Mittwoch, 17. Februar 2016
Protest ja, aber gegen wen - Linke vs AfD
Die Enttäuschung über die etablierten Parteien nimmt zu. Selbst gestandene CDU-Wähler und langjährige SPD-Anhänger verstehen die Welt nicht mehr, angesichts der katastrophalen Politik der Bundesregierung.
Diese Situation und die fragile Wirtschaftslage sollte eigentlich Wasser auf die Mühlen der Linken sein. Aber dank der inszenierten Flüchtlingskrise steht Europa 7 Jahre nach dem "offiziellen" Ausbruch der Wirtschaftskrise vor einem gewaltigen Ruck nach Rechts. Als Motor und Zentrum der EU wird Deutschland die Richtung vorgeben und die anstehenden Wahlen in mehreren Bundesländern machen den Auftakt. Dass die CDU und teile der SPD notfalls der AfD den Hof machen werden ist angesichts der medialen Unterstützung offensichtlich, ob sich die Wähler davon blenden lassen werden die Wahlen zeigen.

Die Linke kämpft weiter für flächendeckenden Mindestlohn, die Gewerkschaften, kostenfreies Schulessen, Kinderbetreuung, Gesundheitszentren,... aber für "Wen" kämpft die AfD?

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





McKinsey und Samwer - Bilderberger lassen grüßen
Die Wirtschaftskrise macht vor Niemandem halt. Wenn der große Kuchen langsam kleiner wird, dann wird es auch für den stets anwachsenden Teil der unproduktiven Bevölkerung langsam eng. Und damit sind nicht die arbeitslosen, von Transferzahlungen abhängigen Menschen gemeint, sondern die Berater.
Unternehmensberatung ist im Grunde nichts anderes, als den Menschen Selbstverständlichkeiten solange vorzukauen und neu zu erklären, bis sie "weich im Kopf" sind und selbst den größten Blödsinn plötzlich für die Offenbarung halten. Zudem tummeln sich dank des Gelddruckwahns der Notenbanken und dem Internet-Hype noch mehr Pfeifen auf dem Beratermarkt. (1)
Die Lage scheint mittlerweile so prekär zu sein, dass selbst beim letzten Treffen der Bilderberger KcKinsey ein Thema war. Dies allerdings weniger durch die Agenda, als viel mehr durch zwei bekannte Teilnehmer.

Die "Kampfdrohne", Ursula von der Leyen, sowie im Gefolge Katrin Suder, Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung.

Unternehmensberater krempeln den ganzen Staat um. Dank der Berater heißt das Arbeitsamt nun Arbeitsagentur, Berlin wird keine Lösung, aber bald für 238.000 Euro einen Masterplan für Flüchtlinge haben (3) und die Bundeswehr wird dank Etataufstockung und sprudelnder Steuereinnahmen, zahlreiche lukrative Aufträge an Private vergeben.
Schließlich braucht das Deutsche Heer neue Waffen um weltweit für Recht und Ordnung zu sorgen, notfalls auch mit Gewalt.
Der Abgeordnete, Markus Grübel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung ist scheinbar auch gut beraten und bei Otto Bernhardt in guten Händen. (4)

In einer Redewendung spricht man vom dreckigen Dutzend, aber es sind leider weitaus mehr.

Fakt ist, dass die Samwerbande, McKinseys, Bergers, und wie sie alle heißen die Verwaltung der Steuergelder im Staat nicht besser machen, aber dafür sorge tragen, dass die in rechten Gefilden genannte "Deutschland GmbH" bald Realität werden wird, wenn die jungen Wähler dem Treiben keinen Einhalt gebieten.


(1) Wer will noch Berater werden?
http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/wie-samwer-fuer-unternehmensberatungen-zum-problem-wird-a-1034524.html

(2) http://www.bilderbergmeetings.org/participants.html

(3) https://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/berlin/2016/02/mckinsey-lageso-berlin-auftrag.html

(4) http://www.otto-bernhardt.de/aktuelles/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=55&tx_ttnews%5BbackPid%5D=2&cHash=f12889becc

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren