Samstag, 23. Februar 2013
Europa-Rede des Bundespfarrer Joachim Gauck
Die Rede des Theologen, Joachim Gauck wurde mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Gemischt deshalb, weil es vernutlich der Auftakt einer ganze Reihe von Reden sein wird, welche die Wähler bis zur Bundestagswahl davon überzeugen sollen, dass es doch garnicht so schlecht ist, wenn man für ganz Europa arbeiten geht. Deutschland als Zahlmeister für den Rest der EU. Und alles nur, weil die großen Konzerne und Banken dies gern so hätten.

Natürlich hat der europäische Gedanke auch gute Seiten, aber dann sollte man auch den Mut besitzen zuzugeben, dass dieser eben auf die Stimmen des Volkes bauen muss und nicht auf die Vorstellungen der Elite. Eine Rede vor nur 200 geladenen Gästen ist einmal mehr ein Zeichen dafür, dass man eben nicht am Volk vorbei regieren kann und zugleich dessen
Geld für Missionierung und Rüstung aus dem Fenster werfen kann.
Der Bundespräsident hält Reden über Europa, der deutsche Bundespräsident. Ein Präsident der Freiheitlichen, ein Präsident der christlichen Partei, aber gewiss kein Präsident der Herzen, weil er kein vom Volk gewählter Präsident ist.

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Donnerstag, 21. Februar 2013
Westerwelle - Hellseher in Sachen islamistischen Terrors
Auch wenn es dem Autor widerstrebt soll hier, der Länge wegen nur ein Auszug aus der Rede des Außenministers zitiert werden. Darin meint der Herr Westerwelle wörtlich,

"Ich fürchte, wir werden in den nächsten Monaten und Jahren über islamistischen Terror und über den Aufbau neuer Terrorzellen, und zwar an Stellen, die wir heute gar nicht auf dem Radarschirm haben, reden müssen."(1)

Warum ist er sich dessen so sicher? Vielleicht weil unsere Regierung, zusammen mit den anderen NATO-Partnerländern in geradezu zionistischer Manie sturm läuft, gegen die Grundfeste des friedlichen Islam, indem sie allein radikale Kräfte mit Waffen und System unterstützt. Syrien lässt grüßen.
Dabei ist man sich auch nicht zu schade auf die Hilfe der Kirche zurück zu greifen.
Wenn wir so weiter machen wird am Ende keine säkulare Gesellschaft sondern ein mittelaterlicher Religionskrieg stehen.


(1) Rede von Außenminister Westerwelle zum Mali-Einsatz der Bundeswehr

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Reden/2013/130220-BM-BT-Mali-Rede.html?nn=352220

Auszug
...
Auch die Lage in Mali ist ernst. Ich fürchte, wir werden in den nächsten Monaten und Jahren über islamistischen Terror und über den Aufbau neuer Terrorzellen, und zwar an Stellen, die wir heute gar nicht auf dem Radarschirm haben, reden müssen. Dennoch ist es richtig und auch geboten, dass wir jetzt so handeln, damit wir unseren Beitrag dazu leisten, dass vor unserer Haustür keine Bedrohung für uns, unsere eigene Sicherheit und unsere offene Gesellschaft entsteht. Diese Menschen werden nicht von uns angegriffen, sondern sie wollen unsere offene Art zu leben bekämpfen. Da müssen wir eine wehrhafte Demokratie sein, nach innen wie nach außen.

Danke schön.

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Montag, 28. Januar 2013
Ungarn - Viktor Orban besteuert Banken und Großunternehmen
Die SPD denkt darüber nach, die Linke fordert es seit langem und der in Brüssel unbeliebte Ministerpräsident Ungarns tut es.

Statt, wie in Deutschland die von Landes- und Privatbanken angehäuften Schuldenberge den kleinen Leuten überzuhelfen, hat sich die ungarische Regierung entschieden, die Verursacher und Profiteure der Finanzkrise heranzuziehen. Demzufolge werden

"Großunternehmen und Banken mit Sondersteuern belastet, um der Bevölkerung keine Sparmaßnahmen aufbürden zu müssen."(1)

Der IWF, als Vertreter ebendieser Konzerne und Banken kritisiert diese Politik. Doch Populismus hin oder her.
Was bitte schön ist denn daran falsch, die Banken und internationalen Unternehmen mit an den Zahlungen zu beteiligen?
Wenn die überheblichen Aristokraten nicht aufpassen, wird der "rechtskonservative" Ministerpräsident bald beliebter sein, als die lupenreinen Demokraten in den Finanztempeln.


