Montag, 21. März 2016
Bundesbank Vermögensbericht - Wer wenig hat gibt mehr
Im Jahr 2013 hatte die EZB mit einem Bericht zur Vermögensverteilung für Aufruhr gesorgt. (1)

In einer Zeit, in der dem deutschen Steuerzahler weitere Kredite für verschuldete Griechen „abgepresst“ werden sollten, plauzte die EZB mit einer Studie über arme Haushalte in Deutschland.

Was die 112 Seiten des „Europafinanzverwaltungsexpertengremiums“ im Kern aussagen und wie verlässlich diese Annahmen waren, kann man original bei der EZB (2) oder zusammengefasst und kommentiert auf den Nachdenkseiten nachlesen. (3)

Nun das „Bundesfinanzverwaltungsexpertengremium“ oder kurz Bundesbank, einen neuen Bericht zur Finanzlage der deutschen Haushalte herausgegeben.

Nach diesem Bericht haben die Haushalte im Durchschnitt ein Bruttovermögen von 240.200,-€ und im niedrigeren Median 77.200,-€
Was der Unterschied zwischen Durchschnitt und Median ist und welche Aussagekraft der Bericht hat, kann jeder nachlesen. (4)
Wer tatsächlich zu diesem erlesenen Kreis gehört kann nur der Leser selbst beantworten.


(1) Vermögensstudie der EZB rechnet die Deutschen ärmer als sie sind
http://www.sven-giegold.de/2013/vermogensstudie-der-ezb-rechnet-die-deutschen-armer-als-sie-sind/

(2) Statistics Paper Series NO 2 / Apri l 2013
http://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/other/ecbsp2en.pdf

(3) Arme Deutsche? Wie eine Statistik zur Meinungsmache verbogen wird
http://www.nachdenkseiten.de/?p=16819

(4) Bundesbank-Studie: Nettovermögen in Deutschland gestiegen
https://www.landeszeitung.de/blog/nachrichten/wirtschaft-nachrichten/313792-bundesbank-studie-nettovermoegen-in-deutschland-gestiegen

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