Freitag, 28. Januar 2011
Bankenlobby vereitelt Privatanleger-Pläne des Bundes
http://www.wiwo.de/finanzen/bankenlobby-vereitelt-privatanleger-plaene-des-bundes-421943/

Hauke Reimer

Auf den ersten Blick ist es ein Win-Win-Geschäft, vorteilhaft für Steuerzahler und Anleger: Wenn der Bund mehr Wertpapiere an Private verkauft, wird er weniger abhängig von Großanlegern und kann sich günstiger verschulden. Sparer leihen einem der weltweit sichersten Schuldner ihr Geld und kassieren spesenfrei attraktive Zinsen. So stellte sich der Bundestag die Zukunft des Privatkundengeschäfts der Finanzagentur vor, die die Schulden des Bundes managt. 2006 verabschiedete der Bundestag, auch mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP, ein Gesetz, mit dessen Hilfe mehr Privatkunden gewonnen werden sollten, „zur Diversifizierung der Kreditaufnahme“ und um „dem Bürger zugleich eine sichere Geldanlage beim Bund anzubieten“.

Gesagt, getan: Im Juli 2008, rechtzeitig zur Eskalation der Finanzkrise, kam der Bund mit seiner Tagesanleihe auf den Markt. Die Finanzagentur warb mit einer behäbigen Schildkröte für die „entspannendste Geldanlage Deutschlands“. Agentur-Chef Carl Heinz Daube blies zur Offensive, wollte die Zahl seiner Kunden auf eine Million verdoppeln. Für Ende 2009 plante Daube einen Sparplan, über den Anleger regelmäßig in einen Korb von Bundeswertpapieren investieren sollten. Auch an inflationsgesicherten Schatzbriefen wurde in der Agentur im Frankfurter Mertonviertel gebastelt.
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Mittwoch, 26. Januar 2011
WEF - Davos - Sicherheitschef hat sich das Leben genommen
Gleich zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos wird die Veranstaltung von einer Tragödie erschüttert: Markus Reinhardt, der für die Sicherheit des Großereignisses zuständige Polizeieinsatzleiter, ist tot in seinem Hotel aufgefunden worden. "Alle Hinweise deuten auf einen Suizid hin", teilte die Kantonspolizei Graubünden mit.
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/davos-suizid-des-sicherheitschefs-am-ende-war-wohl-alles-zu-viel-1.73296

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Donnerstag, 20. Januar 2011
Warum wir Zeitarbeit brauchen
Die Gewerkschaften, die Berufseinsteiger, die Arbeiter, alle wettern gegen die Zeitarbeitsfirmen. Dabei sind sie der Garant für das "weiter so!". Weil es in Europa zunehmend weniger produktive Arbeit gibt müssen die Löhne soweit gedrückt werden, damit zwei Arbeiter für den selben Lohn beschäftigt werden können. Doch in Europa überwiegt mittlerweile die Dienstleistung.
Die Beschäftigten in der Dienstleistungsbranche sind die Bürger, von denen die Parteien hoffen gewählt zu werden.
Was wäre denn, wenn man die Zeitarbeitsfirmen von heute auf morgen abschaffen würde?
Folgendes würde passieren:
Die Beschäftigten in den tausenden Zeitarbeitsfirmen müssten ,genau wie die Arbeitslosen der Unterschicht, den Antrag auf Unterstützung stellen. Nach wenigen Monaten würden diese Bürger der Mittelschicht mit den Problemen der Unterschicht konfrontiert und sie würden langsam, aber sicher ein Verständnis für die Unterschicht entwickeln und zugleich würde ihre Enttäuschung über die herrschenden Zustände wachsen.
Schließlich würden sie gemeinsam auf die Straße gehen und mit Neuwahlen einen Neuanfang einleiten.