(1) IWF kritisiert Ungarns Wirtschaftspolitik
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/IWF-kritisiert-Ungarns-Wirtschaftspolitik-2244049

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Donnerstag, 24. Januar 2013
Katholiken verlieren an Boden
Karl-Theodor... zu Guttenberg - katholisch
Claudia Roth - katholisch
Christian Wulff - katholisch

und alle wurden zum Rücktritt gedrängt, aber von wem?

Annette Schavan - katholisch...

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Samstag, 19. Januar 2013
US-Waffen in Mali
Im aktuellen Konflikt, in Mali fachsimpeln etablierte Diplomaten, Militärexperten, Journalisten, Soziologen und verkennen dabei die eigentliche Ursache.

-Waffen-

Wer das Argument bringt wird verlacht und zugleich belehrt, dass es umfassendes Studiums benötigt, um den komplexen Konflikt zwischen den unterschiedichen Interessengruppen zu verstehen. Seien diese nun wirtschaftlich ethnologisch oder religiös begründet.
Ohne einen Nachweis des "Studiums", als Zugangserlaubnis zu den elitären Fachkreisen könnte man den Konflikt
in etwa so zusammenfassen:

In erster Linie versuchen die USA ihre Rohstoffquellen zu behaupten und gegen die Saudis, Iranis, Chinesen und Europäer zu verteidigen. Das geht natürlich nur mit Waffen und diese am besten aus der heimischen Produktion.
Die Waffen - made in USA - werden anschließend an die jeweils örtlichen Volksgruppen verteilt.

Im Falle Malis handelt es sich "nur" um ein weiteres Land, welches im Rohstoff-Einzugsgebiet der USA liegt.
Da die Franzosen ebenfalls großes Interesse am Uran und Gas haben, machen diese vorerst die "Drecksarbeit".
Nachdem die USA eine Heerde - und nicht mehr ist die jeweileige, sogenannte "Opposition" - mit Waffen ausgestattet haben, hat diese mit westlicher Unterstützung, zum Beispiel Lybien ruiniert. Die Folge sind unzählige, nicht wieder auffindbare Waffen in der gesamten Sahelzone.
Aber was auf den ersten Blick fatal klingt, ist bei genauerem Hinsehen für die USA in jedem Fall erfolgreich
verlaufen.
Die Rohstoffquellen sind weiterhin vor der islamisch geprägten Bevölkerung "geschützt", die Waffen allesamt gewinnbringend verkauft und keine regionale Volksgruppe stark genug, diesem Treiben ein Ende zu bereiten.

Nun hat in Mali die MLNA (ein Zusammenschluss von Volksgruppen in Mali) sich erdreistet nach jahrelangem Bürgerkrieg, ihr Schicksal (US-Waffen) in die eigene Hand zu nehmen. Sie hat die Region Azawad als neue, alte Heimat ausgerufen. Das stört die Briten, empört die Norweger und kotzt die Franzosen an, weil ausgerechnet dort ihre Gasfelder liegen. Doch die USA stehen wie immer bereit, ihre Rohstoffe vor den fundamentalistischen, islamistischen, terroristischen
...istischen Gruppen zu schützen. Aber eben nur ihre eigenen.

Deshalb wird das Raketenabwehrsystem an der Türkischen Grenze aufgebaut (irakische Ölquellen) und nicht in Mali. Dafür sind die Anderen zuständig, aber Hilfe mittels US-Waffen
wäre jederzeit möglich. Hier schließt sich der Kreis, denn die Anderen rüsten nun auch endlich auf.

EU-Waffen
...

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Freitag, 11. Januar 2013
Sparpaket für Athen - Abgeordnete offenbar unter Druck gesetzt
Am 10.1.2013 erfolgte eine erneute Abstimmung über das Sparprogramm in Athen, welches ein Diktat der EU und zugleich Voraussetzung, für weitere Hilfszahlungen an Griechenland ist.
Mit Demokratrie und Entscheidungsfreiheit der Abgeordneten ist es aber offenbar nicht mehr weit her.

So ist einem Bericht des ZDF folgendes zu entnehmen:

"Zudem gab es sechs Abweichler bei den Sozialisten und einen bei der konservativen Nea Dimokratia. Alle Abweichler wurden sofort aus ihren Parteien ausgeschlossen und wurden unabhängig."

