BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich klar für eine "weiche" Umschuldung Griechenlands und ein zweites Milliarden-Hilfspaket an Athen ausgesprochen. Mit einem längeren Zahlungsaufschub und neuen Finanzspritzen soll dem pleitebedrohten Land eine Atempause verschafft werden. In einem eindringlichen Appell an die Euro-Partner, die EZB, IWF und EU-Kommission verlangte Schäuble die Einbindung privater Geldgeber bei weiteren Hilfen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stellte sich ausdrücklich hinter die Forderung Schäubles, private Gläubiger im Rahmen einer "sanften" Umschuldung einzubinden: "Ich rate, dieses Element aufzunehmen. Es muss ein privater Beitrag geleistet werden", betonte Merkel vor der Unionsfraktion nach Angaben von Teilnehmern....
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ROUNDUP-3-Schaeuble-fordert-sanfte-Umschuldung-fuer-Griechenland-1160813
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Richard Schneider erzaehlt uns bei der Tagesschau ueber Templer die ‘indirekt’ Juden ‘retteten’, nur vergisst er deren Nazifaszination und andere historische Details…
http://aro1.com/liebe-templer/
"Ich verdanke mein Leben den Templern"
http://www.tagesschau.de/videoblog/zwischen_mittelmeer_und_jordan/videoblogschneider122.html
"Jerusalem-Tag - Feier und Provokation"
http://www.tagesschau.de/ausland/videoblogjeruschalajim100.html
"Tausende Israelis demonstrieren für Friedensverhandlungen mit Palästina"
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video922388.html
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Die noch vor wenigen Tagen von Präsident Assad persönlich erklärte Generalamnestie, die ausdrücklich auch für politische Gefangene gelten soll, wird durch die offensichtliche Verschleppung von Amina Abdalla als Scheinmaßnahme entlarvt. Auf ernstgemeinte und durchgreifende Reformen wartet die syrische Bevölkerung bisher vergebens.
Ich fordere die syrische Führung auf, die Repression gegen die Zivilbevölkerung unverzüglich einzustellen und Amina Abdalla sofort freizulassen.
Das Recht der Menschen auf freie Meinungsäußerung, das auch Amina Abdalla für sich in Anspruch genommen hat, muss von der syrischen Regierung ohne Wenn und Aber respektiert werden.
www.auswaertiges-amt.de
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Während dessen werden die Verantwortlichen nicht müde zu behaupten, die Finanzkrise sei aus heiterem Himmel heringebrochen und unabwendbar gewesen und dass wir nun alle zur Lösung der Finanzkrise beitragen müssten.
Einer der wenigen Politiker der dies damals schon angezweifelt hat und ehrlicherweise die Banken und deren Fürsprecher als Übeltäter ausmachte. hat diese Ehrlichkeit mit dem Leben bezahlt.
Wer angesichts dieser Tatsachen noch an einen Unfall Haiders glaubt, dem ist nicht zu helfen.
(PR-inside.com 04.05.2011 08:44:22)
Die Beantwortung meiner parlamentarischen Anfrage zum Kaufvertrag zwischen der Republik Österreich und der Bayrischen Landesbank fördert vier Tatsachen zu Tage: Erstens, dass die Notverstaatlichung ein Fehler war. Zweitens, dass der ehemalige Finanzminister Pröll schlecht verhandelt hat. Drittens, dass dafür der österreichische Steuerzahler mit Milliarden für eine deutsche Bank zur Kasse gebeten wird. Und viertens, dass daher die Republik umgehend Schadenersatzforderungen gegenüber der BayernLB geltend machen muss." So fasst der stellvertretende BZÖ-Klubobmann NAbg. Stefan Petzner die Beantwortung seiner parlamentarischen Anfrage zum Hypo-Kaufvertrag zwischen der Republik und der Bayrischen Landesbank durch Neo-Finanzministerin Maria Fekter zusammen.
...
BZÖ-Petzner: Mit Kaufvertrag zwischen Republik und BayernLB droht Steuerzahler mit Milliarden zur Kasse gebeten zu werden
http://www.pr-inside.com/de/bzoe-petzner-mit-kaufvertrag-zwischen-r2571892.htm
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Die Skulptur sei Erinnerung an Haider und "Symbol für das Verbindende".
Am Dienstag um 14 Uhr wurde mit einer Rede des Landeshauptmannes das Haider-Denkmal vor dem Gurker Dom feierlich enthüllt. Fast zwei Stunden dauerten die Festlichkeiten.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) begann seine Ansprache mit einem Zitat einer der Freunde Haiders, dem Dalai Lama: „Versuchen wir, das Beste eines jeden Menschen zu erkennen, den anderen im bestmöglichen Licht zu sehen. Diese Einstellung erzeugt ein Gefühl der Nähe, eine Art der Geneigtheit, eine Verbindung.“ Mit diesem Zitat leitete er dann auf die verbindenden Hände der Haider-Skulptur über: „Er hatte immer versucht, das Beste im Menschen zu erkennen. Er war stets mit dem Ohr bei den Menschen draußen.“
Müttergeld
Im Gurktal wurde auch die Idee zum Müttergeld geboren, mehr ein Grund, Haiders Skulptur dort vor dem Dom aufzustellen. „Da haben die Bäuerinnen draußen erzählt, wir haben nur geschuftet, Kinder groß gezogen und nun keine Pension. Haider fuhr nach Klagenfurt zurück und ließ sofort ein Gesetz zur Schaffung des Müttergeldes ausarbeiten“, so Dörfler.
