Freitag, 22. Oktober 2010
Brüderle warnt USA vor Rückfall in Planwirtschaft
KYONGJU (dpa-AFX) - Nach dem Währungsstreit steuern Deutschland und die USA auf einen neuen Konflikt zu. Berlin lehnt einen Vorstoß von US-Finanzminister Timothy Geithner für konkrete Vorgaben und Schwellenwerte zum Abbau der globalen Ungleichgewichte strikt ab.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) warnte am Freitag am Rande eines Treffens der wichtigsten Wirtschaftsnationen (G20) in Südkorea vor einem "Rückfall in planwirtschaftliches Denken". Es müsse stärker auf marktwirtschaftliche Prozesse gesetzt werden. Offen ist bisher, welche G20-Länder Geithners Vorstoß mittragen.

Der US-Finanzminister hatte kurz vor dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20 in Kyongju einen Vorschlag zum Abbau der Ungleichgewichte unterbreitet. In einem Brief verlangte er nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa, Handelsüberschüsse und -defizite innerhalb einer Bandbreite von vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu begrenzen.

Auch sollten sich Länder mit hohen Exportüberschüssen verpflichten, etwa mit Steuererleichterungen die heimische Nachfrage anzukurbeln. Dies würde vor allem China, Japan und Deutschland betreffen.

Brüderle vertritt in Südkorea den erkrankten Finanzminister Wolfgang Schäuble. Der FDP-Politiker sagte am Rande des G20-Treffens, in der Debatte sei anerkannt worden, dass Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Belebung des weltwirtschaftlichen Wachstums geleistet habe. Der Kurs bei der Restrukturierung habe sich ausgezahlt. Deutschland habe die Grundprobleme angepackt.

Brüderle warnte zugleich vor wachsenden nationalen Egoismen. In der Gruppe der G20 müssten die Ursachen weiter gemeinsam angegangen werden. Wirtschaftlichen Fehlentwicklungen, die zu den Ungleichgewichten geführt haben, sollten korrigiert werden. Brüderle: "Wir brauchen Gleichgewichte und mehr Stabilität."/sl/dg/DP/he
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Bruederle-warnt-USA-vor-Rueckfall-in-Planwirtschaft-922855

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Deutsche Sozialhilfeausgaben angestiegen
Wiesbaden (aktiencheck.de AG) - Im vergangenen Jahr 2009 sind die Sozialhilfeausgaben in Deutschland deutlich angestiegen. Dies gab das Statistische Bundesamt am Freitag bekannt.

So wurden rund 23,0 Mrd. Euro brutto für Sozialhilfeleistungen ausgegeben. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von circa 2,1 Mrd. Euro, größtenteils Erstattungen anderer Sozialleistungsträger, betrugen die Sozialhilfeausgaben netto etwa 20,9 Mrd. Euro. Damit stiegen sie gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent. Pro Kopf wurden in Deutschland im Jahr 2009 für die Sozialhilfe rechnerisch 255 Euro (Vorjahr: 241 Euro) netto aufgewendet.

Wie in den Vorjahren floss der mit Abstand größte Teil der Nettoausgaben für Sozialhilfe (57 Prozent) in die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. Mit knapp 12,0 Mrd. Euro stiegen diese Ausgaben gegenüber 2008 um 6,8 Prozent. (22.10.2010/ac/n/m)
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutsche-Sozialhilfeausgaben-angestiegen-922503

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Donnerstag, 21. Oktober 2010
Bilderberger keine Beweise sondern Tatsachen
Bilderberger 2005 - Angela Merkel als Teilnehmerin - noch keine Kanzlerin

Bilderberger 2006 - Friedbert Pflüger Rohstoffinteressen der EU

Bilderberger 2007 - Westerwelle in Instanbul - noch kein Außenminister

Bilderberger 2009 - Roland Koch auf der Einladungsliste
aber nicht teilgenommen

Bilderberger 2010 - Roland Koch auf der Einladungsliste

Bilderberger 2010 - Olaf Scholz auf Konferenz in Spanien

BB List 2005
http://www.prisonplanet.com/articles/may2005/110505bilderberglist.htm

