Donnerstag, 25. November 2010
Der Zins - Droge der Weltwirtschaft
Hayek: Staat sorgt mit Konjunkturprogrammen für Überkonsum, was zu hohen Zinsen führt und zyklisch Krisen verursacht.

Keynes: Zu wenig Investitionen und zu geringer Konsum sind Ursachen für wirtschaftliche Depressionen.

Das Dilemma: Die Mikroökonomen wollen die Volkswirtschaften wie Unternehmen führen, die Makroökonomen wollen mit Staatswirtschaft das Handeln der Unternehmen bestimmen.

Die entscheidende Frage: Mehr Freiheit oder mehr Staat ?

Mehr Freiheit klingt verlockend, mehr Staat bietet langfristige Sicherheit.
Mehr Freiheit heißt weniger Kosten, mehr Staat birgt mehr Verantwortung.
Mehr Freiheit birgt mehr Chancen mehr Staat weniger Risiken.

Das Problem, welches niemand wagt anzusprechen ist allein der Zins, aber bereits Einstein sagte treffend:

Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.
Albert Einstein


John Maynard Keynes
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keynes

Friedrich August von Hayek
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek

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Medal of Freedom für Merkel
Wer sich bei Wikipedia mal die Liste Medaillenempfänger angesehen hat wird bemerken, dass diese Ehrung nicht viel Wert sein kann.

Einer der Empfänger war John Kenneth Galbraith, welcher sie sogar zweimal bekam. Er hatte sich zeitlebens gegen den rücksichtslosen Neoliberalismus gewandt. Auch er hatte die sogenannte Finanzkrise lange vorher kommen sehen.
Doch obwohl er erst 2006 gestorben ist wollte oder konnte Niemand seine Warnungen beherzigen.

Aber es heißt ja auch Medal of FREEDOM und nicht Peace.

http://de.wikipedia.org/wiki/Presidential_Medal_of_Freedom

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Lobbyisten des Grundeinkommens
Jeder Mensch braucht ein Grundeinkommen
Von Götz W. Werner

Götz W. Werner. Der Gründer der Drogeriemarktkette DM setzt sich für ein staatliches Grundeinkommen ohne jede Gegenleistung ein. Menschen ohne Erwerbseinkommen erhielten so erst einen Anreiz, arbeiten zu gehen.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2620223

Im Weiteren wird dann auf einen Studie der GAW GmbH verwiesen, welche unter folgendem Link abzurufen ist.
www.sz-link.de/grundeinkommen


Auf der Internetseite dieser GAW GmbH sind folgende Interessensvertretungen genannt, welche zugleich erklären, warum manche Unternehmer das Grundeinkommen eher bevorzugen, als die Gewerkschaften.

Interessensvertretungen
Industriellenvereinigung Tirol (laufend)
Hotelverband Deutschland (laufend)
Wirtschaftskammer Tirol (laufend)
Industriellenvereinigung Oberösterreich
Arbeiterkammer Wien
Wirtschaftskammer Österreich
http://www.gaw-mbh.at/ref.php

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Donnerstag, 28. Oktober 2010
DAX zu neueun Höchstständen - ohne Fundament
Die Aktienhändler, auch Börsianer genannt und damit irgendwie treffender beschrieben sind völlig ratlos.
Der DAX klettert weiter und weiter und alle kaufen, obwohl es keinen wirklichen Grund gibt.
Mittlerweile haben die Aktienkurse bei 15 von 30 DAX Unternehmen sich zwischen 40 und 60 Euro eingepegelt.

Allein der Umstand, dass die Aktienkurse von 15 völlig verschiedenen Unternehmen den annähernd gleichen Wert erreicht haben sollte mehr als stutzig machen.

Die Anal-lysten orientieren sich nur noch gegenseitig, ohne dass auch nur Einer die Warnung gibt und sagt raus hier.
Der DAX wird fallen, aber erst nach den Dividendenzahlungen, welche bereits auf pump finanziert sein werden.

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Mittwoch, 27. Oktober 2010
Warum kaufte die Deutsche Bank die Postbank?
Der Kauf der Postbank durch die Deutsche Bank hat gerade vor dem Hintergrund des Einbruchs der aufgeblasenen Kapitalmärkte einen wesentlichen Grund.
Die Deutsche Bank, wie auch andere Banken ist auf die Spareinlagen des einfachen Volkes angewiesen, um die Kredite für Großkunden abzusichern und dabei nicht auf Dritte Geldgeber angewiesen zu sein.
Dies war schon früher, aber nicht so akut.

"Daher gilt als primäres Motiv für den Eintritt der Deutschen Bank in das Privatkundengeschäft...die längerfristige Sicherung von Refinanzierungspotenzial für das angestammte Kreditgeschäft mit Unternehmen."

