Montag, 31. Oktober 2011
Kirche und Kapital - Vatikan fordert Weltbank
Montag, 31. Oktober 2011
Nun zeigt der Vatikan sein wahres Gesicht. Die K & K Monarchie (Kirche und Kapital) - eine Hand wäscht die Andere - springt den Banken bei und fordert ihre Anhänger auf die Blutsauger mit weiterem Geld zu versorgen. Die Kirche geht sogar noch weiter. Sie fordert das, was bisher gescholtene Verschwörungstheoretiker Weltregierung nannten.
Am besten der Vatikan übernimmt die Aufsicht der Banken und führt die Kirchensteuer direkt an diese ab. Die Nichtchristen (Nichtkatholiken) könnten dann einen Solidaritätsausgleich an die Banken zahlen.
Nachdem die Deutsche, Demokratische Republik mit dem Vorsatz der gemeinsamen Solidarität kaputt gemacht wurde und heute als Diktatur bezeichnet wird ist der Vatikan scheinbar die einzige (getreu den Worten der Kirche) "Instanz" die die Völker in eine schöne Zukunft führen kann.
An dieser Stelle höre ich auf zu schreiben und widme mich Karl Marx.
Auch dieser hat uns keine Lösung hinterlassen, aber zumindest vorhergesagt, was der Vatikan nun verkündet hat.
24.10.2011
Vatikan fordert Gründung von globaler Finanzaufsichtsbehörde
Der Vatikan hat sich für eine grundlegende Reform des internationalen Finanzsystems sowie die Schaffung einer globalen Aufsichtsbehörde zur Regulierung der Kapitalmärkte ausgesprochen. Es müsse eine Art Weltbank gegründet werden, die gegen unkontrollierbare „Schattenmärkte“ vorgehe und für die Einhaltung ethischer Mindeststandards Sorge trage, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Dokument des Vatikan. Das rund 40-seitige Schreiben des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden trägt den Titel „Für eine Reform des internationalen Finanz- und Währungssystems aus der Sicht einer öffentlichen Autorität mit universaler Kompetenz“. Die internationale Finanzbehörde müsse eine „Logik der Nachhaltigkeit, des Friedens, des gemeinsamen Wohlstandes und des Einvernehmens“ vertreten, heißt es in dem Dokument. Dafür müssten eine Besteuerung finanzieller Transaktionen in Erwägung gezogen und neue Wege für die Kapitalausstattung von Banken gefunden werden. Auf diese Weise könnten waghalsige Finanzgeschäfte verhindert und die Entwicklung der realen Wirtschaft gefördert werden. Die Gründung einer Weltbank mit weitgehenden Befugnissen müsse der erste Schritt auf dem Weg zu einer politischen Weltautorität sein, heißt es in dem Dokument. „In einer Welt der schnell voranschreitenden Globalisierung ist eine Weltautorität der einzig angemessene Bezugspunkt, der den neuen Gegebenheiten unserer Zeit und den Bedürfnissen der Menschheit gerecht wird.“ Anknüpfungspunkt für eine solche Institution könnten die Vereinten Nationen sein. Das vatikanische Papier solle eine Handreichung für die Verantwortlichen der Welt und alle Menschen guten Willens sein, sagte der Präsident des päpstlichen Rates, Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson während der Vorstellung des Papiers. Dies gelte insbesondere mit Blick auf den G20-Gipfel, der vom 3. bis 4. November im südfranzösischen Cannes stattfindet.
Vatikan fordert Gründung von globaler Finanzaufsichtsbehörde
24.10.2011
http://www.domradio.de/news/77328/vatikan-fordert-gruendung-von-globaler-finanzaufsichtsbehoerde.html
Am besten der Vatikan übernimmt die Aufsicht der Banken und führt die Kirchensteuer direkt an diese ab. Die Nichtchristen (Nichtkatholiken) könnten dann einen Solidaritätsausgleich an die Banken zahlen.
Nachdem die Deutsche, Demokratische Republik mit dem Vorsatz der gemeinsamen Solidarität kaputt gemacht wurde und heute als Diktatur bezeichnet wird ist der Vatikan scheinbar die einzige (getreu den Worten der Kirche) "Instanz" die die Völker in eine schöne Zukunft führen kann.
An dieser Stelle höre ich auf zu schreiben und widme mich Karl Marx.
Auch dieser hat uns keine Lösung hinterlassen, aber zumindest vorhergesagt, was der Vatikan nun verkündet hat.