Nur Arbeit schafft Wert und ohne Wert keine Dienstleistung. Über dieses einfache Prinzip versuchen Finanzakrobaten seit Jahrhunderten hinweg zu täuschen, aber am Ende bricht das Kartenhaus zusammen und zugleich die Herrschaft des Geldes.

Deshalb brauchen wir Zeitarbeit letztendlich allein, um das Kartenhaus etwas länger aufrecht zu erhalten.

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Freitag, 14. Januar 2011
Horst Köhler - die Gründe des Rücktritts
Viel wurde über die Gründe seines Rücktritts spekuliert. Von Unverständnis, Empörung, ja sogar Verachtung waren die Kommentare der Presse gezeichnet. Seine Aussagen zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan wurden heftig kritisiert, dabei entsprachen sie erstmals der Wahrheit.
Die Schulden der Finanzkrise zieht immer größere Kreise und drohen zu einem Fass ohne Boden zu werden. Keiner der vorherigen Bundespräsidenten kannte sich in diesem Thema so gut aus, wie Horst Köhler.
Die Tatsache, dass er seine Auffassungen nicht durchsetzen konnte und mit seinem Nachfolger, Christian Wulff, ein für die Angelsachsen bequemerer Amtsinhaber die Gesetze abnickt, ist die Mühe Wert in einem älteren Artikel aus dem Focus nachzulesen.

Horst Köhler und das Euro-Dilemma

http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/bundespraesident-horst-koehler-und-das-euro-dilemma_aid_515303.html

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Donnerstag, 13. Januar 2011
Börsen im Aufwind - Volkszorn abgewendet?
Börsen im Aufwind. "Allianz erwartet 2011 Rückenwind für die Aktienmärkte." - und solange die dummen Kleinanleger dem Rat der Auguren folgen, wird es vermutlich auch so kommen.

Angesichts des massiv-medialen Schönredens vor den vielen Landtagswahlen einer, gelinde gesagt, beschissenen Lage für den kleinen Sparer wird es mit ziemlicher Sicherheit so kommen.
Einziges Problem könnte sein, dass das Volk auf seinen Verstand hört und dem Rat der großen Analysten nicht folgt. Dann nämlich kommt es zu keinem weiteren Aufschwung an den Aktienmärkten, weil Niemand sein Geld in die neue Blase investiert, während die großen Banken ihr gepumptes Geld wieder abziehen.
Nur wenn das gedruckte Papier der Zentralbanken - ohne Gegenwert - durch das hart erarbeitete Geld der Sparer - mit dem entsprechenden Gegenwert der Arbeit - investiert wird, kann es zu einem Aufschwung kommen. Aber selbst dass wird nicht passieren, weil zuerst die Schulden bezahlt werden müssen.

Warum also der Umweg über die Aktienmärkte? Warum nimmt der Staat nicht einfach das Geld der Bürger per Gesetzt und gibt es an die Geier?
Weil dann auch der letzte Idiot merken würde, dass das System kaputt ist und einen Aufstand gegen die Regierung entfachen würde, gegen den selbst eine Bundeswehr im Innern nicht viel ausrichten könnte.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/APA-ots-news-Allianz-erwartet-2011-Rueckenwind-fuer-die-Aktienmaerkte-1007411

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Mittwoch, 12. Januar 2011
Die Weltwährung - mehr Papier weniger Gold
Wie “Weltpräsident” Sarkozy die neue Weltwährung schaffen will – und woran der Plan scheitern könnte

...Gegründet als Stütze des Bretton-Woods-Systems wird der IWF seit jeher von den USA (und seinen Verbündeten – wie Frankreich) dominiert. Und die sogenannten Sonderziehungsrechte (SZR, SDR – Special Drawing Rights), die Sarkozy nun zur Weltwährung ausbauen will, hat der IWF 1969 erfunden. Diese Kunstwährung war, wie auch der Dollar, einmal an den Wert von Gold gebunden. Ein SZR entsprach 0,888671 Gramm Gold. Heute wird der Wert des SZR aus einem Währungskorb errechnet, in dem – zur Zeit – Dollar, Euro, Pfund und Yen liegen. Russland und China haben sich bereits 2009 für den Ausbau des SZR zur Weltreservewährung ausgesprochen. Und auch US-Finanzminister Timothy Geither hat sich schon 2009 äußerst positiv zum Thema Sonderziehungsrechte geäußert....