300 Gäste
An dem fast zweistündigen Festakt nahmen auch das Kollegium der Landesregierung, zahlreiche Bürgermeister aus dem Gurktal und rund 300 Gäste teil.
Das Denkmal wurde 2009 vom Unternehmer Robert Paulitsch mit Spenden und einem Zuschuss des Landes vorfinanziert und in Auftrag gegeben. Der Künstler Waldemar Schröder stellte die acht Paar Hände her, die sich zwischen zwei Marmorsäulen des Steinmetzes und BZÖ-Funktionärs Gunter Höher befinden. Es bleibt im Eigentum von Paulitsch.
Keine Segnung
Die Messe für Haider, der heute 61 Jahre alt geworden wäre, hielt der Stiftspfarrer von Gurk, Gerhard Kalidz, ein Freund der Familie Haider. Eine Segnung des Denkmals erfolgte übrigens nicht.
(wru)
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Denkmal-fuer-Haider-steht/16042416
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Hoffen wir, dass die Filmemacher sich irren.
Ein Anschlag würde den Muslimen in die Schuhe geschoben und Europa befände sich mitten im Krieg der Religionen.
Wer sich das Video ansehen will - der Verweis ist unter Mega Ritual zu finden.
http://www.wearechange.ch/main/index.php/Alternative-News/False-Flag-Weltkriegstreiber-Schakalsmedien.html
Mega Ritual 2011
http://www.youtube.com/watch?v=W1lA6SV4Nw4
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"Eine gesunde Mischung." von beidem möchte man meinen wäre die beste Lösung, aber ob eine Mischung aus Nationalismus und Sozialismus zur Lösung beiträgt, hat die Vergangenheit am besten gezeigt. Diese Mischung taugt allenfalls für die Endlösung.
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Unsere besondere Verantwortung gilt Israel, hat zumindest die Kanzlerin gesagt und was Frau Merkel sagt sollte man... tunlichst unterlassen.
Auf der unten stehenden Internetseite sind Fotos einer Demonstration rechtsradikaler Juden veröffentlicht.
right-wing extremist Jerusalem Day march in Sheikh Jarrah
http://silwanic.net/?p=17707
Mit einem Satz:
Die selben Probleme hatten die Römer bereits in Ihrem Reich.
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Zu den bestehenden $205 Millionen Dollar sollen weitere
$235.7 Millionen Dollar für die “David's Sling” und Arrow 3 Missile Systeme kommen.
Der zusätzliche Fond soll zudem weiter für Arrow 2 Batterien
und laut Ynet zum Schutz gegen Weltraumraketen eingesetzt werden.
In Summe sollen für die Missile Systeme $440 Millionen Dollar bereitgestellt werden zu den 3 Mrd. Dollar, die Israel generell zum Kauf amerikanischer Waffen zur Verfügung gestellt werden.
US Pledges to Fund Israel with Millions for Military Programs
http://www.almanar.com.lb/english/adetails.php?eid=17966&frid=18&seccatid=56&cid=18&fromval=1
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verwiesen.
Re-Feudalisierung und Privatisierung der Macht?
Zur Bilderberg-Konferenz 2010
Von Detlef Grumbach
Die sogenannten Bilderberg-Konferenzen finden seit 1954 jährlich an wechselnden, möglichst geheim gehaltenen Orten statt. Angeblich sind die Treffen rein privater Natur, doch wenn die Mächtigen aus Wirtschaft und Adel Politiker zum geheimen Gespräch laden, wundern sich auch Menschen, die keinen Verschwörungstheorien anhängen.
"Wer Amt innehat, tut nichts, das rein privat ist."
Hans-Jürgen Krysmanski, emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Münster, glaubt nicht, dass sich Vertreter europäischer Königshäuser, des transatlantischen Geldadels und der hohen Politik rein privat treffen können.
"Abgesehen mal von familialen Bezügen, aber alles, was mit politisch relevanten Inhalten und Diskussionen und Entscheidungen zu tun hat, ob das in vertraulichen Beratungen erfolgt oder im Parlament selber, kann niemals privat sein beziehungsweise ist immer irgendwie öffentlich."
"Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle private Treffen von Funktionseliten aus Politik, Wirtschaft, Militär, Gewerkschaften, Medien und Hochschulen. Die meisten Teilnehmer kommen aus NATO-Staaten. Bei den Gesprächen werden vor allem Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen besprochen."
So informierte dagegen kurz und bündig die Website der FDP, als ihr Vorsitzender Guido Westerwelle 2007 an der Bilderberg-Konferenz in Istanbul teilgenommen hatte. Alles Weitere sei "privat", auch, wenn man im Parlament sitzt und Außenminister werden möchte. Das diesjährige Treffen, so heißt es in Internetforen, beginnt morgen in Spanien, genauer gesagt in Sitges, in der Nähe von Barcelona, in einem abgeschotteten Luxushotel. Aber so ganz genau weiß man das noch nicht. Denn ob ein Treffen stattfindet, und wenn ja wo und mit wem, dazu ist vom Organisationsbüro der Konferenz nichts zu erfahren - im Vorfeld der Konferenz. Erst im Nachhinein erfährt man, dass es das Treffen gegeben hat und wer eingeladen war. Sonst aber nichts. Geheimniskrämerei auf höchstem Niveau.