24.10.2011
Vatikan fordert Gründung von globaler Finanzaufsichtsbehörde
Der Vatikan hat sich für eine grundlegende Reform des internationalen Finanzsystems sowie die Schaffung einer globalen Aufsichtsbehörde zur Regulierung der Kapitalmärkte ausgesprochen. Es müsse eine Art Weltbank gegründet werden, die gegen unkontrollierbare „Schattenmärkte“ vorgehe und für die Einhaltung ethischer Mindeststandards Sorge trage, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Dokument des Vatikan. Das rund 40-seitige Schreiben des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden trägt den Titel „Für eine Reform des internationalen Finanz- und Währungssystems aus der Sicht einer öffentlichen Autorität mit universaler Kompetenz“. Die internationale Finanzbehörde müsse eine „Logik der Nachhaltigkeit, des Friedens, des gemeinsamen Wohlstandes und des Einvernehmens“ vertreten, heißt es in dem Dokument. Dafür müssten eine Besteuerung finanzieller Transaktionen in Erwägung gezogen und neue Wege für die Kapitalausstattung von Banken gefunden werden. Auf diese Weise könnten waghalsige Finanzgeschäfte verhindert und die Entwicklung der realen Wirtschaft gefördert werden. Die Gründung einer Weltbank mit weitgehenden Befugnissen müsse der erste Schritt auf dem Weg zu einer politischen Weltautorität sein, heißt es in dem Dokument. „In einer Welt der schnell voranschreitenden Globalisierung ist eine Weltautorität der einzig angemessene Bezugspunkt, der den neuen Gegebenheiten unserer Zeit und den Bedürfnissen der Menschheit gerecht wird.“ Anknüpfungspunkt für eine solche Institution könnten die Vereinten Nationen sein. Das vatikanische Papier solle eine Handreichung für die Verantwortlichen der Welt und alle Menschen guten Willens sein, sagte der Präsident des päpstlichen Rates, Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson während der Vorstellung des Papiers. Dies gelte insbesondere mit Blick auf den G20-Gipfel, der vom 3. bis 4. November im südfranzösischen Cannes stattfindet.
Vatikan fordert Gründung von globaler Finanzaufsichtsbehörde
24.10.2011
http://www.domradio.de/news/77328/vatikan-fordert-gruendung-von-globaler-finanzaufsichtsbehoerde.html
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Sonntag, 11. September 2011
Anschlag auf Königin - Bilderberger geschockt
Sonntag, 11. September 2011
Am 30. April 2009 versuchte der Holländer Karst Richard Tates einen Anschlag auf die holländische Königsfamilie. Nach dem missglückten Attentat gab die Königin, Beatrix Wilhelmina Armgard nur ein knappes Statement ab, noch immer sichtlich geschockt von dem unvorhersehbaren Vorfall.
In den Medien wurde anschließend abgedruckt, dass der Attentäter nach dem Anschlag noch lebte und den Anschlag, als Einzeltäter zugab. Später sei er seinen Verletzungen erlegen. Wer wirklich hinter dem Vorfall steckte wird nur schwer herauszubekommen sein.
Prinz Constantijn, der jüngste Sohn von Königin Beatrix, sagt zu dem Anschlag: „Er hat uns sehr getroffen und betroffen gemacht. Jeder von uns versucht das auf seine eigene Art und Weise zu verarbeiten.
--- Aber wir tun, was wir tun und was wir tun müssen. Wir tun das aus Überzeugung und werden es auch weiterhin tun.---
Der Königinnentag wird auch im kommenden Jahr wieder gefeiert werden. Allerdings mit dem Wissen im Hinterkopf, was in Apeldoorn passiert ist."
Die Worte des jungen Prinzen sind für den Leser im ersten Moment selbstverständlich und nicht weiter verwunderlich.
"Wir tun was wir tun müssen. Wir tun das aus Überzeugung."
Angesichts der Geschichte der Oranje-Nassau (Oranien) und der heutigen politischen Verwiklungen bekommen diese, mit Bedacht abgedruckten Worte größere Bedeutung.
Die Königin Beatrix ist Mitglied der Bilderberger und das Königshaus in so ziemlich jedem Krieg der letzten 10 Jahre mit engagiert, in dem es letzten Endes darum geht eine neue Weltordnung zu verwirklichen.
Daran ist ja prinzipiell nichts auszusetzen, aber vor dem Hintergrund der religiösen und wirtschaftlichen Konflikte bekommt der Anschlag eine neue Bedeutung und der Attentäter, der angeblich aus eigener Verzweiflung handelte war vielleicht, wie viele andere auch nur Mittel zum Zweck.
Beatrix of the Netherlands
http://en.wikipedia.org/wiki/Beatrix_of_the_Netherlands
Bilderberg Meetings
http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html
Attentäter gesteht Anschlag auf Königin
http://www.sueddeutsche.de/panorama/blutbad-in-apeldoorn-attentaeter-gesteht-anschlag-auf-koenigin-1.462130
Karst Richard Tates – der Amokfahrer von Apeldoorn
http://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Karst-Richard-Tates-der-Amokfahrer-von-Apeldoorn
In den Medien wurde anschließend abgedruckt, dass der Attentäter nach dem Anschlag noch lebte und den Anschlag, als Einzeltäter zugab. Später sei er seinen Verletzungen erlegen. Wer wirklich hinter dem Vorfall steckte wird nur schwer herauszubekommen sein.