BB List 2006
http://www.internationalepolitik.de/ip/archiv/jahrgang-2010/der-falsche-glanz-der-diktatur-/download/1df4d2efbc6294e4d2e11dfa79bc9d6f1e85e925e92/original_ip_5-6_pflueger.pdf

BB List 2007
http://globalregional.de/1GR_Spezial/Bilderberg/Estulin_Wahlbetrug.htm

BB List 2009
http://www.conspiracyarchive.com/NWO/Bilderberg-Participants-2009.htm

BB List 2010
http://www.somethingmustbreak.net/id147.html

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Mittwoch, 20. Oktober 2010
Benno-Jacob-Stipendium für Rabbiner-von Westerwelle-Knobloch vorgestellt
Vorstellung des Benno-Jacob-Stipendiums durch Außenminister Westerwelle und die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland Knobloch

Bundesaußenminister Guido Westerwelle und die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, stellen am 21.10.2010 das Benno-Jacob-Stipendienprogramm des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks vor. Das Stipendienprogramm richtet sich an Rabbiner- und Kantorenstudierende aus Nicht-EU-Ländern.

Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) wird mit dem Benno-Jacob-Stipendium und dem Benno-Jacob-Visiting-Scholar-Programm künftige Multiplikatoren und Führungspersönlichkeiten jüdischer Gemeinden weltweit für ein Studium nach Deutschland einladen. Das Stipendium wird aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert und durch die Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ermöglicht.

Um das Studium für eine akademische Ausbildung von Rabbinern und Kantoren zu fördern und zu begleiten, wird das ELES auch Führungspersönlichkeiten und Multiplikatoren aus dem Ausland nach Deutschland einladen. Mit dieser Einladung ist der Wunsch verbunden, die Rabbiner- und Kantorenausbildung in Deutschland weiter international zu etablieren.

Seit dem Mauerfall 1989 ist Deutschland die am schnellsten wachsende Jüdische Gemeinschaft Europas und beginnt wieder zu einem intellektuellen und religiösen Zentrum jüdischen Lebens zu werden. Es gibt in Deutschland Studienangebote für alle jüdischen Denominationen. Akademisch gefasste und akkreditierte Master-Studiengänge zur Ausbildung für Rabbinat und Kantorat werden an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und am Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam angeboten.

Benno Jacob (1862-1945) war nach seiner Ausbildung zum Jüdisch-Theologischen Seminar der Universität Breslau Rabbiner in Göttingen und Dortmund. Nach vierzig Jahren seines Wirkens als Rabbiner in Deutschland widmete er sich der Exegese und wurde zu einem bedeutenden jüdischen Bibelkommentator. 1939 floh Benno Jacob vor den Nationalsozialisten nach England.
noreply@info.auswaertiges-amt.de

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Investoren schüren Angst - Volk bezahlt mit Schuldenbremse
Warum das ganze Gerede von angeblich ausufernden Staatsschulden? Warum das Gerede von drohender Insolvenz von Staaten was praktisch unmöglich ist, auch wenn einige Finanzakrobaten dies gern so hätten?

Die Antwort ist scheinbar ganz einfach:

Zur gleichen Zeit, in der von Lobbygruppen getriebene Politiker die bedrohliche Finanzkrise heraufbeschwören und unter dem Volk Angst verbreiten, kaufen Banken und deren Investmentfonds Staatsanleihen. Diese Staatsanleihen sind nichts anderes als Schuldscheine, die der Staat ausgibt und sich in Gegenleistung Geld bei den Käufern leiht.
Die Käufer dieser Schuldscheine bekommen hohe Zinsen. Diese Zinsen sind umso höher, je größer die Angst vor einer Zahlungsunfähigkeit des Staates ist.