Die sogenannten Bilderberg-Konferenzen finden seit 1954 jährlich an wechselnden, möglichst geheim gehaltenen Orten statt. Das erste Mal trafen sich die Mächtigen und die Reichen auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dessen Hotel Bilderberg in Oostebek. Daher der Name der Konferenz. Zum engsten Kreis der Teilnehmer gehören von Anfang an auch die englischen und belgischen Königshäuser, Bankiers wie die Rothschilds und die Rockefellers sowie die politischen und militärischen Strategen des nordatlantischen Bündnisses. Aus Deutschland waren in den 50er-Jahren unter anderen Hermann Josef Abs und Otto Wolf von Amerongen dabei, seit 2004 darf man Josef Ackermann als Stammgast dort bezeichnen. Auch Joschka Fischer, Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Otto Schily und Günter Verheugen waren dort.
Ziel der Konferenzen - so sagen es die Organisatoren -war und ist: Europa und die USA enger aneinander zu binden und die Vereinigung Europas unter dem Primat eines transatlantischen Bündnisses voran zu treiben. Verschwörungstheoretiker halten die Bilderberg-Konferenzen hingegen für ein geheimes, von Jesuiten gesteuertes Machtzentrum, in dem die Vereinigung Europas beschlossen worden ist und das jetzt nach der Herrschaft über die ganze Welt greift. Sogar über künftige Präsidenten und deren Agenda soll dort entschieden werden, so die Theorien und Phantasmen, die vor allem im Internet verbreitet werden. Dort findet sich auch dieses vermeintliche Beispiel für die angebliche Macht der Bilderberger sogar über die US-Politik.
1991 soll Bill Clinton, damals noch Gouverneur von Arkansas, an der Konferenz teilgenommen haben und dort auf das Projekt des nordamerikanischen Freihandelsabkommens eingeschworen worden sein. Er habe Unterstützung zugesagt. Ein Jahr später sei er im Weißen Haus angekommen. Am 1. Januar 1994 trat das Abkommen in Kraft.
Der Hamburger Historiker Bernd Greiner, Bereichsleiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und Experte für den Kalten Krieg, winkt ab:
"Wir haben es mit einer, Luhmann würde sagen, funktionalen Ausdifferenzierung von Staatlichkeit zu tun. Und wir sind weit davon entfernt, diese Zuständigkeiten so gebündelt zu sehen, wie es bisweilen unterstellt wird. Es gibt dieses eine, steuernde Zentrum weder in der Ökonomie noch in der Politik. Die Ratlosigkeit der Politik angesichts einer Krise wie Griechenland oder die verminderten Interventionspotenziale spiegeln genau das Problem."
Stellt Bilderberg dennoch den Versuch dar, einmal im Jahr das große Ganze in den Blick zu nehmen? Etwa 130 Personen nehmen jedes Jahr an diesen Konferenzen teil - bedeutend weniger als beispielsweise beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Ein Sekretariat und ein Lenkungsausschuss bestimmen, wer eingeladen wird. Diesem Lenkungsausschuss gehört übrigens der stellvertretende Chefredakteur der "Zeit", Matthias Nass, an. Neben einem harten Kern der Bilderberger werden immer wieder auch Nachwuchskräfte hinzugezogen, junge Politiker, die man kennenlernen und einschätzen will, aus denen einmal etwas werden könnte. Solche wie Clinton. Oder Westerwelle.
Laut inoffizieller Teilnehmerliste der Konferenz 2007 hatte der FDP-Vorsitzende beste Gelegenheiten, "Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen" zu besprechen: mit dem US-Diplomaten und Investmentbankers Richard C. Holbrooke, Henry Kissinger, dem französischen Außenministers Bernard Kouchners, dem damaligen DaimlerChrysler-Chefs Jürgen E. Schrempp, den Milliardären David Rockefeller, George Soros, Jacob Wallenberg. Auch der damalige Post-Chef Zumwinkel war mit von der Partie, die Vorstandschefs von Siemens, Goldman Sachs, Coca-Cola und Royal Dutch Shell.
"Es ist ja schon so, dass wenn sich die Reichen und Mächtigen zusammensetzen und über die Welt reden und was da passiert und was da passieren soll, dass wir als Bürger davon in irgendeiner Art und Weise früher oder später dann betroffen sind."
So wundert sich auch der Münchener Mediensoziologe und Publizist Rudolf Stumberger über diese Auffassung von privaten Treffen:
"Das sehen wir ja gerade ganz konkret an dem, was auf den Finanzmärkten passiert. Und daher ist das schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn diese Treffen fern ab jeder demokratischen Öffentlichkeit stattfinden."
Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos ist ein privat organisiertes Treffen, genau so wie die Atlantikbrücke, die Münchner Sicherheitskonferenz oder auch die Treffen der Trilateralen Kommission. Sie wurde von David Rockefeller gegründet und wird von ihm finanziert, sie widmet sich dem Verhältnis USA-Europa-Japan. Oder auch Henry Kissingers Council on Foreign Relations oder Joschka Fischers European Council on Foreign Relations, als dessen Hauptsponsor George Soros auftritt. Auch hier bestimmen private Veranstalter, wer eingeladen wird, welche Journalisten akkreditiert werden.
Alle diese Treffen, vor allem aber die zahlreichen privat finanzierten Thinktanks und Elite-Universitäten, hält Bernd Greiner für bedeutsamer als die Bilderberger:
"Wir schreiben im Moment hier am Institut an einer intellectual history of the cold war, also an einer Zusammenfassung der intellektuellen Impulse und wie das spezifische Denken der Zeit das Nachdenken über Gesellschaft verändert hat. In diesem Zusammenhang spielt Bilderberg überhaupt keine Rolle."
Für Greiner konstituieren sich in diesen Konferenzen nicht die Machtverhältnisse, vielmehr würden sie dort lediglich reflektiert.