Prinz Constantijn, der jüngste Sohn von Königin Beatrix, sagt zu dem Anschlag: „Er hat uns sehr getroffen und betroffen gemacht. Jeder von uns versucht das auf seine eigene Art und Weise zu verarbeiten.
--- Aber wir tun, was wir tun und was wir tun müssen. Wir tun das aus Überzeugung und werden es auch weiterhin tun.---
Der Königinnentag wird auch im kommenden Jahr wieder gefeiert werden. Allerdings mit dem Wissen im Hinterkopf, was in Apeldoorn passiert ist."
Die Worte des jungen Prinzen sind für den Leser im ersten Moment selbstverständlich und nicht weiter verwunderlich.
"Wir tun was wir tun müssen. Wir tun das aus Überzeugung."
Angesichts der Geschichte der Oranje-Nassau (Oranien) und der heutigen politischen Verwiklungen bekommen diese, mit Bedacht abgedruckten Worte größere Bedeutung.
Die Königin Beatrix ist Mitglied der Bilderberger und das Königshaus in so ziemlich jedem Krieg der letzten 10 Jahre mit engagiert, in dem es letzten Endes darum geht eine neue Weltordnung zu verwirklichen.
Daran ist ja prinzipiell nichts auszusetzen, aber vor dem Hintergrund der religiösen und wirtschaftlichen Konflikte bekommt der Anschlag eine neue Bedeutung und der Attentäter, der angeblich aus eigener Verzweiflung handelte war vielleicht, wie viele andere auch nur Mittel zum Zweck.
Beatrix of the Netherlands
http://en.wikipedia.org/wiki/Beatrix_of_the_Netherlands
Bilderberg Meetings
http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html
Attentäter gesteht Anschlag auf Königin
http://www.sueddeutsche.de/panorama/blutbad-in-apeldoorn-attentaeter-gesteht-anschlag-auf-koenigin-1.462130
Karst Richard Tates – der Amokfahrer von Apeldoorn
http://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Karst-Richard-Tates-der-Amokfahrer-von-Apeldoorn
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Freitag, 9. September 2011
Bilderberg 2011- Was ist wirklich dran?
Freitag, 09. September 2011
Autor: Marktorakel
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3153488-bilderberg-2011-was-ist-wirklich-dran
17.05.2011, 07:19
Es gibt auch einen entscheidenen Unterschied zu früher und heute. Heute geben es die "Bilderberger" selbst zu, dass es sie gibt.
Grundsätzlich sind alle Teilnehmer verschwiegen, aber nicht aufgrund der Androhung irgendwelcher Repressalien, sondern aufgrund eines "elitären" Ehrenkodex dieser ehrenwerten Gesellschaft. Dabei zu sein schmeichelt der Seele und dem Ego der Eingeladenen. Jetzt ist man ganz oben, die E-Klasse und die S-Klasse hat man schon hinter sich gelassen.
Hier ist einmal eine Liste der bisherigen Teilnehmer der Bilderberg Konferenzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Teilnehmern_an_Bilderberg-Konferenzen
Der Name Bilderberg kommt von einem gleichnamigen Hotel in Holland, in dem bereits 1956 das erste Treffen dieser Gruppierung statt fand.
Die Teilnehmer fühlen sich nicht als Schattenregierung oder konspirativer Verein, sondern als eine Art Elite, die zur geistigen Erneuerung beiträgt und dessen Rat aufgrund der jeweiligen persönlichen Kompetenz des Teilnehmers gefragt ist.
2011 soll das Treffen in St. Moritz (Schweiz) stattfinden. Da sich bereits Gegendemonstranten angekündigt haben und das Treffen im Juni 2011 schon jetzt hohe Wellen schlägt, kann es sein, dass der Ort noch im letzten Moment gewechselt wird. Es wird aber in der Schweiz sein. Das Treffen ist für die Zeit vom 09.06.2011 bis 12.06.2011 angesetzt.
Angeblich soll es im Hotel Kempinski stattfinden: St. Moritz befindet sich praktischerweise in der Nähe von Davos, wo regelmäßig das Weltwirtschaftsforum tagt. Die Verantwortlichen versuchen das Treffen immer noch geheim zu halten und herunter zu spielen.
Die Bilderberger werden als der elitärste und geheimste "Club" der Welt angesehen.