Ist das noch Demokratie in einer Union, welche sich diese als einen Grundwert auf die Fahne geschrieben hat?
Was nützt eine Demokratie, in der das Volk kein Gehör mehr findet?

Die Aussage des Chefs der mitregierenden, sozialistischen PASOK, Evangelos Venizelos,
warnte die Partner in der EU.

"Viele hätten nicht verstanden, dass das griechische Volk mit seinen Kräften "am Ende" sei. Noch mehr Sparmaßnahmen würden die griechische Gesellschaft ins Chaos stürzen."

Angesichts dieser Umstände ist der Besuch des Anführers der linken Opposition, Alexis Tsipras nur allzu verständlich. Dieser wird von der deutschen Mainstreampresse jedoch nur zähneknirschend Erwähnung finden.

Die vielleicht anstehenden Neuwahlen in Griechenland werden jedoch zeigen, wen die engeschüchterten, griechischen Wähler
bereits bei den letzten Wahlen favorisierten.


Quellen
Griechisches Parlament billigt Sparpaket
11.01.2013
http://www.heute.de/Griechisches-Parlament-billigt-Sparpaket-25143198.html

Die nächste Chance
29.12.2012
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/die-naechste-chance



Link

http://www.freitag.de/

Jacob Augstein
http://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Augstein

Martin Walser
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Walser

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Mittwoch, 9. Januar 2013
Rettungspaket für Zypern?
Dass die europäische Gemeinschaft Griechenland aufgrunf der hohen Verschuldung unter die Arme greift, versteht sich von selbst und gehört sich in einer Gemeinschaft.
Dass allerdings Zypern finanzielle Hilfe bekommen soll ist alles andere als verständlich.

War es nicht der griechische Teil der Zyperninsel, der vor nicht allzu langer Zeit gegen eine Wiedervereinigung der Insel gestimmt hatte?
Trotzdem oder gerade weil der türkische Teil die Wiedervereinigung befürwortete und somit in die EU gekommen wäre, waren die griechischen Zyprioten dagegen. Dennoch wurde der griechische Teil Zyperns kurzerhand in die EU aufgenommen und das trotz der Ablehung einer Wiedervereinigung.

Warum sollten die "plötzlich" aufgetauchten Schulden Zyperns nun von den EU Bürgern geschultert werden?

Zum Dank dafür, dass Zypern nach wie vor geteilt ist?
Zum Dank dafür, dass Zypern noch immer als Steuerparadies für Banken und dubiose Geldschieber auftritt?


Quellen
SPD will Zypern-Rettungspaket nicht zustimmen
09.01.2013
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/SPD-will-Zypern-Rettungspaket-nicht-zustimmen-2216914

Zypern entscheidet über Wiedervereinigung
11. Mai 2010
http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-erweiterung-zypern-entscheidet-ueber-wiedervereinigung-1.746423

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Montag, 17. Dezember 2012
Massaker in US Schule - Landmine tötet 10 Mädchen in Afghanistan
Wieder hängen die westeuropäischen Medien dem Amoklauf eines Schülers, in den USA nach. Trauer, Entsetzen, etc. dominieren das Abendprogramm. Was viele bei ihrer scheinheiligen Trauer vergessen ist, dass die USA per Gesetzt dafür sorgen,

- dass die Mutter des Schülers die Waffen im Supermarkt
kaufen konnte.
- dass der Schüler die Waffen in die Hand bekam
- dass Egoshooter (Videospiele) ihren Teil dazu beigetragen
haben

Dass zu selben Zeit eine amerikanische oder russische Landmine 10 unschuldige Mädchen bei der Suche nach Feuerholz tötete.

Jeder der die bedingungslose Unterstützung des großen NATO Partners fordert und mitträgt sollte bei der nächsten Bundestagswahl darüber nachdenken, welche Partei seit Iher Gründung Waffenhandel ablehnt.

Kleiner Tipp die Grünen (Joscka Fischer-Jugoslavien) sind es nicht.


