Samstag, 13. Dezember 2014
Nazis und der Zionismus - Ich zweifle also bin ich
Nietzsches Zitat soll als Anregung dienen, das gängige Meinungsbild eines schwieriges Themas, wie den Zionismus in Deutschland neu zu denken.

Wer sich die Mühe macht und einen Tag seiner kostbaren Zeit dazu verwendet den Beiträgen der öffentlich rechtlichen Medien in Fernsehen und Radio zu folgen, der wird Erstaunliches feststellen.

Mitunter sind da Beiträge über Israel, Juden, Judentum, jüdisches Leben in Europa oder Zionismus in Israel usw.

Was daran so erstaunlich ist? Diese Themen gibt es doch schon seit Jahren.
Erstaunlich ist weniger die Häufigkeit dieser Beiträge, als vielmehr die Tatsache, dass dabei auch Kritik an Israel laut wird.

Kritik an Israel von deutscher Seite! Wer, vor Zehn Jahren hätte gedacht, dass ein Land mit so einer großartigen Geschichte - und ebenso dunklen Epochen - dazu fähig sein würde. Das ist ja fast so, als würde ein notorischer Zocker Einen selbst vor den Gefahren des Glücksspiels warnen.

Und dennoch ist es Realität. Kritisches Hinterfragen der Ziele, des Zionismus ist wieder möglich.
Wie gut oder schlecht der Umgang mit diesem Thema, 100 Jahre nach dessen Entstehung funktioniert sei an einem beispielhaften Blog über Hitler (1) gezeigt:

Zum Vergleich ein Auszug aus der Arbeit von Francis R. Nicosia
"Zionismus und Antisemitismus im Dritten Reich" (2)

Happy Aliyah - Welcome to Israel.


(1) War Hitler ein trojanisches Pferd ?
http://lupocattivoblog.com/2010/11/23/war-hitler-ein-trojanisches-pferd/

(2) F. Nicosia: Zionismus und Antisemitismus im Dritten Reich
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&id=19198&view=pdf

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Lage der Christen in Gaza unter der Hamas immer schwieriger
Heute Morgen wurde im Deutschlandfunk, ein kurzer Bericht von Christian Wagner ausgestrahlt. Darin wurde über die Lage der Christen, in Gaza berichtet. Das Leben als Minderheit, angesichts der zahlreichen Muslime wird Tag für Tag schwieriger. Mehrmals wurde darauf hingewiesen, dass durch das Handeln der Hamas und die dadurch wachsende „Radikalisierung“ der Muslime, das Leben für die Christen im Gazastreifen zunehmend schwieriger würde. Berichte des Benediktinermönchs „Nikodemus“ (Claudius Schnabel) schildern die schwierige Lage der Christen.

Mit keinem Wort wird darauf eingegangen, dass der sprichwörtliche Terror der israelischen Armee, vor allem im Gazastreifen dazu geführt hat, dass die Palästinenser dort, sich vor allem der Hamas anschließen und nicht der, von Mahmud Abbas geführten Fath (gesprochen Fatach). Das Resultat daraus ist die Spaltung und Schwächung der Palästinenser insgesamt.

Dass die Christen darunter leiden und als scheinbar unbeteiligte, Opfer dieser langjährigen Auseinandersetzungen werden ist eine traurige, aber logische Konsequenz.

Deshalb ist es umso unverständlicher, warum nicht genau diese Christen das Wort gegen den Terror der israelischen Politik erheben, deren einziges Ziel mittlerweile ein „reiner“ jüdischer Staat zu sein scheint.

In den verschiedenen Religionen wird stets behauptet, dass alle Brüder sind? Aber scheinbar gilt das nur für die eigene Sippe

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Europa droht zu zerfallen -Ein neues Feindbild muss her
Europa droht, nicht zuletzt wegen hoher Arbeitslosigkeit, korrupten Politikern und Zockern, welche als Bankangestellte das Geld vieler Anleger verzockt haben zu zerfallen. Dazu kommen enorme Flüchtlingsströme, aufgrund neuer Grenzziehungen in den strategisch wichtigen Rohstoff- und Handelsgebieten.

Dementsprechend erhalten sozialistische, solidarische und in Teilen Europas auch linksliberale Strömungen enormen Zulauf und werden sozusagen salongfähig. Wen wundert es. Etablierte Parteien und Machthaber, wie CDU, SPD und deren Kanzlerin verlieren an Rückhalt. Angesichts von Prozenten weite unter 50%, bei einer Wahlbeteiligung von wiederum etwas mehr als 50%, ist dies auch nicht verwunderlich.

Zeitgleich und vor allem wegen der, zum Teil medial gesteuerten Hetze gegen Muslime in Europa erhalten rechts-konservative Parteien Zuwachs. Die AfD, als Partei oder die Bürgerbewegung Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung) sind aktuelle Beispiele aus Deutschland. Die goldene Morgendämmerung (Chrysi avgi) oder die Schwedendemokraten (Sverigedemokraterna) sind Beispiele aus Griechenland oder Schweden.

Bei dem Versuch die Welt - wieder einmal - neu zu ordnen, ohne dabei die etablierte Macht zu verlieren drohen erneut Chaos und Leid auf Kosten der einfachen Menschen. Im Großen, wie im Kleinen versuchen die Mächtigen mit allen Mitteln gegen den Machtverlust zu kämpfen.

Ein Beispiel aus Sachsen:

In Thüringen wurde trotz wochenlanger Medienkampagne gegen die Linke und deren, nun gewählten Ministerpräsidenten Druck gemacht. Vor allem seitens der CDU. Im Nachbarland Sachsen, wo aktuelle die CDU und SPD ein Koalition bilden, die Linke jedoch ebenfalls traditionell stark ist, wächst die „Angst“, dass Sachsen, zwischen Thüringen und Brandenburg, ebenfalls rot werden könnte. Die meisten FDP Wähler sind ohnehin bereits bei der AfD.

Nun schieben die Mächtigen die Marionetten vor, mit dem Hinweis, dass die Pegida und die AfD wohl das kleinere Übel seien. Schließlich ist es einfacher von der eigenen Misswirtschaft abzulenken und neue Feinde zu suchen. In den Medien wird nun permanent vor Pegida gewarnt. Dabei gilt das Sprichwort: Auch schlechte Publicity ist letztendlich Publicity. Ob am Ende die Linken, Muslime, die Russen oder das deutsche Volk die Zeche zahlen müssen ist scheinbar egal.

Dass aus diesem Spiel mit dem Feuer neue Unruhen, Konflikte oder Kriege entstehen ist für die Mächtigen weniger schlimm, als Ihre Macht an das Volk zurückgeben zu müssen.

Wer der Feind ist dürfte mittlerweile allen klar sein, aber wer sind die Mächtigen?

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