Mit anderen Worten je schlechter es dem Staat geht, desto mehr Zinsen muss der Staat für die Schuldscheine Zahlen, damit sie jemand kauft, siehe Griechenland.

Das Risiko an den Schuldscheinen ist, dass die Käufer das gesamte Geld verlieren können. Hat ein Staat keine Geld mehr, dann druckt er neues (was bedeutet, dass die Währung abgewertet wird), die Inflation steigt und die Schuldscheine sind entsprechend weniger Wert.
Der Inhaber von solchen Schuldscheinen haftet mit dem gesamten Vermögen, das er für diesen Schein bezahlt hat - siehe Argentinien. (Verweis 1,2)

Genau deshalb soll das verunsicherte Volk nach dem ganzen Gerede von Finanzkrise jetzt kräftig sparen und höhere Steuern in Kauf nehmen, damit die Investoren ihr Geld nicht verlieren.

Die "Schuldenbremse", welche besonders die finanziell schlecht ausgestatteten Menschen des Volkes trifft, wurde nicht von den Politikern, sondern von den Banken verordnet.
Die sogenannte Schuldenbremse ist nicht im Sinne der Arbeiter, sondern im Sinne der Gläubiger.

Verweis 1
https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Argentinien/schulden.html

Verweis 2
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/argentinien134.html

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Dienstag, 19. Oktober 2010
Dtl. Steuerschätzer erwarten Milliardenplus
Nach Expertenberechnungen könnten Bund, Länder und Gemeinden in diesem und im nächsten Jahr zusammen rund 27 Milliarden Euro mehr einnehmen als bisher geplant.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutschland-Steuerschaetzer-erwarten-Milliardenplus-918755

Gestern hieß es noch, dass die Kommunen wegen der katastrophalen Haushaltslage kräftige Abgabenerhöhungen einplanen müssen.

Traue keiner Statistik, die...

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Gauweiler und Roth in Teheran
Die Inhaftierung von zwei Deutschen überschattet den Besuch einer fünfköpfigen Bundestagsdelegation im Iran. Der CSU-Abgeordnete Gauweiler und Grünen-Chefin Roth verurteilen die Verhaftung der Deutschen scharf.

Vor dem Hintergrund der beiden im Iran festgenommenen Deutschen ist ein Unterausschuss des Bundestages in das Land gereist und will sich dort auch für deren Freilassung einsetzen. Der Fall der Deutschen werde "selbstverständlich auch Gegenstand der Gespräche" sein, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth der "Bild am Sonntag" (BamS). Die Delegation ist auf Einladung des iranischen Parlaments in Teheran.

Geleitet wird die Delegation des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik vom CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler. "Wir haben die beiden Deutschen nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen", sagte Gauweiler der "BamS" vor dem Abflug. Bis zum kommenden Freitag sind Gespräche mit Parlamentariern, Regierungsvertretern sowie Menschenrechtsgruppen und Künstlern geplant. Mit den Möglichkeiten der kulturellen Zusammenarbeit solle zur Konfliktlösung beigetragen werden, hieß es in einer Erklärung der Delegation, zu deren Mitgliedern neben Gauweiler und Roth auch die CDU-Abgeordnete Monika Grütters, der SPD-Abgeordnete Günter Gloser und die Linkspartei-Abgeordnete Luc Jochimsen gehören.

Die beiden Deutschen waren am Sonntag in der nordostiranischen Stadt Täbris festgenommen worden. Bei den Festgenommenen soll es sich um einen Fotografen und einen Reporter für ein deutsches Printmedium handeln, die im Iran ein Interview mit dem Sohn der zum Tode durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakine Mohammadi Aschtiani führen wollten.
Teheran verkündet Geständnis

Am Freitag hatte Teheran erklärt, die Deutschen hätten zugegeben, eine Straftat begangen zu haben. Sie seien mit einem Touristenvisum gereist und hätten sich als Journalisten ausgegeben, ohne dies beweisen zu können, sagte Generalstaatsanwalt Gholamhossein Mohseni Edscheie laut iranischen Nachrichtenagenturen.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) forderte am Freitag nach einem Treffen mit seinem iranischen Kollegen Manuschehr Mottaki in Brüssel die Freilassung der Deutschen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna erwiderte Mottaki, die Angelegenheit werde "im Rahmen des Gesetzes" behandelt.