Auf der Suche nach Trost und Antworten
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=10740356/ty5q8j/index.html

Zehn afghanische Mädchen von Landmine getötet
http://www.derbund.ch/panorama/vermischtes/Zehn-afghanische-Maedchen-von-Landmine-getoetet/story/10841885

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Mittwoch, 12. Dezember 2012
Wie mit angeblicher Terrorgefahr Angst verbreitet wird
Niemand will die alltägliche Gefahr von Anschlägen herunterspielen. Angesichts des politischen Kurses der
momentanen deutschen Regierung ist diese Gefahr auch ungleich höher geworden. Aber mit Terrormeldungen, wie sie z.B. FAZ.net (Online Portal der Frankfurter allg. Zeitung) verbreitet, ist niemandem geholfen.
Im Gegenteil mit derartiger Hetze wird öffentlicher Druck auf politische Entscheidungsträger ausgeübt, sich für eine stärkere Einschränkung der Rechte jedes Einzelnen auszusprechen.
Vielleicht ist dies sogar beabsichtigt?

Zudem strotzt der Artikel nur so von Unwissen.

"...Wie FAZ.NET aus hohen Behördenkreisen erfuhr, hätte die in einer blauen Reisetasche deponierte Bombe im Fall einer Explosion eine verheerende Wirkung gehabt..."

"...Nach Darstellung aus Sicherheitskreisen befanden sich in der Tasche im Bonner Hauptbahnhof unter anderem mehrere Camping-Gaskartuschen, ein explosionsfähiges Pulver, ein Wecker und Batterien..."

Mit Worten wie: könnte, vermutlich, aus Behördenkreisen, verheerend, würde, etc. werden keinerlei Information, Fakten oder Tatsachen vermittelt, sondern lediglich Vermutungen, Angst und Panik.

Zu allem Überdruss haben die Einsatzkräfte das wesentliche Beweisstück - den Zünder - bei der Entschärfung "vermutlich" gleich mit entschärft, wie in folgender "Zeile" inkl. Schreibfehler zu lesen ist:

"...Nun erfuhr FAZ.NET aus Behördenkreisen, dass der Zünder am Montag von Einsatzkräften beim Beschuss mit einer Wasserkanone in unzählige Zeile zerrissen wurde..."

"...Ein 14 Jahre alter und ein 13 Jahre alter Junge hatten berichtet, dass ein unbekannter Mann ihnen die Tasche am Montagmorgen abrupt vor die Füße gestellt hatte..."

Dass ausgerechnet zwei Minderjährige den Mann bzw. die Tasche entdeckt haben, ist für die Ermittler noch äergerlicher.
Für die terrorgeile Presse, jedoch umso besser.

Eine Suche nach offiziellen Pressemittleiungen der Bonner Polizei - sei jedem kritischen Leser empfohlen - ergab keine derartigen Hinweise, jedoch unzählige ähnliche Zeitungsartikel.

Der einzige Fakt, der mit diesem FAZ Artikel vermittelt wurde ist, dass die Angst der Bevölkerung und ein erhoffter Ruf nach mehr Sicherheit und Überwachung immer wahrscheinlicher wird.


Quelle FAZ.NET
„Ein extrem gefährlicher Sprengsatz“
http://www.faz.net/aktuell/politik/nach-bonner-bombenalarm-ein-extrem-gefaehrlicher-sprengsatz-11990791.html

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Donnerstag, 29. November 2012
Bundestag beschließt weiteren Betrug am eigenen Volk
Eine riesen Sauerei!!! Nicht mehr und nicht weniger ist der Beschluss, dass für Fehlplanung und Misserfolge beim Ausbau der Offshore-Windanlagen, die Verbraucher haften sollen.(1)
Während Netzbetreiber quasi ohne Risiko planen können, Versicherungen und andere Geldgeber Renditen einstreichen, haftet jeder einzelne Verbraucher für Schäden und Kosten.

Für die Versorgungssicherheit werden, eigentlich stillzulegende Kraftwerke einfach weiter betrieben.
"Die Unternehmen erhalten dafür eine Entschädigung, die über eine Umlage ebenfalls von den Verbrauchern finanziert werden muss."(2)

Dass nennt man Energiewende. Wenn es nicht klappt, zahlen nur die Verbraucher, falls diese sich dann darüber ärgern und gegen den Ausbau der eigentlich sehr positiven, erneuerbaren Energien sind, dann muss die angepisste Regierungskoalition dieses missliebige Thema wenigstens nciht weiter vorantreiben.

Vermutlich haben sie die Schnauze so voll, dass sie nicht einmal mehr weiter regieren wollen.


(1)
Bundestag beschließt Energiepaket
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Bundestag-beschliesst-Energiepaket-2166491

(2)
Wenn die Leitung fehlt, zahlen die Verbraucher
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/energiewirtschaftsgesetz100.html

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