"Und wie diese Machtverhältnisse zustande kommen, das ist ein gesellschaftlicher Aushandlungsprozess, das sind lange Prozesse, wo auch die Gegenseite mit ihren Gegenentwürfen gefragt ist und was sich in bestimmten Konstellationen nach der einen oder anderen Seite hin austariert."
Auch wenn Greiner zu Recht daran erinnert, dass die Reichen und Mächtigen nicht allein auf der Welt sind: Wer in diesen elitären Kreis eingeladen wird, darf von sich glauben, dazuzugehören. Er wird alles dafür tun, dass das so bleibt, wird sich korrumpieren lassen. Rudolf Stumberger zumindest behauptet:
"Dass praktisch zwischen die Welt der Wirtschaft und die Welt der Politik kein Blatt mehr passt. Also diese beiden Bereiche gehen zunehmend nahtlos ineinander über, wenn wir das an den Personen festmachen."
Und so kommt der Mediensoziologe zu diesem Ergebnis: Wir erleben derzeit, so sein Eindruck,
"Tendenzen der Re-Feudalisierung. Das heißt, dass neben den offiziellen Strukturen, neben den demokratischen Strukturen, dass die inoffiziellen Strukturen zunehmend wieder an Gewicht gewinnen. Und diese Eliten, diese selbst ernannten Eliten, die oben sitzen, die schotten sich zunehmend ab."
Die Geheimhaltung der Bilderberger gehört zum besonderen Flair ihrer Konferenzen. Doch sickert bei einer gut vernetzten und wachsenden Zahl kritischer Beobachter immer wieder etwas durch.
Als "privat" wurde auch ein Spargelessen im Kanzleramt bezeichnet. Die Kanzlerin hatte es im Frühjahr 2008 gegeben, Deutsche Bank-Chef Ackermann hatte einen runden Geburtstag. Zu Tisch saßen Vorstände und Aufsichtsräte großer deutscher Unternehmen, Stars aus dem Showgeschäft sowie Friede Springer und der "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher. Als die Angelegenheit herauskam, war die Aufregung groß.
Das Abendessen im Kanzleramt, das war Kleinkram im Vergleich zu den Bilderberg-Konferenzen. Über sie erfährt man allerdings nicht einmal die Speisefolge. Im letzten Jahr gab es Proteste gegen das Treffen in Griechenland, einige Medien berichteten und Gesine Lötzsch fragte die Bundesregierung, welche Mitglieder der Bundesregierung an Bilderberg-Konferenzen teilgenommen hätten. Plural: Konferenzen. Nicht nur die von 2009. Die Regierung weicht aus und antwortet nur, dass in Griechenland niemand dabei war. Gesine Lötzsch:
"Solche Konferenzen wie die Bilderberg-Konferenz beeinflussen ja sehr stark politische Entscheidungen. Wir reden gerne vom Primat der Politik, Frau Merkel sagte in einer ihrer letzten Reden, in der es um die Finanzkrise ging, wir müssen endlich das Primat der Politik wieder herstellen. Aber sie und ihre politischen Freunde haben dazu beigetragen, dass das Primat der Politik immer weiter zurückgedrängt werden konnte und sie haben einen aktiven Beitrag geleistet."
Zu den Teilnehmern der Bilderberg-Konferenzen aus Deutschland gehören, schaut man sich nur die Konferenzen seit dem Jahr 2000 an, neben den bereits genannten: unter anderen:
Top-Manager Gerhard Cromme, Axel-Springer-Vorstand Matthias Döpfner, Ex-Diplomat und Allianz-Lobbyist Wolfgang Ischinger, Zeit-Herausgeber Josef Joffe, Ministerpräsident Roland Koch, Auto-Lobbyist Matthias Wissmann. 2008, ein Jahr nach Guido Westerwelle, hat auch der damalige außenpolitische Sprecher der CDU/CSU und jetzige Staatsminister im Kanzleramt, Eckart von Klaeden, teilgenommen.
"Auf der Konferenz können Sie ungehindert und offen über aktuelle Probleme der Weltpolitik und -wirtschaft diskutieren. Daher ist die Tagung auch vertraulich und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dies ist die Vereinbarung unter allen Teilnehmern, die ich nicht brechen werde."
So rechtfertigt er auf der Website "Abgeordnetenwatch.de" sein Schweigen über die Konferenz. Die Reisekosten zahlte aber der Bundestag. Denn:
"Meine Teilnahme ist kein Privatvergnügen."
Hans Jürgen Krysmanski: "Bilderberg, Davos, das sind so die Höhepunkte einer ständig ablaufenden Absprache, Verständigung, eines ständigen Arbeitens von Lobbyisten, von Seilschaften, usw., usw."
Hans-Jürgen Krysmanski ist Autor der Studien "Wem gehört die EU" und darüber, "wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen". Titel: "Hirten & Wölfe". Der Soziologe ordnet die Bilderberger in die übrigen Begegnungen der Reichen und Mächtigen ein:
"Und dieses ganze Netz ist natürlich sehr viel komplizierter als es manche Verschwörungstheoretiker meinen, die dann sagen: Bilderberg, das ist die Weltregierung, oder in Davos, da wird alles entschieden. Das ist völliger Unsinn. Das Wichtige und Interessante ist eben nur, dass diese informellen Netzwerke aus zwei Richtungen gesehen werden können. Sie können einerseits gesehen werden als etwas, was notwendig ist, was man aber transparent machen muss. Oder sie können gesehen werden als etwas, das nicht transparent gemacht werden muss, sondern das als eine Tür dient, hinter der dann auch heikle Entscheidungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefällt werden."