Das Auswärtige Amt bemühte sich weiterhin um Kontakt. Das Außenamt sei nach wie vor "um konsularischen Zugang" zu den beiden bemüht, sagte ein Sprecher. Zu der seit langem geplanten Reise des parlamentarischen Ausschusses wollte er sich nicht äußern.

Unterdessen wurde der seit knapp zweieinhalb Jahren im Iran inhaftierte US-Geschäftsmann Reza Taghavi freigelassen. Der Geschäftsmann war im Mai 2008 festgenommen worden. Er soll einer regierungskritischen Gruppe namens Tondar 200 Dollar überreicht haben; Teheran stuft Tondar als Terrorgruppe ein. Taghavi gab stets an, er sei davon ausgegangen, eine wohltätige Spende zu überreichen.

AFP
http://www.n-tv.de/politik/Gauweiler-und-Roth-in-Teheran-article1733516.html

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De Maizière gegen Punktesystem für Zuwanderer
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich strikt gegen das in der Koalition geforderte Punktesystem für qualifizierte Zuwanderer ausgesprochen. "Jeder plaudert so daher, ohne sich mit der Sach- und Rechtslage zu beschäftigen", sagte er am Dienstag im ZDF. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte ein solches System gefordert.
...
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ROUNDUP-De-Maizi-re-gegen-Punktesystem-fuer-Zuwanderer-918350

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Montag, 18. Oktober 2010
Commerzbank-Verstaatlichung die wahren Gründe
Gründe für die Verstaatlichung der Commerzbank sind offenbar nicht allein die scheinbar roten Zahlen aufgrund der Fehlspekulationen am Finanzmarkt gewesen.

Vielleicht hat auch das starke Interesse an einer Verzahnung von Militär und Wirtschaft, wie es durch den Aufsichtsratsvorsitzenden der Commerzbank Klaus-Peter Müller ersichtlich wird, eine Rolle gespielt.
Mit Hilfe des Schreckgespenstes "Finanzkrise" konnte eine Bank verstaatlicht werden, ohne dass die Bürger aufbegehren.

Commerzbank-Pressemappe
Zweiter "Celler Trialog" zwischen Wirtschaft, Politik und Bundeswehr Klaus-Peter Müller fordert mehr ideelle und materielle Unterstützung für die Bundeswehr.

http://www.presseportal.de/pm/6676/1205833/commerzbank_ag

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Celler Trialog-Wirtschaft und Politik an der Seite der Bundeswehr
Angesichts der Teilnehmern des Celler Trialogs 2009,
zeigt sich die "Sorge" unserer politischen Vertreter um die Sicherheit Deutschlands.
Wenn die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen mit Hilfe des Militärs weiterhin so erfolgreich verfolgt wird, dann werden die armen Rekruten bald einen neuen Eid schwören müssen.

Dr. Phillipp Rösler
Dr. Franz Josef Jung
Dr. Wolfgang Schäuble
Prof. Dr. Hans-Peter Keitel
Christian Wulff
Eckart von Klaeden
Martin Blessing

http://cellertrialog.blogsport.de/images/Programm2009.pdf

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USA und EU wollen Diskussion über Israels Atomwaffen verhindern
Am Freitag ging in Wien die fünftägige Vorstandssitzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu Ende. Am Montag beginnt, ebenfalls in der östereichischen Hauptstadt, die Jahresvollversammlung der IAEA, die bis zum Freitag dauern soll. Anschließend trifft sich am 27. September nochmals das Board of Governors, in dem nach einem jährlichen Rotationssystem 35 Staaten vertreten sind.

