Das Prinzip teile und herrsche wird den USA zum Verhängnis
Seit Gründung der USA fußt deren Erfolg auf dem althergebrachten Prinzip "teile und herrsche". So niederträchtig, so effektiv ist es zugleich. Die ersten Siedler - die Cowboys - schürten das Misstrauen zwischen den Indianerstämmen und spielten diese gegeneinander aus, um an deren Land zu gelangen. Mit zunehmendem Erstarken emanzipierte sich die junge Nation von ihrem Mutterland, indem sie das britische Königreich mit Hilfe der Franzosen, Deutschen und Spanier in Schach hielt. Das Spalten und gegeneinander ausstechen anderer Staaten und Völker zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der USA an dessen Ende immer die Herrschaft über die gespaltenen Nationen steht.
Aber genau dieses Prinzip könnte den USA nun selbst zum Verhängnis werden. Wie selten zuvor stehen sich Demokraten und Republikaner verfeindet gegenüber. Insbesondere durch die Tea-Party Bewegung sind die Anhänger der politischen Parteien tief gespalten. Es geht um nicht mehr oder weniger als die zukünftige Vorherrschaft in der Weltpolitik.
Aber darüber hinaus spaltet die Nation tief im Inneren der Streitpunkt, wieviel Einfluss dem Staat zugestanden werden darf. War doch die allmächtige Herrschaft des Staates einer der Gründe, welcher zur Auswanderung der freiheitsliebenden Unternehmer geführt hat.
Es hat den Anschein, als ob die USA am Ende an ihrem eigenen Prinzip scheitern und die neue Weltmacht China die Führung übernehmen wird. Allen Versuchen des Spaltens zum Trotz steht das Reich der Mitte, unter Führung einer Partei fest zusammen.

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