Donnerstag, 10. März 2011
Deutschland: So viele Privatpleiten wie nie
WIESBADEN (dpa-AFX) -
In Deutschland sind 2010 so viele Verbraucher pleitegegangen wie noch nie. Die Zahl der Insolvenzen privater Haushalte stieg um 7,6 Prozent auf den Höchststand von 108.798, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Diese Entwicklung spiegele die tiefe Krise 2009 wider, sagte ein Sprecher der Behörde. Seit Beginn der Erhebungen 1999 hätten - außer im Jahr 2008 - Jahr für Jahr mehr Verbraucher den Gang zum Amtsgericht antreten müssen. Der bisherige Höchstwert von 105.000 Fällen stammte aus dem Jahr 2007.
Während Privathaushalte 2010 noch stark unter den Krisenfolgen litten, ging es in der Wirtschaft wieder deutlich bergauf. Die deutschen Amtsgerichte meldeten 31.998 Unternehmensinsolvenzen und damit 2,1 Prozent weniger als 2009. Im Krisenjahr 2009 hatten die Unternehmensinsolvenzen erstmals seit 2003 zugenommen - und zwar deutlich um 11,6 Prozent. Die meisten Unternehmensinsolvenzen in Deutschland wurden aber 2003 gezählt, als 39.320 Firmen pleitegingen.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes stimmen von der Tendenz her mit den bereits früher bekanntgegebenen Daten von Wirtschaftsauskunfteien wie Creditreform überein. Im Detail gibt es aber Unterschiede. Ein Experte des Bundesamtes sagte: "Wir haben die amtlichen Zahlen, die wir direkt von den Amtsgerichten erhalten."

/hqs/DP/bgf
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutschland-So-viele-Privatpleiten-wie-nie-1062946

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Dienstag, 8. März 2011
Rufe nach dem Trennbanken-System werden lauter
In Europas Finanzzentrum London steht eine Revolution bevor. Im Falle eines Wahlsieges wollen die britischen Konservativen die staatlich kontrollierten Geldhäuser in eine Universalbank und eine Investmentbank aufspalten. Sollte sich dieser Plan tatsächlich durchsetzen, drohen auch deutschen Banken harte Umstrukturierungen...

15.04.2009
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/rufe-nach-dem-trennbanken-system-werden-lauter/3156432.html

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Mittwoch, 2. März 2011
US-Autoverkäufe - in erster Linie eine Rabattschlacht
Satte Rabatte kurbeln US-Autoverkäufe an
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ROUNDUP-3-Satte-Rabatte-kurbeln-US-Autoverkaeufe-an-1055022

Alle die die derzeitig äußerst hohen Aktienkurse der deutschen Automobil Konzerne für gerechtfertigt halten, sollten sich dabei nicht täuschen lassen. Meist werden die wachsenden Verkaufszahlen in den USA als Grund für das gut laufende Geschäft genannt.
Vergleicht man jedoch die absoluten Zahlen, sieht da Bild anders aus.

GM steigert Absatz um 46 Prozent auf 207.000 Wagen, allerdings mit hohen Rabatten.

Toyota erzielte einen Zuwachs von 42 Prozent auf 141 800 Wagen.

Die Deutschen
Audi Steigerung um 25 Prozent auf 7800 Wagen

VW Zuwachs von 19 Prozent auf 21.500 Wagen
allerdings Beide mit weit weniger Rabatten.

Absolut gesehen spielen sie zwischen Toyota und GM nur eine Nebenrolle und angesichts des steigenden Eurokurses werden die deutschen Werke bald das Nachsehen haben, wenn VW, Daimler, BMW etc. verstärkt in den USA produzieren.
Die erhofften zukünftigen Exporte nach China und Afrika werden dabei nur wenig aufmuntern können.

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Samstag, 19. Februar 2011
Finanzoptimierer - die Alchemisten des 21. Jahrhunderts
Äußerst komplex und dabei sehr gewinnbringend sind die Produkte, die das Geschäft des Finanzberaters bestimmen. Der einfache, um nicht zu sagen dumme Kunde steht dabei außen vor und lässt sich von den unverständlichen, aber sehr lukrativen Gewinnaussichten berieseln.
Die Gier nach mehr und der Stolz, sich mit Skepsis und Unverständnis nicht bloß zu stellen lässt die meisten Kunden in die Fange der Anlageberater laufen. Wie der Pfarrer in der Kirche predigt der Finanz-Guru die riesigen Chancen bei zugleich sehr geringem Risiko, wenn der Kunde nur daran glaubt.

