Euro gegen Dollar - fitch und futsch
Wenn das so weiter geht ist die europäische Wirtschaft bald "fitch" und futsch.
Da kommt eine Rating Agentur und behauptet, dass gewisse Staaten nicht mehr sicher seien. Genauer gesagt sei das investierte Geld sei nicht mehr sicher.
Woher weiß dass diese Rating Agentur eigentlich so genau?
Man ist geneigt zu vermuten, dass diese Agentur komplizierte Berechnungen durchführt und anhand der Ergebnisse eine Bewertung abgibt, aber mit einem kurzen Blick auf den Namen folgt die Ernüchterung.
Die Agentur macht nichts anderes als raten. Sie rät einfach, wie die Zukunft aussehen könnte. Und mit Raten liegen sie noch am besten, da sie Ihre Rechnungen meist selbst nicht mehr versteht.
Wenn die Ergebnisse des Ratens, durch die Medien munter weiter zitiert werden ist von dem hochgelobten Euro bald nichts mehr übrig und die Wirtschaft ist fitch und futsch.
Sollte jedoch das unmögliche eintreten und der einfache BILD-Leser beginnt nachzudenken, dann..., dann passiert trotzdem nichts.
Denn um zu erkennen, dass die Industriestaaten zuviele Schulden haben braucht man keine Rate-Agentur. Dazu braucht man gesunden Menschenverstand und den haben die kranken Teletubbies der Industriestaaten im allgemeinen nicht mehr.
Und der gesunde Menschenverstand sagt, dass ein Staat nicht pleite gehen kann, da er sein Geld selbst druckt.
Das Problem ist jedoch, dass die meisten europäischen Staaten kein eigenes Geld mehr haben und nicht einfach ohne Erlaubnis neue Euros drucken dürfen und das ist das Problem.

Dabei kann auch die amerikanische Rate-Agentur nicht helfen, aber sie weiß, dass man mit dieser Situation Geld verdienen kann oder genauer die USA Geld sparen können. Zwar haben die USA noch viel mehr Schulden, aber trotzdem gelten deren staatliche Schuldscheine angesichts der europäischen Schuldenkrise als relativ sicher. Aus diesem Grund müssen die USA für das neue, geliehene Geld auch relativ wenig Zinsen zahlen. Schafft der gemeine BILD-Leser sein Geld weiter zu seiner Bank und diese legt es in amerikanischen Staatspapieren an, läuft das Spiel munter weiter.
Erst wenn die Menschen aufwachen ist der Traum vom "sicheren Dollar" zuende, aber dann ist das Geld bereits fitch und futsch.

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einemaria, 20. Okt 11
wie es sich "wirklich" verhält, verrät oft die Effektivität einer Handlung. Und wer schon mal das Börsengeschäft beobachtet hat, wird festgestellt haben, daß die Rating-Agenturen die sogenannten Schuhputzer sind, von denen man sagt, daß wenn sie was empfehlen, es höchste Zeit ist, das sinkende Schiff zu verlassen. Sonst wäre der Börsenhandel auch für Amateure ein einfaches Geschäft.
Das ganze öffentlich Blabla um Banken und Staaten und Krisen hat meines Erachtens nur den einen Zweck, zu verwirren, zu vertuschen und nochmals zu verwirren, daß noch Mehr von noch Mehr noch Mehr wollen, obwohl der Kuchen knapp wird. Wir werden in Zukunft wohl Torte essen müssen.