Auf der Vollversammlung werden die arabischen Staaten voraussichtlich, wie schon 2009, erneut ihren Israel-Antrag einbringen. Darin wird die einzige Nuklearmacht des Nahen und Mittleren Ostens aufgefordert, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten und ihre Anlagen vollständig unter die Kontrolle der IAEA zu stellen. Im vergangenen Jahr war dieser Antrag nur knapp mit vier Stimmen Mehrheit angenommen worden. Jetzt haben die Regierungen von USA und EU schon im Vorfeld versucht, Druck auf die Araber auszuüben, damit sie ihren Antrag gar nicht erst stellen. Die 22 Staaten der Arabischen Liga erteilten dieser Forderung aber eine klare Absage. Der US-Botschafter bei der IAEA, Glyn Davies, gab sich dennoch betont gelassen: „Jetzt ist Donnerstag. Die Vollversammlung beginnt am Montag. Das kann eine sehr lange Zeit sein. Eine Menge kann in den nächsten Tagen passieren.“

Dass sich die Politik der US-Regierung hauptsächlich auf Erpressung und Drohungen, aber keineswegs auf den Konsens der oft zitierten „internationalen Gemeinschaft“ stützt, wurde auch durch die Stellungnahme der Bündnisfreien (NAM) zum Streit um das iranische Atomprogramm deutlich. Die 118 Mitglieder dieser Ländergruppe bekräftigen darin das „grundlegende und unveräußerliche“ Recht aller Staaten, die Atomenergie zu friedlichen Zwecken zu entwickeln und zu nutzen. Sie fordern zugleich ein Verbot aller Angriffe auf Atomanlagen, wie sie die USA und Israel im Falle Irans permanent androhen. „Diplomatie und Dialog“ seien der einzige Weg zur Lösung des Konflikts. Außerdem werden in der Stellungnahme der NAM mehrere Punkte des von IAEA-Generaldirektors Jukija Amano vorgelegten Iran-Berichts kritisiert. Unter anderem geht es um die Verletzung der Vertraulichkeit und die Verwischung des Unterschieds zwischen vetragsgemäßen Verpflichtungen und freiwilligen vertrauensbildenden Maßnahmen.

Knut Mellenthin
Junge Welt, 18. September 2010

http://www.knutmellenthin.de/artikel/aktuell/aktuelle-artikel/erpressung-und-drohungen-1892010.html

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Freitag, 15. Oktober 2010
Hermann Scheer gestorben
Solarpionier Hermann Scheer gestorben

BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete und Träger des Alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, ist tot. Das bestätigte sein Abgeordnetenbüro in Berlin am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Scheer starb demnach am Donnerstagmittag in einem Berliner Krankenhaus. Es sei ein plötzlicher, unerwarteter Tod gewesen. Zuerst hatte am Morgen der Südwestrundfunk darüber berichtet.

Der 66-jährige verheiratete Politiker hinterlässt ein Kind. Scheer war seit 1980 Mitglied des Bundestages für die SPD Baden-Württemberg, von 1993 bis 2009 auch Mitglied des SPD-Bundesvorstandes. 1998 erhielt er für sein Umwelt-Engagement den Weltsolarpreis, 1999 den Alternativen Nobelpreis. Er wurde vom amerikanischen "Time Magazine" als "Hero for the Green Century" (Held des grünen Jahrhunderts) ausgezeichnet./ol/DP/enl
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/POLITIK-Solarpionier-Hermann-Scheer-gestorben-915409

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Donnerstag, 14. Oktober 2010
Person des Tages - Martin Blessing
Martin Blessing
Commerzbank

Martin Blessing ist ein deutscher Manager, der aktuell als Vorstandsvorsitzender der Commerzbank arbeitet. Er erblickte als Spross einer seit Generationen in Deutschland zur absoluten Elite zählenden Bankiersfamilie im Juli 1963 in Bremen das Licht der Welt.