Hoch profitable Finanzprodukte - wie mache ich Stroh zu Gold
So oder ähnlich haben sich zahlreiche Alchemisten des Mittelalters das Geld der Könige erschlichen. Wobei das Geld von den Leibeigenen eingetrieben wurde. Heute gehen diese Alchemisten im Auftrag der Könige auf die Bürger zu, um mit Hilfe deren Geldes aus Stroh Gold zu machen.

Aber wie auch damals ist es nur Schein, die Realität heißt Finanzkrise.

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Sonntag, 13. Februar 2011
Merkel - Maschmeyer - Finanzlobby
Genau wie Schröder vor ihr, kniet auch Merkel vor dem goldenen Kalb. Allerdings nicht vor dem AWD , sondern vor der deutschen Vermögensberatung DVB und fördert die Privatisierung der Altersvorsorge munter weiter.
Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird auch der riesige Markt der Gesundheitsversorgung privatisiert, es sei denn das Volk wacht auf und entscheidet sich bei den nächsten Wahlen dagegen.

merkels rede vor der finanzlobby (flv, 7,906 KB)

http://www.youtube.com/watch?v=kt_FEbwIACY&feature=related

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Mittwoch, 9. Februar 2011
Zwang zum Konsum
In den letzten Jahren werden vermehrt Gesetze und Verordnungen verabschiedet, die einzig den Zweck haben den privaten Konsum zu fördern. Aber nicht dadurch, dass gewisse Vergünstigungen, wie Fördermaßnahmen aufgelegt werden, sondern per Gesetz werden die Menschen gezwungen ihr Geld Stück für Stück auszugeben.

Ein paar Beispiele:
- Umweltplakette
- Verbot von Flüssigkeiten, sprich eigene Getränke im Flugzeug
- Verbot der Glühlampe
- Vorschrift für Tagfahrlicht, nur bei neuen Modelle, aber in
allen Ländern
- E10 Kraftstoff
- einheitlichen Ladegerät nur für Smartphones

Man könnte diese Liste sicher noch fortführen, aber Tatsache ist, dass bisher Anreize geschaffen wurden, um den Konsumenten zu neuen Investitionen zu bewegen. Da dies angesichts der hohen Staatsverschuldung nicht mehr ausreicht erleben wir die letzte Stufe einer, allein auf Profit ausgerichteten Wirtschaft.
Wenn wir nicht umdenken und bereit sind anzuerkennen, dass ständiges Wachstum zum Kollaps führt, werden wir in ein paar Jahren die Hälfte unseres täglichen Konsums allein aus Zwang tätigen.
Es jedem selbst überlassen, nachzudenken wofür er sein Geld wirklich noch aus freiem Willen ausgibt.

Einführung E-10-Kraftstoff
Millionen Autofahrer müssen die Zeche zahlen
http://www.presseportal.de/pm/7849/1759692/adac

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Sonntag, 6. Februar 2011
USA - 50fach soviel Schulden wie Griechenland
http://trading.gevestor.de/der-trading-ticker/newsletter-archiv/details/article/die-sonderbare-dreistigkeit-der-usa-eine-arroganz-in-vielerlei-hinsicht.html
28.12.2010 17:30 Uhr von Michael Sturm

...
USA sind faktisch selber Schulden-Weltmeister

Es ist eher ein weiteres Kapitel aus dem Genre „dramatische Heiterkeit“ mit dem Hauptdarsteller USA, der in den ersten Folgen bereits an einer Augenkrankheit litt und nun droht, völlig zu erblinden.

Ich habe schon oft davor gewarnt, aber manchmal reicht es eben nicht. Oder besser, es reicht jetzt!

Ich nenne Ihnen jetzt ein paar Fakten:

Staatsverschuldung Griechenland :
302 Milliarden Euro

Staatsverschuldung USA:
14.390 Milliarden USD

Da ist Griechenland eine Nachkommastelle, aber die USA haben nur 26,5 mal so viele Einwohner.
Unser Europa-Krisentopf enthält 750 Mrd. Euro, auch das sind Nachkommastellen im Vergleich zu den US-Schulden.