Viele meinen sogar, dies wären die wirklichen Illuminaten. Es werden meistens Vorstände von Banken, Industrie, hochrangige Politiker, Vertreter des Adels und aufstrebende Newcomer, die den Bilderbergers vielversprechend erscheinen, eingeladen. Also Gesichter, die das System weitertragen und sichern. Die Newcomer sollen im Sinne des Systems "gebrieft" werden.
Was ist der wirkliche Sinn der Bildberger? Es ist in Wirklichkeit die Manifestation der USA als zentrale Macht. Der Eid auf den Imperator in indirekter Form. Das System empfängt wie im Alten Rom seine Klienten. Und bringt diese auf Kurs. Nur scheinbar werden dort auch einmal andere Stimmen gehört.
Man gibt und man nimmt. Was ist das wahre Ziel? Immerhin wird der Angriff auf Libyen mit den Treffen in 2010 in Verbindung gebracht. Das wahre Ziel ist die ständige Globalisierung und Expansion des jetzigen Wirtschaftsmodells. Die Globalisierung ist deshalb notwendig für den Systemerhalt, weil die Überschüsse der ganzen Welt für den Erhalt der Pax Americana gebraucht werden.
Letztendlich ist das auch jedem Teilnehmer klar, die westliche Welt funktioniert nur so.
In den letzten Jahren standen bei den Konferenzen ebenfalls die Sicherung der Rohstoffe im Wettlauf mit den aufstrebenden Mächten im Vordergrund.
Die Frage ist, was kommt wirklich bei der Vollendung der Bilderberg- Politik für die normale Bevölkerung heraus?
Zu den wichtigen Stützen gehören Überschussländer, wie Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande und so weiter. Die erklärte Politik der Globalisierung ist es, weitere Zuschüsse aus produktiven Ländern zu erhalten und von bisher unerschlossenen Ländern zu bekommen. Mit dem sicheren Geld der Geberländer als Grundeinkommen im Rücken.
Dazu ist es notwendig, dass die Einkommen normaler Arbeitnehmer klein bleiben.
Ein anderer Aspekt ist, dadurch die Inflationsrate in Schach zu halten. Dafür hat man ein perfides Spiel installiert.
Menschen, die sehr gut Englisch sprechen und die Qualifikationen im Sinne der Systemkonformität haben, dürfen auch als Arbeitnehmer noch gut verdienen. Für alle anderen Berufgruppen wird die Luft immer dünner.
Im alten Rom hat man nach dem Spartakus-Auftstand erkannt, dass der Mensch nicht ohne Hoffnung leben kann. Also hat man auch für Sklaven in späteren Zeiten ein System erfunden, wo der Sklave auf Freilassung und Aufstieg in die bürgerliche Gesellschaft hoffen konnte.
Insofern wird ein scheinbarer amerikanischer Traum aufrecht erhalten. Die Illusion eines liberalen Wirtschaftsmodells, welches allen angeblich nur Vorteile bringe.
Während man immer mehr in Richtung Planwirtschaft für Superreiche geht.
Wie aber hat man es geschafft, in eigentlich wohlhabenden Ländern den Druck auf die Bevölkerung zu erhöhen?
Nehmen wir Deutschland als Beispiel: Zu allererst hat man der einst mächtigen und einflussreichen Arbeiterklasse das Rückgrat gebrochen. Diese Klasse spielt heute nicht mehr die Rolle, wie in früheren Jahrzehnten.
Dann die Gewerkschaften als Treiber der Lohn-Preis-Spirale diffamiert. Als Sargnagel des Kapitalismus. Dann die Zeitarbeitsverträge, als "Flexibilisierung" der Arbeitswelt. Aber die Volkswirtschaften der sog. Euro-Kernländer sind so produktiv, dass selbst diese Maßnahmen sich als unzureichend herausgestellt haben.
Daher hat man einen ganz perfiden Plan ausgeheckt: Druck durch Zuwanderung auf Einheimische und bereits assimilierte Einwanderer. Dadurch will man einen permanenten Druck gerade auf Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen ausüben.
Ein weiterer Hintergedanke dabei ist: Menschen im täglichen Überlebenskampf haben keine Zeit mehr für Aufstände. Denn damit rechnet man insgeheim.
Dieser Druck soll zu einem späteren Zeitpunkt auch die Umverteilung der Vermögenswerte beschleunigen. Denn den durch die niedrige Geburtenrate in den meisten westlichen Ländern, wird ansonsten die Dynamik spürbar nachlassen. Also muss man die Umverteilung beschleunigen. Das darf aber eigentlich keiner wissen, da man genau von dieser Schicht (noch) gewählt wird. Man spielt Menschen gegeneinander aus, wie man es gerade braucht.
Man hat alles genau geplant und wähnt sich selbst an der Sonnenseite des Lebens.
Man nennt das ganze Paradigmenwandel.