vollständiger Artikel unter
http://www.jilnik.com/?p=760

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Giffords Attentäter - Angst vor Amero
In mehreren US Zeitungen ist davon die Rede, dass der Junge Jarred Loughner, welcher als Attentäter identifiziert wurde, von einem Neuen Vorhaben der US-Regierung sprach.
In Zusammenarbeit mit Kanada und Mexiko wollen die USA eine neue Weltwährung - den Amero - einführen. Zugleich wird dies aber als eine der weit verbreiteten Verschwörungstheorien abgetan. Dabei ist die gemeinsame Währung viel realistischer, als man vermutet.
Bereits im Dezember 2008 hatte die russische Pravda darüber berichtet. Gegenüber dem Euroraum und dem chinesischen Markt werden die überschuldeten USA allein nicht mehr lange bestehen können. Allein daher ist der Amero eine mögliche Alternative. Allerdings zu Ungunsten vieler Sparer, weil es bis zu einem möglichen Zusammenschluss der Währungen noch erhebliche Turbulenzen im Hinblick auf die Angleichung der Wechselkurse geben wird.

http://english.pravda.ru/world/americas/02-12-2008/106779-amero-0/

http://www.cbsnews.com/stories/2011/01/08/national/main7226347.shtml

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Dienstag, 11. Januar 2011
Investor - israelische Sybil-Group - in Vockerode vorerst gestoppt
Wie aus einem Bericht der DAPD hervorgeht wird die israelische Investor Gruppe das geplante Projekt einer Vergnügungs-, Tagungs- und Erholungsoase vorerst nicht umsetzen. Grund ist ein Vollstreckungsverfahren. Bereits im Oktober wurden Vollstreckungsverfahren eingeleitet, nachdem Sybil zwei Pachtraten von jeweils 50.000 Euro für ein Grundstück in Vockerode nicht bezahlt hatte.

Weiter heißt es in dem Artikel:
"Der Sybil-Sprecher betonte, der als Deutschlandmanager der Sybil-Group bekannte Stefan Sadeh »ist jedoch weiterhin Geschäftsführer der Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH«. In den nächsten Tagen werde eine Presseerklärung Details die Entwicklung der Spielbanken im letzten Jahr erläutern.? Die Sybil-Group hatte Ende des Jahres 2009 Spielbanken des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg, Halle und Wernigerode gekauft."

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1294642189776

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Montag, 10. Januar 2011
Die Verbraucher zahlen die Krise!
...In den ersten zehn Monaten 2010 verzeichneten die deutschen Amtsgerichte insgesamt 140.440 Insolvenzen, darunter 26.966 von Unternehmen und 90.386 von Verbrauchern.

Dabei hat die Gesamtzahl der Insolvenzen um 3,6 Prozent zugelegt, die der Unternehmensinsolvenzen um 2,2 Prozent nachgegeben und die der Verbraucherinsolvenzen um 8,2 Prozent zugenommen. (10.01.2011/ac/n/m)

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Zahl-der-Insolvenzen-in-Deutschland-ruecklaeufig-1002664

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Montag, 20. Dezember 2010
Bank Intesa gibt Druck aus USA nach
Die USA wollen freien Handel, aber nach ihren Vorstellungen.

Die Bank Intesa SanPaolo hat nach US-amerikanischen Druck als eine der letzten italienischen Banken die Finanzierung von iranischen Ölgeschäften gestoppt.

http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/Bank-Intesa-SanPaolo-stoppt-Finanzierung-iranischen-Oelgeschaefts-988939

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