Beängstigende Daten

Das bedeutet, die Pro-Kopf-Verschuldung der USA ist 40% höher als in Griechenland, dem bösen Verursacher der Krise.
Jetzt könnte man ja behaupten: „Gut, aber das BIP (Bruttoinlandsprodukt) der USA ist ja auch viel viel größer als in Griechenland, so dass die Griechen Ihre Schulden niemals abbauen können, die USA aber.“

Dann schauen Sie sich dies an:

Staatsverschuldung Griechenland im Verhältnis zum BIP:
115%

Staatsverschuldung USA im Verhältnis zum BIP:
94%

Jetzt bilden Sie sich bitte Ihre eigene Meinung über den großen Lehrbuchmeister USA!
...

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Argentiniens Milliarden - Thema beim WEF in Davos
Argentinien versteckt in der Schweiz Milliarden vor Gläubigern

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Argentinien-versteckt-in-der-Schweiz-Milliarden-vor-Glaeubigern/story/18447991

Zwei Hedgefonds fordern von Argentinien hunderte Millionen Dollar zurück. Während das Land noch an den Folgen der Staatspleite leidet, soll es bei der Bank für internationalen Zahlungsausgleich in Basel Milliarden horten.

Die Hedgefonds Elliot Capital und EM Limited haben Geld verloren, viel Geld. Insgesamt über eine Milliarde US-Dollar, das haben US-Gerichte anerkannt. Das Problem, mit dem sich Heerscharen von Anwälten seit Jahren herumschlagen, ist, das Geld beim Schuldner einzutreiben. Denn der Schuldner ist kein Geringerer als der Staat Argentinien, der 2001 Pleite ging.
...

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Sonntag, 30. Januar 2011
Berlin-Reform
Dieter Hoffmann-Axthelm

Verschuldung und Stagnation des derzeitigen Bundeslandes Berlin sind in erster Linie die Folge überholter Strukturen und politischer Fehlentscheidungen, und nicht externer Umstände. Was ist zu tun – und was ließe sich tun? Berlin braucht zu allererst einen Umbau seines politischen und verwaltungsmäßigen Organismus...

http://dieter.hoffmann-axthelm.de/berlin.html

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Samstag, 29. Januar 2011
Warum wird der Preis für Weizen und Bauwolle weiter steigen?
aktueller Nachtrag
Weizenpreis steigt auf Sechsmonatshoch

...Angesichts der Ernteausfälle in der Schwarzmeer-Region und in Australien seien die USA der einzige große Anbieter für qualitativ hochwertigen Weizen, sagte Analyst Ker Chung Yang von Phillip Futures in Singapur...

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/
ernteausfaelle-weizenpreis-steigt-auf-sechsmonatshoch;2738366


Die Sache ist im Prinzip ganz einfach. Die USA waren der größte Exporteur für Weizen und Bauwolle, doch aufgrund der eigentlich ungeeigneten, minderwertigen Böden, welche durch den Jahrzehntelangen Anbau von Baumwolle und Weizen völlig ausgelaugt und überdüngt sind, sinkt die Produktion jedes Jahr. Dazu kommt, dass ausbleibenden Regen, Erosion und nötige Düngung der Anbau immer teurer wurde und die USA schlichtweg nicht gegen die ausländische Konkurrenz bestehen konnten. Nur durch starke Subventionen und Zölle auf Importe halten sie sich über Wasser.
Zudem haben sie dafür gesorgt, dass die Wirtschaft im Sudan, der Ukraine, dem Irak oder Russland so nieder ist, dass diese Kornkammern nur noch wenig Weizen oder Baumwolle produzieren und zum Teil extrem Importieren müssen.

Durch
- wirtschaftliches Wachstum in den Schwellenländern und
enorme Nachfrage
- billiges Papiergeld vor allem aus den verschuldeten USA
- Börsenspekulationen auf die Grundstoffe und dadurch
künstliche Nachfrage und Verknappung
- das von den USA mit verschuldete Chaos in den ärmsten Ländern

steigen die die Preise für die Grundstoffe Weizen und Baumwolle so sehr, dass die USA ihre eigentlich zu teuren Produkte wieder los werden und sich obendrein als Welthunger"hilfe" von den vereinten Nationen bezahlen lassen und damit bedürftige Länder zu scheißen.

Vor allem bei China Japan und Indien sind die USA hoch verschuldet, aber mit teuren Exporten von Weizen und Baumwolle werden die USA ihre Schulden von denselben Ländern bezahlen lassen.

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