Nur eines entgleitet trotzdem: Die Finanzkrise. Und wenn diese ganz entgleitet, stellt sich auch die Frage nach der Legitimierung der jetzigen Elitenganz allgemein. Nach der Legitimierung der Bilderberger aber schon jetzt insbesondere!
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3153488-bilderberg-2011-was-ist-wirklich-dran
17.05.2011, 07:19
Es gibt auch einen entscheidenen Unterschied zu früher und heute. Heute geben es die "Bilderberger" selbst zu, dass es sie gibt.
Grundsätzlich sind alle Teilnehmer verschwiegen, aber nicht aufgrund der Androhung irgendwelcher Repressalien, sondern aufgrund eines "elitären" Ehrenkodex dieser ehrenwerten Gesellschaft. Dabei zu sein schmeichelt der Seele und dem Ego der Eingeladenen. Jetzt ist man ganz oben, die E-Klasse und die S-Klasse hat man schon hinter sich gelassen.
Hier ist einmal eine Liste der bisherigen Teilnehmer der Bilderberg Konferenzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Teilnehmern_an_Bilderberg-Konferenzen
Der Name Bilderberg kommt von einem gleichnamigen Hotel in Holland, in dem bereits 1956 das erste Treffen dieser Gruppierung statt fand.
Die Teilnehmer fühlen sich nicht als Schattenregierung oder konspirativer Verein, sondern als eine Art Elite, die zur geistigen Erneuerung beiträgt und dessen Rat aufgrund der jeweiligen persönlichen Kompetenz des Teilnehmers gefragt ist.
2011 soll das Treffen in St. Moritz (Schweiz) stattfinden. Da sich bereits Gegendemonstranten angekündigt haben und das Treffen im Juni 2011 schon jetzt hohe Wellen schlägt, kann es sein, dass der Ort noch im letzten Moment gewechselt wird. Es wird aber in der Schweiz sein. Das Treffen ist für die Zeit vom 09.06.2011 bis 12.06.2011 angesetzt.
Angeblich soll es im Hotel Kempinski stattfinden: St. Moritz befindet sich praktischerweise in der Nähe von Davos, wo regelmäßig das Weltwirtschaftsforum tagt. Die Verantwortlichen versuchen das Treffen immer noch geheim zu halten und herunter zu spielen.
Die Bilderberger werden als der elitärste und geheimste "Club" der Welt angesehen.
Viele meinen sogar, dies wären die wirklichen Illuminaten. Es werden meistens Vorstände von Banken, Industrie, hochrangige Politiker, Vertreter des Adels und aufstrebende Newcomer, die den Bilderbergers vielversprechend erscheinen, eingeladen. Also Gesichter, die das System weitertragen und sichern. Die Newcomer sollen im Sinne des Systems "gebrieft" werden.
Was ist der wirkliche Sinn der Bildberger? Es ist in Wirklichkeit die Manifestation der USA als zentrale Macht. Der Eid auf den Imperator in indirekter Form. Das System empfängt wie im Alten Rom seine Klienten. Und bringt diese auf Kurs. Nur scheinbar werden dort auch einmal andere Stimmen gehört.
Man gibt und man nimmt. Was ist das wahre Ziel? Immerhin wird der Angriff auf Libyen mit den Treffen in 2010 in Verbindung gebracht. Das wahre Ziel ist die ständige Globalisierung und Expansion des jetzigen Wirtschaftsmodells. Die Globalisierung ist deshalb notwendig für den Systemerhalt, weil die Überschüsse der ganzen Welt für den Erhalt der Pax Americana gebraucht werden.
Letztendlich ist das auch jedem Teilnehmer klar, die westliche Welt funktioniert nur so.
In den letzten Jahren standen bei den Konferenzen ebenfalls die Sicherung der Rohstoffe im Wettlauf mit den aufstrebenden Mächten im Vordergrund.
Die Frage ist, was kommt wirklich bei der Vollendung der Bilderberg- Politik für die normale Bevölkerung heraus?
Zu den wichtigen Stützen gehören Überschussländer, wie Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande und so weiter. Die erklärte Politik der Globalisierung ist es, weitere Zuschüsse aus produktiven Ländern zu erhalten und von bisher unerschlossenen Ländern zu bekommen. Mit dem sicheren Geld der Geberländer als Grundeinkommen im Rücken.
Dazu ist es notwendig, dass die Einkommen normaler Arbeitnehmer klein bleiben.
Ein anderer Aspekt ist, dadurch die Inflationsrate in Schach zu halten. Dafür hat man ein perfides Spiel installiert.
Menschen, die sehr gut Englisch sprechen und die Qualifikationen im Sinne der Systemkonformität haben, dürfen auch als Arbeitnehmer noch gut verdienen. Für alle anderen Berufgruppen wird die Luft immer dünner.