Krysmanski gehört zu den Anhängern der "Power Structure Research", einer sozialwissenschaftlichen Forschung, die den Blick von unten nach oben richtet. Über Hartz-IV-Empfänger, so sagt er, weiß man so ziemlich alles, dafür sorgen schon die Kontrolle der Ämter und eine begleitende Sozialforschung.
Über die Reichen und Mächtigen dagegen wisse man nahezu gar nichts. Dabei seiend diese es, so Krysmanski, die wirklich die Macht in den Händen halten:
"Und man sieht ja auch, mit welcher Frustration Frau Merkel oder seinerzeit Herr Steinbrück sich mit den Banken-Mächtigen messen. Macht hat auch etwas mit dieser Geld-Macht-Dimension zu tun und insofern können Politiker auch gar nicht die Ebene darüber, die Finanzeliten etwa, kontrollieren. Das hat Herr Tietmeyer ja schon vor einigen Jahren sehr deutlich gesagt, die Politiker machten sich gar keine Vorstellungen davon, wie sehr sie von den Finanzmärkten abhängig sind. Das hat er 1996 schon gesagt."
Liegt die Problematik der Bilderberg und anderer privater Konferenzen gar nicht darin, was dort womöglich beschlossen wird? Liegt sie darin, dass nicht transparent ist, wer die Regie führt? Dass Teilnehmer und Inhalte sich nicht einer öffentlichen Debatte stellen müssen? Dass sie auf diese Weise im Hintergrund und ohne Widerspruch einen Mainstream erzeugen, der dann als "alternativlos" gilt? Eines geben diese Konferenzen wohl mit Sicherheit vor: die Blickrichtung eines wesentlichen Teils der Politik - von oben nach unten.
Und wie ist es um die Blickrichtung der großen Medien bestellt? Einige von ihnen zählen auch zum erlauchten Kreis der Bilderberger. Nicht einmal 2005, als die Konferenz im bayrischen Rottach-Egern stattfand, war dies dem publizistischen Platzhirschen, der Süddeutschen Zeitung, eine Zeile wert. Neben Hubert Burda nehmen Springer-Vorstand Matthias Döpfner, Vertreter der Financial Times und anderer Zeitungs-Mogule an den Bilderberger Konferenzen teil.
"Alpha-Journalisten embedded", eingebettet und verstrickt also, so überschrieb Uwe Krüger deshalb vor drei Jahren einen der wenigen Berichte, die über die Bilderberger in Deutschland erschienen sind. Und zwar in der Medienzeitschrift Message. Er erinnert mit Blick auf die Konferenzen an einen journalistischen Grundsatz, den er in Gefahr sieht:
"Es gibt eine Grenze, die wird von dem alten Merksatz bestimmt: Überall dabei sein, ohne dazuzugehören. Bilderberg ist eine Geschichte, da muss man dazugehören, um rein zu kommen. Und da sehe ich die Gefahr, dass die Unabhängigkeit verloren geht, dass man sich verpflichtet, verheddert in Loyalitäten und Abhängigkeiten."
Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für praktische Journalismusforschung in Leipzig arbeitet an einer Dissertation über den Elite-Journalismus und die Netzwerke, in denen er sich bewegt - weit über die Bilderberger hinaus. Er recherchiert, welche Chefredakteure oder Ressortchefs der wenigen meinungsbildenden Medien in welchen Organisationen tätig sind, welche Tagungen sie besuchen, auf welchen Podien sie die große Politik mit diskutieren. Als Ergebnis sieht er eine Art publizistisches Spinnennetz mit mehr oder weniger dicken Fäden und Knoten, die für einzelne Kontakte zwischen Politik, Lobby und Medien stehen.
"Wenn man diese Netzwerke näher analysiert, kommt man zum Beispiel zu dem Ergebnis, dass der Außenpolitik-Chef der Süddeutschen und der Außenpolitik-Chef der Frankfurter Allgemeinen, die ja konkurrierende Zeitungen sind, ein Netzwerk haben, die in großen Teilen übereinstimmend sind. Das ist schon erstaunlich und das mag auch Auswirkungen haben auf die Färbung von Berichterstattung, auf einen gewissen Gleichklang, auf einen Mainstream, der vielleicht entsteht, weil die Schlüsselpersonen mit denselben Politikern und Wirtschaftsleuten in Kontakt sind."
Das muss nicht heißen, dass es keine Widersprüche und Nuancen in den Berichten gibt. Die große Linien aber, der Sound, stimmt überein. Dafür, dass verantwortliche Redakteure der Wochenzeitung "Die Zeit" schon über viele Jahre eng mit den Bilderbergern verflochten sind und dennoch wie alle anderen teilnehmenden Journalisten nie auch nur eine Zeile über die Konferenzen berichten, dafür hat auch der Mediensoziologe Rudolf Stumberger kein Verständnis:
"Wenn auf diesen Treffen etwas Bedeutsames wirklich verhandelt wird, dann ist es ganz selbstverständlich die Pflicht des Journalisten, das irgendwie öffentlich zu machen. Das ist ja ganz klar. Wenn aber dort nichts Wichtiges verhandelt wird, wenn es da nur um allgemeines Gerede geht, dann ist natürlich die Frage: Warum gehe ich da als Journalist überhaupt hin? Und dann bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung: Es geht einfach um persönliche Eitelkeit. Und es gibt auch manche Journalisten, die möchten ganz gerne mitspielen im politischen Geschäft, die sehen sich also weniger als Berichterstatter und Chronisten, sondern die sehen sich als Player."
