammen: In den sogenannten Denkfabriken sitzten unter anderem ein ehemaliger Steinewerfer aus der BRD, ein israelischer Verteidigungsminister, verantwortlich für Massaker an unschuldigen Zivilisten oder ein ehemaliger deutscher Verteidigungsminister der bereits bei seiner Doktorarbeit beschissen hat. Was haben diese Personen gemeinsam?
Alle drei haben in ihrer bisherigen Amtszeit politische Entscheidungen nach Vorgabe der US-Regierung getroffen und werden nun mit einem hochgradig dotiertem Posten belohnt.
Man kann diesen und anderen Personen mit Sympathie oder Abneigung entgegnen, aber eines kann man sicherlich nicht:
Die Geschicke der Menschheit in Hände legen, die ehrliche Arbeit noch nie gesehen haben. Niemand sollte sich die Entscheidung über die politische Zukunft der Völker von einem Haufen selbsternannter, elitärer Vordenker abnehmen lassen.

Warrant for: Ehud Barak
http://wanted.org.il/

Neuer Job für Guttenberg: Ist er der Aufgabe gewachsen?
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/09/202788/

Joschka Fischer
http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/FischerJoschka/index.html

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Freitag, 9. September 2011
Der Fall Jörg Haider - Wir wollen die Wahrheit
"Der Fall Jörg Haider: Wir wollen die Wahrheit!"

e-Petition - zur Unterstützung einer transparenten Untersuchung der Todesumstände Jörg Haiders.

http://www.ipetitions.com/petition/joerghaider/?utm_medium=email&utm_source=system&utm_campaign=Send%2Bto%2BFriend

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Donnerstag, 8. September 2011
Ich muss mich mal auskotzen
Immer auf die Kleinen. Egal welche Reform wieder angekündigt wird, welches Sparprogramm verabschiedet wird, oder welche Partei kurz vor der Wahl wieder punkten will, am Ende zahlt der einfache Arbeiter. Und zwar so lange, bis er ALGII beantragen muss und das darf er erst, wenn er den Rest seiner Ersparnisse zur Altersvorsorge aufgebraucht hat.
Man arbeitet jeden Tag, bekommt trotzdem nicht viel mehr, als Arbeitslose, zumindest für ehrliche und produktive Arbeit. Dazu zahlt man Steuern, Gebühren Abgaben, KV, Rente, etc. Das Ersparte bekommen die Banken oder der Staat, was wirtschaftlich gesehen so ziemlich das gleiche ist.
Faktisch haben beide kein Geld und bekommen es vom Steuerzahler.
Die Banken leihen Geld an den Staat, der Staat zahlt an die Arbeitslosen und stützt die Banken, der Arbeiter zahlt an alle Drei.
Wenn die Arbeiter nicht mehr können, bricht alles zusammen. Die Wirtschaft ist am Ende. Wer Marx so halbwegs verstanden hat weiß, dass Mehrwert nur durch Arbeit erschaffen werden kann, aber egal was produziert wird, es muss auch verkauft werden und das klappt nicht mehr. In den Industriestaaten haben die Menschen alles, zumindest alles was sie brauchen, in den armen Ländern fehlt es an den meisten Dingen, aber die haben auch kein Geld. Statt am Bildschirm Geld zu erzeugen und es den Banken hinterher zu werfen, sollten die Pfeifen es einfach Drucken und den armen Leuten schenken, die kaufen zumindest wieder. So haben es die Ostdeutschen nach der Wende auch gemacht. Aber dann würde auch der letzte aufhören zu arbeiten und die Hände aufhalten. Also holen wir das Geld einfach bei den Steuerzahlern. Per Gesetz und Verordnung. Mehrwertsteuer, Benzinsteuer, Energiesteuer, Anschlussgebühren, Gebühren für Pass und Ausweis, gesetzlich verpflichtende KV und RV auch für diejenigen, die nie krank waren und mit heute 67 sterben und - das Beste zum Schluss - GEZ. Die Mächtigen lassen sich ihre Propaganda auch noch bezahlen.
Wer nicht zahlen will, muss fühlen. So wuchert der feine Sozialstaat zum Monster aus. Wenn die Banken nicht mehr zahlen, wird der Bürger in Geiselhaft genommen und gemolken. Die letzten Jahrzehnte hat der Arbeiter sein Geld freiwillig zur Bank gebracht, gierig auf Zinsen oder zumindest, um die Inflation auszugleichen. Heute wird er wieder gezwungen, sein Geld abzugeben.
Dann heißt es wählen gehen, möglichst viele, auch 16 jährige, damit sich die etablierten Parteien, nicht wegen zu geringer Wahlbeteiligung mit den kleinen plagen müssen.
Also nicht wählen gehen ist, durchaus eine Entscheidung, solange es das negative Stimmrecht, nicht gibt. Wer eine Partei nicht will, sollte dies auch durch seine Stimme zum Ausdruck bringen können.
Zum Schluss noch einen Rat - Lesen bildet! Aber man sollte die Bücher lesen, die einem vorenthalten werden und nicht das, was kostenlos auf der Straße angeboten wird.
Die Kirche hat damals die Bücher von Galilei verboten, Nikolaus von Kues mundtot gemacht und Giordano Bruno verbrannt.
Alle Drei wussten, dass die Erde rund ist. Viele Bücher bedeutender Menschen sind heute verpönt oder verboten. Man sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass diese Menschen in allem unrecht hatten, wie uns die heutigen Machthaber weiß machen wollen.
Bereits Sokrates galt damals als Volksverhetzer und wurde in den Tod gedrängt. Heute wird er als Philosoph verehrt.
Es wird immer Menschen geben, die davon leben, dass andere arbeiten. Wenn es zu viele werden kommt es zu Unruhen. Aber es kann nicht sein, dass die Menschen die nichts tun auch noch hofiert und verehrt werden. Und damit sind nicht die Arbeitslosen gemeint.