Im alten Rom hat man nach dem Spartakus-Auftstand erkannt, dass der Mensch nicht ohne Hoffnung leben kann. Also hat man auch für Sklaven in späteren Zeiten ein System erfunden, wo der Sklave auf Freilassung und Aufstieg in die bürgerliche Gesellschaft hoffen konnte.
Insofern wird ein scheinbarer amerikanischer Traum aufrecht erhalten. Die Illusion eines liberalen Wirtschaftsmodells, welches allen angeblich nur Vorteile bringe.
Während man immer mehr in Richtung Planwirtschaft für Superreiche geht.
Wie aber hat man es geschafft, in eigentlich wohlhabenden Ländern den Druck auf die Bevölkerung zu erhöhen?
Nehmen wir Deutschland als Beispiel: Zu allererst hat man der einst mächtigen und einflussreichen Arbeiterklasse das Rückgrat gebrochen. Diese Klasse spielt heute nicht mehr die Rolle, wie in früheren Jahrzehnten.
Dann die Gewerkschaften als Treiber der Lohn-Preis-Spirale diffamiert. Als Sargnagel des Kapitalismus. Dann die Zeitarbeitsverträge, als "Flexibilisierung" der Arbeitswelt. Aber die Volkswirtschaften der sog. Euro-Kernländer sind so produktiv, dass selbst diese Maßnahmen sich als unzureichend herausgestellt haben.
Daher hat man einen ganz perfiden Plan ausgeheckt: Druck durch Zuwanderung auf Einheimische und bereits assimilierte Einwanderer. Dadurch will man einen permanenten Druck gerade auf Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen ausüben.
Ein weiterer Hintergedanke dabei ist: Menschen im täglichen Überlebenskampf haben keine Zeit mehr für Aufstände. Denn damit rechnet man insgeheim.
Dieser Druck soll zu einem späteren Zeitpunkt auch die Umverteilung der Vermögenswerte beschleunigen. Denn den durch die niedrige Geburtenrate in den meisten westlichen Ländern, wird ansonsten die Dynamik spürbar nachlassen. Also muss man die Umverteilung beschleunigen. Das darf aber eigentlich keiner wissen, da man genau von dieser Schicht (noch) gewählt wird. Man spielt Menschen gegeneinander aus, wie man es gerade braucht.
Man hat alles genau geplant und wähnt sich selbst an der Sonnenseite des Lebens.
Man nennt das ganze Paradigmenwandel.
Nur eines entgleitet trotzdem: Die Finanzkrise. Und wenn diese ganz entgleitet, stellt sich auch die Frage nach der Legitimierung der jetzigen Elitenganz allgemein. Nach der Legitimierung der Bilderberger aber schon jetzt insbesondere!
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Montag, 22. August 2011
Bilderberger 2011
Montag, 22. August 2011
Ein paar Personen, deren Zusammentreffen nichts Gutes bedeuten kann tauchten zusammen auf der diesjährigen Teilnehmerliste der Bilderberger in St. Moritz auf.
George Papaconstantinou - Minister of Finance
Jean-Claude Trichet - President, European Central Bank
Josef Ackermann - Chairman of the Management Board and the Group Executive Committee, Deutsche Bank AG
Herman van Rompuy
Peer Steinbrück
Josette Sheeran - Executive Director, United Nations World Food Programme
Martin J. Taylor - Chairman, Syngenta International AG
Peter Brabeck-Letmathe - Chairman, Nestlé S.A.
Egil Myklebust - Former Chairman of the Board of Directors SAS, Norsk Hydro ASA
Eric Schmidt - Executive Chairman, Google Inc.
Chris R. Hughes - Co-founder, Facebook
Craig J. Mundie - Chief Research and Strategy Officer, Microsoft Corporation
St. Moritz, Switzerland 9-12 June 2011
Final List of Participants
http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html
George Papaconstantinou - Minister of Finance
Jean-Claude Trichet - President, European Central Bank
Josef Ackermann - Chairman of the Management Board and the Group Executive Committee, Deutsche Bank AG
Herman van Rompuy
Peer Steinbrück
Josette Sheeran - Executive Director, United Nations World Food Programme
Martin J. Taylor - Chairman, Syngenta International AG
Peter Brabeck-Letmathe - Chairman, Nestlé S.A.
Egil Myklebust - Former Chairman of the Board of Directors SAS, Norsk Hydro ASA
Eric Schmidt - Executive Chairman, Google Inc.