- Familientradition
Sein Großvater Karl Blessing gehörte zu den bekanntesten Bankmanagern und stand von 1958 bis 1969 an der Spitze der deutschen Bundesbank. Vor dem Krieg arbeitete er als Assistent von Reichsbankpräsident und Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht. Auch Martins Vater Werner schlug einen ähnlichen Karriereweg ein und schaffte es in den 1980ern bis in den Vorstand der Deutschen Bank. Und passend dazu heiratete der junge Martin auch noch Dorothee Wieandt, die ebenfalls aus einer Bankendynastie stammt und selbst Partnerin bei der Investmentbank Goldman Sachs ist. Ihr Vater Paul war Vorstandschef der BfG, der Bank für Gemeinwirtschaft. Ihr älterer Bruder Axel heuerte 2008 als Vorstandsvorsitzender der angeschlagenen Hypo Real Estate an, nachdem er bereits erfolgreich für die Konzernstrategie der Deutschen Bank zuständig war. Von diesem Job trat er im März 2010 zurück. Der jüngere Bruder Carl verdiente sich seine ersten Meriten als Partner bei McKinsey.
...
http://www.wer-zu-wem.de/portrait/Martin-Blessing.html

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Mittwoch, 13. Oktober 2010
Westerwelle und Israel
Avi Primor: Immer „beste Beziehungen“ zur FDP

...„Ich glaube nicht, dass Westerwelle irgendwann anti-israelisch war, wie es ihm hier manche zuschreiben wollen“, sagt der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor. Nicht nur er selbst habe immer „beste Beziehungen“ zur FDP unterhalten. Seiner Ansicht nach sehen ohnehin viele Israelis in der Wiederwahl von Bundeskanzlerin Merkel die Garantie dafür, dass sich an den engen Beziehungen grundsätzlich nichts ändere.

...Mit Interesse hat man in Israel auch den Berliner Koalitionsvertrag gelesen, in dem das ausdrückliche Bekenntnis zur „besonderen Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel als jüdischem Staat“ auffiel. Die Anerkennung Israels als jüdischen Staat hat Netanjahu, den Westerwelle ebenso treffen wird, für unabdingbar für einen Frieden mit den Palästinensern erklärt. Auch ist man sich in Israel bewusst, dass die Unterstützung für einen regionalen Verhandlungsansatz nach dem Vorbild der europäischen KSZE auf den Einfluss der FDP zurückgeht...
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EAD76D5E765D742F3A628ADA46E6D4E90~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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Weber: China manipuliert Wechselkurs
...Weber, der Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) ist, unterstrich die unterschiedlichen Wirtschaftspolitiken beider Ländern und betonte, der deutsche Überschuss gehe auf eine starke Produktion und Technologie zurück. Er sei ausschließlich Resultat von Marktkräften und nicht Ergebnis gezielter politischer Maßnahmen.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Buba-Weber-China-manipuliert-Wechselkurs-912622

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Mittwoch, 13. Oktober 2010
Volker Pispers - ein Muss für alle Denkenden
Mitternachtsspitzen - Okt.10 - Volker Pispers arme Ärzte - Sarrazin Logik

http://www.youtube.com/watch?v=xEN1Q-Np1rM

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Arbeitgeber fordern Mindestlohn
Nächstes Jahr im Mai ist der deutsche Arbeitsmarkt für alle EU-Länder offen. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt will dafür mit einem Gesetz gewappnet sein und fordert die Politik zum Handeln auf.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/arbeitgeber-fordern-mindestlohn/-/1472780/4737374/-/index.html

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Donnerstag, 30. September 2010
AmCham-Präsident Fred Irwin
AmCham (American Chamber of Commerce)

Der 68-Jährige bekräftigte seine Forderung nach längerer Lebensarbeitszeit:
"Ich verstehe nicht, warum wir in Deutschland Gesetze machen, die die Leute zwingen, aufzuhören."
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/US-Firmen-schlagen-Alarm-wegen-Fachkraeftemangel-899408

Diese Aussage bedarf keines weiteren Kommentars.