Auch wenn die Frankfurter Rundschau und der Spiegel in der Netzwerkanalyse Uwe Krügers eher am Rande stehen: Auch sie haben den investigativen Bericht über die Verflechtungen der Bilderberger, über diese internationale Form der "Privatisierung der Macht" noch nicht gedruckt. Die Verfilzung von Medien und Macht steht allerdings für den Soziologen Hans-Jürgen Krysmanski nicht im Zentrum seiner Kritik an den Bilderberg-Konferenzen. Für ihn bleibt es bedeutsamer,
"sich auf diejenigen zu konzentrieren, die diese Treffen ja letztlich anberaumen. Und das sind eben nicht Politiker, sondern das sind die Mächtigen aus der Wirtschaft, das sind die Mächtigen aus traditionellen Herrschaftskreisen, wie etwa aus dem Adel, gerade was die Bilderberger angeht, und die Politiker werden hinzugezogen."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1195261/
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Betrachtet man das politische Weltgeschehen insgesamt, so scheint bei aller Betonung des säkularen Prinzips, also der Trennung von Staat und Religion, diese Trennung nicht sonderlich von Interesse zu sein. Wo sind die Vertreter derer, die keiner Religion angehören? Zwischen Vatikan, einer katholisch dominierten Bundesregierung, den evangelikalen Briten und Amerikanern, dem Islam und anderen radikaleren Sekten scheinen die Interessen der einfachen Menschen, die keiner Religion anhängen kein Gehör zu finden. Im täglichen, medial angeheizten Gezeter um Kämpfe zwischen den Religionen erhält man schnell den Eindruck, als gäbe es für die heranwachsenden Jugendlichen nur die Entscheidung für eine Religion.
Die freie Entscheidung keiner Glaubensgemeinschaft anzugehören und damit in keinem religiösen Konflikt gefangen zu sein soll offenbar nicht zur Wahl stehen. Dabei sind es gerade die aufgeklärten Humanisten, welche die Welt in eine friedfertige Zukunft führen können. Glaube ist Privatsache und sollte das öffentliche Tagesgeschehen in keiner Weise bestimmen und noch weniger den Alltag der Mitmenschen beeinträchtigen.
Derzeit befinden wir uns auf dem schnellsten Wege ins tiefe Mittelalter, wo der Kampf um Glaube wieder Leiden verursacht. Aber Leiden ist ja das Hauptanliegen der Christen.
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Nun stellen sich nur wenige die Frage, ob der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland, der nahezu in Gänze vom Export getragen wird, für jeden gut ist.
Die Frage sollten sich vor allem die Familienangehörigen der Soldaten in Afghanistan stellen, wenn ihre Söhne, Brüder, Ehemänner, Väter, Frauen oder Töchter getötet werden.
Aber auch die europäischen Nachbarländer fragen sich, was die deutschen Konzerne mit ihrer kranken Gier nach noch mehr Wachstum eigentlich bezwecken, wodurch die Menschen in den schwächeren Staaten gezwungen werden hohe Preise zu Zahlen, von erbärmlichen Renten und ohne Chance auf Besserung zu leben.
Man darf es ja als Deutscher noch immer nicht sagen, aber es mag da gewisse Menschen geben die wollen, dass Deutsche noch mehr arbeiten, noch mehr erwirtschaften und dann kräftig zahlen. Zahlen für...
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Warum Fiat so massiv in Chrysler investiert und zugleich dessen Überleben sichert, sowie einen Börsengang ermöglicht steht auf einem anderen Blatt. Bei der Frage wird ein Artikel, aus älteren Zeiten - der mediale Krieg gegen den "Feind Islam" lief nach den vorab geplanten Anschlägen auf das WTC gerade so richtig an - aus dem Handelsblatt wieder aktuell.
"GM geht zu neuem Fiat-Aktionär Lafico auf Distanz"
Der Verweis zum Artikel ist weiter unten zu finden und ist für alle interessant, die bisher noch nicht wussten, warum Gaddafi vor nicht allzu langer Zeit, vor allem von Italiens Regierung geschätzt wurde.
GM geht zu neuem Fiat-Aktionär Lafico auf Distanz
01.04.2002
http://www.handelsblatt.com/archiv/gm-geht-zu-neuem-fiat-aktionaer-lafico-auf-distanz/2153774.html
Fiat nähert sich Chrysler-Übernahme
20.05.2011
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Fiat-naehert-sich-Chrysler-Uebernahme-1134483
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Doch wie so oft scheint dies nur auf den Ersten Blick so und der Schein trügt offenbar gewaltig.
Zwei Punkte sprechen dafür.
Die politischen Unruhen in den nordafrikanischen Ländern wurden von der westlichen Politik mit Hilfe der Geheimdienste über Monate massiv geschürt und ein schleichende Eskalation war die Folge der monatelangen Provokationen. Natürlich muss man hier zugestehen, dass die brutalen Herrscher und die miserablen Zustände ein Aufwiegeln der Bevölkerung wesentlich erleichtert haben.
Als zweites und vielleicht eindeutigerer Beweis können die aktuellen Unruhen in Syrien gelten. Der syrische Präsident Assad - wie die Mehrheit der Regierung Alevit - galt bisher als verlässlicher Partner, der dem radikalen Islam Einhalt gebot und eine Trennung von Kirche und Staat strikt verfolgte.