Chris R. Hughes - Co-founder, Facebook
Craig J. Mundie - Chief Research and Strategy Officer, Microsoft Corporation
St. Moritz, Switzerland 9-12 June 2011
Final List of Participants
http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html
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Sonntag, 19. Juni 2011
Bilderberg Meeting
Sonntag, 19. Juni 2011
The 59th Bilderberg Meeting will be held in St. Moritz, Switzerland from 9 - 12 June 2011.
http://www.bilderbergmeetings.org/meeting_2011
http://www.bilderbergmeetings.org/meeting_2011
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Sonntag, 29. Mai 2011
Interview zu Bilderbergern auf dradio
Sonntag, 29. Mai 2011
Aus aktuellem Anlass sei vor der kurz bevorstehenden Zusammenkunft der Bilderberger, im schweizerischen Sankt Moritz auf ein Interview bei dradio, zu genau diesem Thema
verwiesen.
Re-Feudalisierung und Privatisierung der Macht?
Zur Bilderberg-Konferenz 2010
Von Detlef Grumbach
Die sogenannten Bilderberg-Konferenzen finden seit 1954 jährlich an wechselnden, möglichst geheim gehaltenen Orten statt. Angeblich sind die Treffen rein privater Natur, doch wenn die Mächtigen aus Wirtschaft und Adel Politiker zum geheimen Gespräch laden, wundern sich auch Menschen, die keinen Verschwörungstheorien anhängen.
"Wer Amt innehat, tut nichts, das rein privat ist."
Hans-Jürgen Krysmanski, emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Münster, glaubt nicht, dass sich Vertreter europäischer Königshäuser, des transatlantischen Geldadels und der hohen Politik rein privat treffen können.
"Abgesehen mal von familialen Bezügen, aber alles, was mit politisch relevanten Inhalten und Diskussionen und Entscheidungen zu tun hat, ob das in vertraulichen Beratungen erfolgt oder im Parlament selber, kann niemals privat sein beziehungsweise ist immer irgendwie öffentlich."
"Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle private Treffen von Funktionseliten aus Politik, Wirtschaft, Militär, Gewerkschaften, Medien und Hochschulen. Die meisten Teilnehmer kommen aus NATO-Staaten. Bei den Gesprächen werden vor allem Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen besprochen."
So informierte dagegen kurz und bündig die Website der FDP, als ihr Vorsitzender Guido Westerwelle 2007 an der Bilderberg-Konferenz in Istanbul teilgenommen hatte. Alles Weitere sei "privat", auch, wenn man im Parlament sitzt und Außenminister werden möchte. Das diesjährige Treffen, so heißt es in Internetforen, beginnt morgen in Spanien, genauer gesagt in Sitges, in der Nähe von Barcelona, in einem abgeschotteten Luxushotel. Aber so ganz genau weiß man das noch nicht. Denn ob ein Treffen stattfindet, und wenn ja wo und mit wem, dazu ist vom Organisationsbüro der Konferenz nichts zu erfahren - im Vorfeld der Konferenz. Erst im Nachhinein erfährt man, dass es das Treffen gegeben hat und wer eingeladen war. Sonst aber nichts. Geheimniskrämerei auf höchstem Niveau.
Die sogenannten Bilderberg-Konferenzen finden seit 1954 jährlich an wechselnden, möglichst geheim gehaltenen Orten statt. Das erste Mal trafen sich die Mächtigen und die Reichen auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dessen Hotel Bilderberg in Oostebek. Daher der Name der Konferenz. Zum engsten Kreis der Teilnehmer gehören von Anfang an auch die englischen und belgischen Königshäuser, Bankiers wie die Rothschilds und die Rockefellers sowie die politischen und militärischen Strategen des nordatlantischen Bündnisses. Aus Deutschland waren in den 50er-Jahren unter anderen Hermann Josef Abs und Otto Wolf von Amerongen dabei, seit 2004 darf man Josef Ackermann als Stammgast dort bezeichnen. Auch Joschka Fischer, Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Otto Schily und Günter Verheugen waren dort.
Ziel der Konferenzen - so sagen es die Organisatoren -war und ist: Europa und die USA enger aneinander zu binden und die Vereinigung Europas unter dem Primat eines transatlantischen Bündnisses voran zu treiben. Verschwörungstheoretiker halten die Bilderberg-Konferenzen hingegen für ein geheimes, von Jesuiten gesteuertes Machtzentrum, in dem die Vereinigung Europas beschlossen worden ist und das jetzt nach der Herrschaft über die ganze Welt greift. Sogar über künftige Präsidenten und deren Agenda soll dort entschieden werden, so die Theorien und Phantasmen, die vor allem im Internet verbreitet werden. Dort findet sich auch dieses vermeintliche Beispiel für die angebliche Macht der Bilderberger sogar über die US-Politik.
1991 soll Bill Clinton, damals noch Gouverneur von Arkansas, an der Konferenz teilgenommen haben und dort auf das Projekt des nordamerikanischen Freihandelsabkommens eingeschworen worden sein. Er habe Unterstützung zugesagt. Ein Jahr später sei er im Weißen Haus angekommen. Am 1. Januar 1994 trat das Abkommen in Kraft.
