Mittwoch, 11. November 2015
Gemeinsam gegen illegale Migration - EU-AFRIKA-GIPFEL im Wolkenschloss auf Malta
Da hat die Kanzlerin wieder einmal den Vogel abgeschossen.

Man muss kein sogenannter Afrika-Kenner sein, wie Jene die heutzutage im Rundfunk immer wieder zitiert werden, um den Schwachsinn des folgenden Satzes zu erkennen.

"Es gehe aber auch darum, die afrikanischen Staats- und Regierungschefs zu verpflichten, gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern so umzugehen, dass die Jugend des Kontinents eine Chance habe und Armut und Intransparenz bekämpft werden." (1)

Im Klartext geht es darum den korrupten (anderes Wort für Intransparenz) Regierungen noch mehr Steuergeld (Entwicklungshilfe) in den Rachen zu schmeißen, um der Erpressung durch die Massen an Wirtschaftsflüchtlingen (afrikanische Bürgerinnen und Bürger) Herr zu werden.

Das kommt dabei raus, wenn die korrupten Machthaber der nördlichen Staaten noch korruptere Regierungen in den südlichen, rohstoffreichen Staaten installieren, weil unliebsame Staatsführer, wie Gaddafi in Lybien oder die Union islamischer Gerichte in Somalia (2) entmachtet werden mussten. Das Resultat sind hunderttausende Tote und noch mehr Korruption.

"Armut und Intransparenz" sind nicht nur ein Problem afrikanischer Staaten, sondern vor allem ein Problem der europäischen Politik.
"Armut und Intransparenz" ist die treffende Bezeichnung der aktuellen deutschen Regierungspolitik.

Helmut Schmidt würde sich dafür sicher schämen.


(1) EU-AFRIKA-GIPFEL AUF MALTA http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Reiseberichte/2015-11-09-eu-afrikagipfel.html

(2) Union islamischer Gerichte https://de.wikipedia.org/wiki/Union_islamischer_Gerichte

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