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Mittwoch, 29. September 2010
Terrorangriffe auf Städte in Europa verhindert?
Man betone das Fragezeichen.

Irgendwie muss man die barbarischen Drohenangriffe und den unbegrenzten Austausch von Informationen zwischen den USA und Europa ja rechtfertigen.


http://www.tagesschau.de/ausland/terror152.html

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Dienstag, 28. September 2010
Warum die Goldkäufe?
...allerdings habe die Reichsbank vor, demnächst auch für regionale Banken, Sparkassen und andere Institute Mindestreserven vorzuschreiben. Havenstein äußerte seinen Unmut darüber, dass "unser Wirtschaftsleben sich allzusehr auf Kredite aufgebaut hatte" und daß "die 40 Jahre Friedenszeit einen Optimismus großgezogen haben, dem auch die Bankwelt sich nicht entziehen konnte."

Rudolf von Havenstein 18. Juni 1914

Um die Gefahr eines Ansturms auf die Goldbestände der Reichsbank zu bannen - eine durchaus reelle Gefahr angesichts der panikartigen Reaktion der Öffentlichkeit in der Woche vor der Mobilmachung -, ergriff die Reichsbank am 31. Juli 1914 die ungesetzliche, aber wirkungsvolle Maßnahme, alle Goldauszahlungen zu sperren,; nach Kriegsausbruch wurde das Verbot nachträglich gesetzlich verankert.

Quelle: Die deutsche Bank 1870-1995, Seite 141-142
Autor: u.a. Gerald D. Feldman,
Verlag C.H.Beck München

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Donnerstag, 23. September 2010
In der Tagesschau - kein Ahmadinejad
Die Worte des iranischen Präsident an Deutschland, haben die Deutschen nicht zu interessieren.
Haben zumindest die deutschen Medien entschieden.

20:00 Uhr Tagesschau am 24.04.2006
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video82264_bcId-sendung4990_ply-internal_res-ms256_vChoice-video82264.html


Ansprache an Deutschland - Iran 24.04.2006
http://www.youtube.com/watch?v=0xzkqhz_HII&NR=1

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Friedman - ein Schwätzer
Bereits die ersten Sekunden dieses Videos zeigen die geballte Blödheit dieses Moderators, oder den Streich eines genialen Souffleurs.

http://www.youtube.com/watch?v=Ga0LDRTwmlo&feature=related

Auf jeden Fall war Benjamin Franklin kein Präsident der USA (wie sickby85 bereits aufgefallen), und bei Wikipedia nachzulesen ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Präsidenten_der_Vereinigten_Staaten

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Sarrazin - was viele nicht wissen
...Sarrazin gilt als maßgeblicher Entwickler des Volksaktienmodells der Deutschen Bahn, das die Ausgabe von stimmrechtslosen Volksaktien vorsah, um das Mitspracherecht privater Investoren zu begrenzen. In kleinem Kreis habe er erklärt, diesen Vorschlag gemacht zu haben, um das Modell der Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn zu Fall zu bringen. Er gilt als Befürworter einer Ausrichtung der Bahn auf Wirtschaftlichkeit gemäß einer Kosten-Wirksamkeits-Analyse. Sein Verhältnis zum ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, wird als Dauerfeindschaft charakterisiert, geprägt von wechselseitigen Beleidigungen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin

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SPD und Volksbstimmung zu Stuttgart 21
SPD in Baden Württemberg will keinen Volksentscheid über Stuttgart 21 - sie will eine Zustimmung der Bürger.

Und vor allem die Wahlen gewinnen.

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ThyssenKrupp zieht sich aus Iran zurück
Auf Druck der Regierung muss sich ThyssenKrupp aus dem Iran zurückziehen, um so die Sanktionen zu unterstützen.
Mit diesem Druck schadet die Regierung dem Ansehen Deutschlands im Iran und damit dem Wohl des deutschen Volkes.
Die Herren der Politik sollten sich das Reichstagsgebäude mal von außen ansehen, um zu lesen, wem sie dienen sollten.
Da steht nichts von US-Sanktionen.