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Samstag, 13. August 2011
Gubens Bürgermeister mundtot gemacht - Kontrollen an der deutsche - polnischen Grenze
Es ist fast schon zur Routine geworden, aber so manche nennen es weiterhin haltlos und Verschwörung.
Nun ein weiteres Beispiel dafür, dass Politiker, die die Realität in Worte fassen, im selben Atemzug mit Vorwürfen der Korruption, sexuellen Delikten, oder Pornographie überzogen werden. Nichts anders dürfte es im Fall des IWF Chefs gewesen sein.

Am 14.07.2011 konnte man in der Presse lesen, wie der Bürgermeister der brandenburgischen Stadt Guben, Klaus-Dieter Hübner (FDP), zuletzt kritisierte, dass die Kriminalität in der deutschen Grenzsstadt zu Polen überhand nehme und den wirtschaftlichen Aufschwung gefährde. Zugleich betonte er aber auch, dass ihm, genau wie den meisten Bürgern der Stadt an der engen Zusammenarbeit mit dem polnischen Teil der Stadt, Gubin gelegen sei. Sein Eintreten für stichprobenartige Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze, um den Kriminellen Herr zu werden wurde ihm offenbar zum Verhängnis.
Am 5. August, schriebt der RBB, dass Mitarbeiter des Landeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft Neuruppin am Donnerstag das Büro und die Privatwohnung des FDP-Politikers durchsucht haben.
"Es bestehe der Verdacht, dass Hübner zumindest versucht habe, Auftragsvergaben zugunsten einer ganz bestimmten Firma zu beeinflussen, sagte Oberstaatsanwalt Frank Winter am Freitag dem rbb...Anlass für die Razzia seien 2 Anzeigen sowie zusätzliche Erkenntnisse der Behörde."

Herr Hübner bezeichnete die Vorwürfe umgehend als "haarsträubend und aus der Luft gegriffen."

Selbst wenn sich die Haltlosigkeit der Vorwürfe bestätigen sollte - was der Fall sein dürfte - bleiben der Öffentlichkeit die mit Pauken und Trompeten verkündeten Vorwürfe im Gedächtnis und der Bürgermeister wird sich hüten in Zukunft noch einmal seine ehrliche Meinung als Verantwortlicher der Bürger von Guben zu äußern.


Der Bürgermeister von Guben will durch Kontrollen an der Grenze zu Polen die Kriminalitätsrate senken. Der Plan stößt sogar bei der Polizei auf Skepsis.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13486191/FDP-Politiker-fuer-Kontrollen-an-der-Grenze-zu-Polen.html

Gubens Bürgermeister unter Korruptionsverdacht
http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2011_08/gubens_buergermeister.html

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Dienstag, 21. Juni 2011
Polen und Deutsche...sechs Millionen Juden
Im Beitrag der Tagesschau zur Reise Merkels nach Polen wird groß und breit von Freundschaft gesprochen. Im Beitrag ist auch dir Rede davon, dass man dank des deutsch-polnischen Freundschafts- und Nachbarschaftsvertrags die "unselige Kriegsvergangenheit" hinter sich lassen kann.
Aber ein folgender Satz aus dem Beitrag macht stutzig:

..."dass mit dem Vertrag die unselige Kriegsvergangenheit - fünf Jahre Okkupationszeit mit sechs Millionen getöteter Polen - vergessen und vergeben sei."

Hier werden sechs Millionen getötete Polen erwähnt. Bisher kannte man die Zahl sechs Millionen nur in Verbindung mit getöteten Juden. Waren diese Juden etwa alle Polen? Woher weiß man eigentlich, dass es sechs Millionen waren? Also man will ja nicht kleinlich sein, aber 3, 4, 5 oder 6 Millionen ist schon ein Unterschied, wenn es darum geht Wiedergutmachung für jeden Einzelnen zu fordern.

