Handelskrieg zwischen der EU und den USA
EU²SA.

Die Diplomaten auf beiden Seiten werden nicht müde das freundschaftliche Verhältnis zwischen der EU und den USA zu betonen, die Realität hingegen sieht anders aus. Insbesondere bei den Verhandlungen zu TTIP werden die Gräben deutlich. Die traditionell engen Beziehungen zwischen der EU und dabei insbesondere Deutschland und den USA bröckeln weiter dahin.

Dazu ein Beispiel:
Zuletzt hatte der Abgasskandal mit VW an der Spitze den deutschen Autobauern in den USA Einhalt geboten. Die Übernahme von K+S durch den kanadischen Rivalen ist auch gescheitert. Im Kampf um die Vorherrschaft auf den großen Absatzmärkten tritt die Konkurrenz offen zutage.

Das traditionelle Geschäft der US-Wirtschaft, der Waffenexport lahmt und die großen IT-Konzerne, wie Google, Amazon oder Ebay führen Geschäft weltweit. Bis auf den Datenschutz hat die EU den Blockaden seitens der USA scheinbar nichts entgegenzusetzen?
Aber gerade der Datenschutz ist eine Trumpfkarte, denn Nutzerdaten sind die Währung auf dem digitalen Markt. Deutschland pocht deshalb so vehement auf die Einhaltung des Datenschutzes, weil die IT-Konzerne genau diese Daten der Konsumenten benötigen. Genau wie die Masse der Wirtschaftsflüchtlinge von ihren afrikanischen Heimatländern dazu benutzt wird mehr Geld aus den reichen EU-Staaten zu erpressen, so werden die Daten der EU-Bürger derzeit benutzt, um im Kuh-Handel mit den USA eine bessere Position zu erlangen.

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