Aber genau der Assad wird nun durch westliche Boykottsanktionen, verdeckte Eingriffe und Anschläge soweit in die Ecke gedrängt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch in Syrien, genau wie im Libanon, in Ägypten oder in Gaza die islamischen Parteien entsprechend großen Einfluss gewinnen. Dann hat wer auch immer sein Ziel erreicht und der Islam hat wieder soviel Einfluss, dass es, wie auch in vielen westlichen Ländern keine Politik mehr von der Religion getrennt gibt. Dann könne die Gläubigen im Namen Gottes (also wieder jeder im Namen seines Gottes) wieder gegeneinander aufgehetzt in den Krieg ziehen. Zumindest wird dann keiner mehr über die Banken oder die Finanzkrise oder irgendwelche Schulden reden. Dafür haben unsere Regierungen keine Lösung parat. Aber der Islam als drohender Feind der Demokratie ist doch was tolles. Und obendrein kann Israel dann endlich wieder Krieg führen. Wenn der Iran schon nicht will - irgendeines der dann islamisch regierten Ländern wird schon auf die Provokationen eingehen.
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Wegen der sogenannten Bundeswehrreform braucht die Bundeswehr mehr Geld. Alle Reformen, sei es Gesundheitsreform, Rentenreform oder Weitere bedeuten im Klartext Sparen. Die Bundeswehr darf bei ihrer Reform weiter aufrüsten. Aufrüsten hin zu einem schlagkräftigen Teil der europäischen Eingreiftruppe zur Rohstoffsicherung und Demokratiewahrung, was letztendlich ebenso der Sicherung von Rohstoff und Absatzmärkten gilt.
Es ist am deutschen Volk, ja an allen Völkern der europäischen Union zu entscheiden, ob ihre ehemaligen Wehren in Zukunft dem Kapitalwachstum dienen sollen.
Reform der Bundeswehr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,762559,00.html
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Auch wenn sich viele sagen: "Ich wusste doch, dass die Amerikaner mit ihrem Leben auf Pump irgendwann gegen die Wand fahren werden." Was das in der Realität heißt haben die Meisten scheinbar noch nicht realisiert, sonst wäre der Goldkurs erheblich höher, da allein die Förderkosten von Gold bereits mit 1000 Dollar beziffert werden. In der Realität bedeutet dies nämlich, dass es keinen fortwährenden Aufschwung geben wird und. Die Finanzkrise 2009 war nur ein letzter stechender Schmerz im Rücken vor der Diagnose Bandscheiben kaputt.
Geithner-Appell an Kongress - Schuldengrenze erhöhen
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Überblick/2598844-6/geithner-appell-an-kongress---schuldengrenze-erhöhen.csp
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Darauf folgend kam es zu Ausschreitungen zwischen aufgebrachten Einheimischen und der Polizei.
Weil immer mehr Flüchtlinge in Athen stranden und dort kein Einkommen haben, ja nicht einmal ihr Überleben sichern können kommt es immer wieder zu Raubüberfällen mit teils rücksichtsloser Gewaltanwendung.
Ein Vorfall zeigt ganz besonders die Verrohung von verwahrlosten Kindern. Hier sind zwei kleine Mädchen in der Nacht über den Balkon in ein offenes Zimmer eingestiegen und haben einen älteren Mann im Schlaf erstochen und dabei 10 Euro erbeutet.
Wer es nicht erlebt hat kann es sich nicht vorstellen.
Protest rally at location where 44-year-old was murdered for a camera
http://www.athensnews.gr/portal/9/41343
Griechenland: Ausschreitungen nach Ermordung eines Einheimischen durch nordafrikanische Asylanten
http://deutschlandecho.wordpress.com/2011/05/11/griechenland-ausschreitungen-nach-ermordung-eines-einheimischen-durch-nordafrikanische-asylanten/
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"Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Strauss-Kahn, wird am New Yorker JFK-Flughafen festgenommen, weil er ein Zimmermädchen sexuell belästigt haben soll. Polizisten führen den Franzosen aus einem Flugzeug ab. Das hatte den 62-Jährigen nach Europa zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel bringen sollen."
Strauß Kahn könnte, sobald er das Amt des IWF-Chef an einen Nachfolger übergeben hat, ein aussichtsreicher Kandidat für die Sozialisten in Frankreich werden und somit gegen Sarkozy antreten.
Ob Strauß-Kahn das Zimmermädchen - welches natürlich rein zufällig ins Zimmer kam, als er aus dem Bad kam - wirklich belästigt hat lässt sich nicht nachweisen. Wahrscheinlich hat sie sich ihm sogar dargeboten. Am Ende steht Aussage gegen Aussage. Gab es eine solche Anschuldigung schon einmal, so ist sein Ruf ruiniert, weil sich die Öffentlichkeit über Sex in diesen Fällen nach britischer Verklemmtheit empört. Dabei gehört Sex zu unseren menschlichen Eigenschaften, die niemand bis zur Gänze unterdrücken sollte.
Wie viele erfolgreiche Personen sind bereits über den Vorwurf der sexuellen Belästigung gestolpert?
Mindestens so viele, wie später ein in Aussicht stehendes Amt an zwielichtige Personen, wie Sarkozy abgeben mussten.
Es liegt in der Hand der Öffentlichkeit, die langjährige Arbeit einer Person gegen einen Augenblick des Ausrutschers abzuwägen und bei den Wahlen zu urteilen.
Bis dahin bleibt Politik weiterhin ein schmutziges Geschäft.