"Mit den Handelsbeschränkungen soll eine Lösung im Streit um das iranische Atomprogramm herbeigeführt werden."
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ThyssenKrupp-zieht-sich-aus-Iran-zurueck-892039

Die Lösung im Streit um das Atomprogramm durch Handelsbeschränkungen ist entweder der Zerfall der politischen Stabilität des Iran(Revolution) oder Krieg.
Beides führt in absehbarer Zeit zu Gewalt und Terror und zeigt, wie sehr die USA an dieser "Lösung" interessiert sind.

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Mittwoch, 22. September 2010
Merkel mit Leo-Baeck-Medaille geehrt
Das Leo-Baeck-Institut verleiht die Medaille seit 1978.
Der erste Preisträger war 1979 Axel Springer. Mit der Auszeichnung geehrt wurden auch der frühere Bundespräsident Johannes Rau, Ex- Bundesinnenminister Otto Schily und der ehemalige Außenminister Joschka Fischer.

http://www.tagesschau.de/ausland/leobaeckmedaille100.html

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Piratenjagd vor Somalia - Gebiet erweitert
Die EU-Anti-Piraten-Operation Atalanta hat ihr Einsatzgebiet am Horn von Afrika und vor der Küste Somalias erweitert. Leider teilen die EU-Soldaten in ihrer Pressemitteilung lediglich mit, dass. Man wüsste ja auch gerne, wo. Aber vielleicht kommt das ja noch.

http://augengeradeaus.net/

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ISRA Vision - Augen auf beim Eierkauf
ISRA Vision: Equinet und LBBW geben Kaufempfehlungen

Designated Sponsors:
Landesbank Baden-Württemberg, equinet securities AG

http://www.isravision.com/

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/ISRA-Vision--Equinet-und-LBBW-geben-Kaufempfehlungen_id_43__dId_11109589_.htm

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DDR auf dem Vormarsch
Die Übernahme der DDR durch die BRD ist 20 Jahre her. Die DDR als Staat wurde aufgegeben, aber das System der DDR schreitet voran.

Wer es nicht glaubt, schaue sich einfach um. Einheitliches Schulsystem, Ärztehäuser, als Polykliniken, steigende Gründungen von Genossenschaften, Überwachung der Öffentlichkeit, Kontrolle der Medien, Beschäftigung und Lohnzahlung durch den Staat, Verstaatlichung von Banken und Firmen,...

Bei der gesetzlichen Krankenversicherung für alle hapert es noch, dank der FDP, aber irgendwann, wird man auch da einsehen, das es effektiver ist, wenn alle in eine Kasse einzahlen und Leistungen erhalten.

Ob dies nun gut oder schlecht ist, müssen die Bürger selbst entscheiden, aber es ist Tatsache.
Man darf nur nicht den Fehler machen und wie bei Amerika nur das Schlechte übernehmen.
Siehe private Rente, unbegrenzte Einkommensunterschiede, Gewalt, Sex, Drogen,...

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Insiderhandel - einer von Vielen
Am 17.09.2010 hat ein Herr Weber (Aufsichtsorgan) bei Dialog Semiconductor 29.828 Aktien durch Optionen für 1,21 EUR gekauft.
Summe 36.091,88 EUR

Am gleichen Tag hat er 5000 und nochmals 10000 Aktien für 10,47 EUR wieder verkauft.
Summe1 52.350,00 EUR
Summe2 106.700,00 EUR

Das gleiche hat Herr Richard (Geschäftsführendes Organ)
zu ähnlichen Konditionen getan.

http://www.finanzen.net/insidertrades/Dialog_Semiconductor@pkId_38341

http://www.finanzen.net/insidertrades/Dialog_Semiconductor@pkId_38337

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