Quelle: Die deutsche Bank 1870-1995, Seite 771
Autor: u.a. Gerald D. Feldman,
Verlag C.H.Beck München

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Worst EU Lobbying Awards
Diese Preisverleihung für die übelsten Lobby Gruppen in der EU findet jährlich statt und verzeichnet immer größere Aufmerksamkeit.
Kandidaten sind dieses Jahr RWE, Goldman Sachs, Royal Bank of Scotland und weitere.
Unbedingt unterstützen und basis-demokratisch mit abstimmen.
http://www.worstlobby.eu.

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Montag, 25. Oktober 2010
Warum ist der Gaspreis im Keller
Weil die USA zu viel fördern und momentan zu wenig verbrauchen.
Weil die Lager im Herbst voll sind.
Weil Russland als noch immer Feind der rechten Amerikaner somit wenig Devisen für seine Rohstoffe bekommt.

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Freitag, 22. Oktober 2010
Deutsche Sozialhilfeausgaben angestiegen
Wiesbaden (aktiencheck.de AG) - Im vergangenen Jahr 2009 sind die Sozialhilfeausgaben in Deutschland deutlich angestiegen. Dies gab das Statistische Bundesamt am Freitag bekannt.

So wurden rund 23,0 Mrd. Euro brutto für Sozialhilfeleistungen ausgegeben. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von circa 2,1 Mrd. Euro, größtenteils Erstattungen anderer Sozialleistungsträger, betrugen die Sozialhilfeausgaben netto etwa 20,9 Mrd. Euro. Damit stiegen sie gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent. Pro Kopf wurden in Deutschland im Jahr 2009 für die Sozialhilfe rechnerisch 255 Euro (Vorjahr: 241 Euro) netto aufgewendet.

Wie in den Vorjahren floss der mit Abstand größte Teil der Nettoausgaben für Sozialhilfe (57 Prozent) in die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. Mit knapp 12,0 Mrd. Euro stiegen diese Ausgaben gegenüber 2008 um 6,8 Prozent. (22.10.2010/ac/n/m)
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutsche-Sozialhilfeausgaben-angestiegen-922503

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Mittwoch, 20. Oktober 2010
Investoren schüren Angst - Volk bezahlt mit Schuldenbremse
Warum das ganze Gerede von angeblich ausufernden Staatsschulden? Warum das Gerede von drohender Insolvenz von Staaten was praktisch unmöglich ist, auch wenn einige Finanzakrobaten dies gern so hätten?

Die Antwort ist scheinbar ganz einfach:

Zur gleichen Zeit, in der von Lobbygruppen getriebene Politiker die bedrohliche Finanzkrise heraufbeschwören und unter dem Volk Angst verbreiten, kaufen Banken und deren Investmentfonds Staatsanleihen. Diese Staatsanleihen sind nichts anderes als Schuldscheine, die der Staat ausgibt und sich in Gegenleistung Geld bei den Käufern leiht.
Die Käufer dieser Schuldscheine bekommen hohe Zinsen. Diese Zinsen sind umso höher, je größer die Angst vor einer Zahlungsunfähigkeit des Staates ist.

Mit anderen Worten je schlechter es dem Staat geht, desto mehr Zinsen muss der Staat für die Schuldscheine Zahlen, damit sie jemand kauft, siehe Griechenland.

Das Risiko an den Schuldscheinen ist, dass die Käufer das gesamte Geld verlieren können. Hat ein Staat keine Geld mehr, dann druckt er neues (was bedeutet, dass die Währung abgewertet wird), die Inflation steigt und die Schuldscheine sind entsprechend weniger Wert.
Der Inhaber von solchen Schuldscheinen haftet mit dem gesamten Vermögen, das er für diesen Schein bezahlt hat - siehe Argentinien. (Verweis 1,2)

Genau deshalb soll das verunsicherte Volk nach dem ganzen Gerede von Finanzkrise jetzt kräftig sparen und höhere Steuern in Kauf nehmen, damit die Investoren ihr Geld nicht verlieren.

Die "Schuldenbremse", welche besonders die finanziell schlecht ausgestatteten Menschen des Volkes trifft, wurde nicht von den Politikern, sondern von den Banken verordnet.
Die sogenannte Schuldenbremse ist nicht im Sinne der Arbeiter, sondern im Sinne der Gläubiger.

Verweis 1
https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Argentinien/schulden.html

Verweis 2
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/argentinien134.html

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Dienstag, 19. Oktober 2010
Dtl. Steuerschätzer erwarten Milliardenplus
Nach Expertenberechnungen könnten Bund, Länder und Gemeinden in diesem und im nächsten Jahr zusammen rund 27 Milliarden Euro mehr einnehmen als bisher geplant.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutschland-Steuerschaetzer-erwarten-Milliardenplus-918755

Gestern hieß es noch, dass die Kommunen wegen der katastrophalen Haushaltslage kräftige Abgabenerhöhungen einplanen müssen.

Traue keiner Statistik, die...

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