Wer genau recherchiert wird feststellen, dass es die Zahl der sechs Millionen auch nach dem ersten Weltkrieg schon einmal gab, aber dass will zum 20 Jahresvertrag Niemand hören. Vor allem nicht diejenigen, die 60 Jahre lang Geld von den Söhnen und Töchtern der Deutschen Kriegsverlierer erpresst haben und dies noch immer tun.

Polen und Deutsche: Endlich per Du
Robin Lautenbach
http://www.tagesschau.de/ausland/polen386.html

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Sonntag, 29. Mai 2011
Katholische Weltherrschaft oder aufgeklärter Humanismus
Der Papst kommt nach Berlin und die Katholiken sind erfreut, dass ihren Belangen Gehör geschenkt wird, der katholische Bundespräsident Wulff scheint für die evangelischen Anhänger durchaus akzeptabel und nachdem Margot Käßmann medial abgesägt wurde ist er ohnehin der einzige politische Fürsprecher für die Christen in Deutschland und vor allem in den islamisch geprägten Ländern. Die Vertreter des Islam haben weltweit ebenso viele Staaten und Führungspersönlichkeiten, welche sich für deren Interessen mehr oder weniger erfolgreich und oft nicht ohne Eigennutz einsetzen.
Betrachtet man das politische Weltgeschehen insgesamt, so scheint bei aller Betonung des säkularen Prinzips, also der Trennung von Staat und Religion, diese Trennung nicht sonderlich von Interesse zu sein. Wo sind die Vertreter derer, die keiner Religion angehören? Zwischen Vatikan, einer katholisch dominierten Bundesregierung, den evangelikalen Briten und Amerikanern, dem Islam und anderen radikaleren Sekten scheinen die Interessen der einfachen Menschen, die keiner Religion anhängen kein Gehör zu finden. Im täglichen, medial angeheizten Gezeter um Kämpfe zwischen den Religionen erhält man schnell den Eindruck, als gäbe es für die heranwachsenden Jugendlichen nur die Entscheidung für eine Religion.
Die freie Entscheidung keiner Glaubensgemeinschaft anzugehören und damit in keinem religiösen Konflikt gefangen zu sein soll offenbar nicht zur Wahl stehen. Dabei sind es gerade die aufgeklärten Humanisten, welche die Welt in eine friedfertige Zukunft führen können. Glaube ist Privatsache und sollte das öffentliche Tagesgeschehen in keiner Weise bestimmen und noch weniger den Alltag der Mitmenschen beeinträchtigen.
Derzeit befinden wir uns auf dem schnellsten Wege ins tiefe Mittelalter, wo der Kampf um Glaube wieder Leiden verursacht. Aber Leiden ist ja das Hauptanliegen der Christen.

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Samstag, 30. April 2011
Keine 1. Mai Demos in England und Italien
Nach der größten Weltwirtschaftskrise seit Ende des zweiten Weltkrieges haben die Regierungen die Banken so massiv mit Geldern gestützt, dass der Unmut der arbeitenden Bevölkerung zunehmend wächst. Denn letztendlich zahlt jeder einzelne Arbeiter die Schulden der Banken mit seinen Steuern und Abgaben.
Der erste Mai, der traditionelle Tag der Arbeit, würde die Gelegenheit bieten diesen Unmut öffentlich kund zu tun.
In den Hauptstädten London und Rom hat man dies wohl überlegt geschickt verhindert.
Mit der Hochzeit des jungen Königspaares und der Seeligsprechung des verstorbenen Papstes am Wochenende des 1. Mai gehen derart massive Sicherheitsvorkehrungen einher, dass jede Demonstration von vornherein verhindert wird.
Dabei leiden gerade die Briten unter der Inflation und einer dennoch sinkenden Wirtschaftsleistung, genau wie die Italiener unter einer korrupten Mafiaregierung und einer ähnlich überschuldeten Staatsmacht.
Das das britische Königshaus und die italienische Kirche die gefürchteten 1. Mai Demos verhindern ist schändlich, wie eh und je. In Deutschland ist dank eines immernoch anhaltend starken Exports keine größere Demonstration zu befürchten. Wie das ganze im nächsten Jahr aussieht ist fast schon egal, denn dann werden auch die Demonstrationen das Ruder nicht mehr herumreißen können und Europa wird entweder in eine erneute Diktatur unter Adel, Kirchen und Banken treten oder zerfallen. Eine geeintes, freies Europa unter Volksherrschaft wird solange ein Traum bleiben, wie sich jeder Einzelne von den Massenmedien blenden lässt.
Nach dem skurrilen Bild der Kirche soll der Mensch leiden und nicht Kämpfen. Selbst Jesus dürfte dies damals anders gemeint haben, als er die Geldwirtschaft in den jüdischen Tempeln anprangerte.

Seligsprechung am 1. Mai
http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=5701

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