SPD-Paris
http://www.spd-paris.de/index.php?mod=content&menu=4&page_id=81
Strauss-Kahn wegen Sex-Attacke angeklagt
http://www.sueddeutsche.de/politik/new-york-vergewaltigungsvorwurf-polizei-nimmt-iwf-chef-strauss-kahn-fest-1.1097545
Vorwurf eines sexuellen Übergriffs - IWF-Chef Strauss-Kahn verhaftet
http://www.n-tv.de/politik/IWF-Chef-Strauss-Kahn-verhaftet-article3335476.html
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Ausgerechnet der Mann, der einst die Hoffnung auf zwei Staaten in Frieden am Leben hielt, aber die Rechte in Israel zwingt die USA zur Realität und Mitchells Nachfolger soll nun nach Israels Vorstellungen handeln. David Hale hat aus seiner früheren Tätigkeit gute Beziehungen zu Jordanien. Zugleich sehen die verbohrten Politiker Israels Jordanien als Palästinenserstaat - freilich ohne lebensnotwendige Ressourcen - während sich ihr rein jüdisches Großisrael weit über die jetzigen Besatzungsgrenzen hinaus erstrecken soll.
Wem das nicht gefällt, dem droht Avigdor Liebermann mit einem Angriff auf den Iran - "Und wenn es das Letzte ist was ich tue!" - was angesichts der militärischen Schlagkraft des Iran durchaus das Ende von Israels Existenz sein könnte.
Also nochmal kurz: Kein großer Diplomat, wie Herr Mitchell tritt freiwillig und ohne triftige Gründe zurück, es sei denn man zwingt ihn oder ein Krieg steht unmittelbar bevor. Von daher hofft alle inständig, dass er von der US-Regierung gezwungen wurde.
David Hale replaces Mitchell as Special Envoy for ME
http://www.yalibnan.com/2011/05/14/david-hale-replaces-mitchell-as-special-envoy-for-me/
David Hale
http://en.wikipedia.org/wiki/David_Hale_(diplomat)
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Seit der Gründung der usa sind Siedler, Gauner Tagelöhner und Abenteurer gen Westen gezogen und haben mit Zwietracht und Hinterlist die gutgläubigen Indianerstämme gegeneinander aufgehetzt, um an ihr Weideland zu kommen. Als die Vorfahren der heutigen "Demokraten" das Gold und später das Öl entdeckten gab es kein Halten mehr.
Seitdem fressen sich die Heuschrecken von einem Land zum Anderen und bringen mit dem Vorwand der Freiheit und Demokratie Völker oder Volksgruppen gegeneinander auf, um an deren Rohstoffe zu gelangen. Gleichzeitig nutzen die us-amerikaner das Bedürfnis der mittellosen Bevölkerung und erzeugen so immer neue Absatzmärkte, um ihre Produkte abzusetzen. Die Produktion der usa ist zum Großteil mit Krediten finanziert, welche die usa, wie die Geschichte belegt, bisher nie wieder zurückgezahlt haben.
Dennoch reden sie von Freiheit und Demokratie und führen sich als Heilsbringer der Welt auf.
"Man soll Menschen nicht an Worten, sondern an ihren Taten messen."
Hält man sich an diesen weisen Vorsatz, so wird einem bewusst, dass die usa zwar von Frieden reden, aber zugleich der größte Waffenproduzent sind.
Die Traumwelt in Hollywood gaukelt eine glänzende Zukunft vor, die Mehrheit der us-bürger leidet an Armut.
Weltweite Freiheit und Demokratie soll Frieden bringen und Wohlstand garantieren. Das einzige, was sie bisher gebracht hat sind zuletzt Krieg und Terror in Israel, im Irak, in Afghanistan und bald auch in Pakistan.
Nur ein Narr glaubt, an Frieden unter der Führung der usa.
Allein das Pentagon in Form des teuflischen Pentagramms sollte Aufschluss über die wahren Prinzipien der us-regierung geben. Wer das tägliche Weltgeschehen aufmerksam verfolgt, wird nicht nur Zeichen und Worte, sondern auch die Folgen der Taten erkennen.
Es ist kein Zufall, dass Dianne Feinstein der Presse über den angeblich bis vor kurzem noch lebenden Bin Laden berichtete.
Es war nicht Dianne Schmidt, Dianne Howard oder Dianne Picard, nein es war Dianne Feinstein.
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»Wir haben uns mit Anti-Atom-Initiativen und -verbänden über die sieben nötigen Schritte zum Atomausstieg verständigt:
1. 11 AKWs müssen noch 2011 stillgelegt werden,
2. der Atomausstieg ist möglich bis 2014,
3. der Atomausstieg muss ins Grundgesetz,
4. Klimaschutz und Ausstieg sind kein Widerspruch,
5. Wir brauchen eine Strompreiskontrolle,
6. Wir brauchen die Förderung Guter Arbeit für die vom Ausstieg
betroffenen Beschäftigten der Atomindustrie,
7. Wir sind die Einzigen, die für die Entmachtung der Stromkonzerne stehen.«
http://www.groth.die-linke-bw.de/fileadmin/mdb-seiten/mdb-groth/Bilder/Anti-AKW/Ausstiegskonzept_Langversion_final_Fraktion.pdf
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An dieser Stelle sein die Frage erlaubt, was gewesen wäre, wenn Eisern Union der Aufstieg gelungen wäre. Wie hätte der Politik reagiert? Hätte Herr Wowereit, hätten die Kandidaten auch dem 1. FC Union Berlin aus Ostberlin vor der Kamera gratuliert.
Wenn es um finanzielle Ausstattung geht ist es auf einmal ganz schnell vorbei mit Einer Stadt, ein Team, ein Ziel.
Die Realität lautet wohl eher "Eine Stadt, zwei Klassen, kein Ziel."
In dieser Realität geht die Bundeshauptstadt mit schlechtem Beispiel voran, denn auch 20 Jahre nach der Wende fühlen sich die Meisten Ostdeutsche als Bürger zweiter Klasse.
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