Der Hamburger Historiker Bernd Greiner, Bereichsleiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und Experte für den Kalten Krieg, winkt ab:
"Wir haben es mit einer, Luhmann würde sagen, funktionalen Ausdifferenzierung von Staatlichkeit zu tun. Und wir sind weit davon entfernt, diese Zuständigkeiten so gebündelt zu sehen, wie es bisweilen unterstellt wird. Es gibt dieses eine, steuernde Zentrum weder in der Ökonomie noch in der Politik. Die Ratlosigkeit der Politik angesichts einer Krise wie Griechenland oder die verminderten Interventionspotenziale spiegeln genau das Problem."
Stellt Bilderberg dennoch den Versuch dar, einmal im Jahr das große Ganze in den Blick zu nehmen? Etwa 130 Personen nehmen jedes Jahr an diesen Konferenzen teil - bedeutend weniger als beispielsweise beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Ein Sekretariat und ein Lenkungsausschuss bestimmen, wer eingeladen wird. Diesem Lenkungsausschuss gehört übrigens der stellvertretende Chefredakteur der "Zeit", Matthias Nass, an. Neben einem harten Kern der Bilderberger werden immer wieder auch Nachwuchskräfte hinzugezogen, junge Politiker, die man kennenlernen und einschätzen will, aus denen einmal etwas werden könnte. Solche wie Clinton. Oder Westerwelle.
Laut inoffizieller Teilnehmerliste der Konferenz 2007 hatte der FDP-Vorsitzende beste Gelegenheiten, "Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen" zu besprechen: mit dem US-Diplomaten und Investmentbankers Richard C. Holbrooke, Henry Kissinger, dem französischen Außenministers Bernard Kouchners, dem damaligen DaimlerChrysler-Chefs Jürgen E. Schrempp, den Milliardären David Rockefeller, George Soros, Jacob Wallenberg. Auch der damalige Post-Chef Zumwinkel war mit von der Partie, die Vorstandschefs von Siemens, Goldman Sachs, Coca-Cola und Royal Dutch Shell.
"Es ist ja schon so, dass wenn sich die Reichen und Mächtigen zusammensetzen und über die Welt reden und was da passiert und was da passieren soll, dass wir als Bürger davon in irgendeiner Art und Weise früher oder später dann betroffen sind."
So wundert sich auch der Münchener Mediensoziologe und Publizist Rudolf Stumberger über diese Auffassung von privaten Treffen:
"Das sehen wir ja gerade ganz konkret an dem, was auf den Finanzmärkten passiert. Und daher ist das schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn diese Treffen fern ab jeder demokratischen Öffentlichkeit stattfinden."
Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos ist ein privat organisiertes Treffen, genau so wie die Atlantikbrücke, die Münchner Sicherheitskonferenz oder auch die Treffen der Trilateralen Kommission. Sie wurde von David Rockefeller gegründet und wird von ihm finanziert, sie widmet sich dem Verhältnis USA-Europa-Japan. Oder auch Henry Kissingers Council on Foreign Relations oder Joschka Fischers European Council on Foreign Relations, als dessen Hauptsponsor George Soros auftritt. Auch hier bestimmen private Veranstalter, wer eingeladen wird, welche Journalisten akkreditiert werden.
Alle diese Treffen, vor allem aber die zahlreichen privat finanzierten Thinktanks und Elite-Universitäten, hält Bernd Greiner für bedeutsamer als die Bilderberger:
"Wir schreiben im Moment hier am Institut an einer intellectual history of the cold war, also an einer Zusammenfassung der intellektuellen Impulse und wie das spezifische Denken der Zeit das Nachdenken über Gesellschaft verändert hat. In diesem Zusammenhang spielt Bilderberg überhaupt keine Rolle."
Für Greiner konstituieren sich in diesen Konferenzen nicht die Machtverhältnisse, vielmehr würden sie dort lediglich reflektiert.
"Und wie diese Machtverhältnisse zustande kommen, das ist ein gesellschaftlicher Aushandlungsprozess, das sind lange Prozesse, wo auch die Gegenseite mit ihren Gegenentwürfen gefragt ist und was sich in bestimmten Konstellationen nach der einen oder anderen Seite hin austariert."
Auch wenn Greiner zu Recht daran erinnert, dass die Reichen und Mächtigen nicht allein auf der Welt sind: Wer in diesen elitären Kreis eingeladen wird, darf von sich glauben, dazuzugehören. Er wird alles dafür tun, dass das so bleibt, wird sich korrumpieren lassen. Rudolf Stumberger zumindest behauptet:
"Dass praktisch zwischen die Welt der Wirtschaft und die Welt der Politik kein Blatt mehr passt. Also diese beiden Bereiche gehen zunehmend nahtlos ineinander über, wenn wir das an den Personen festmachen."
Und so kommt der Mediensoziologe zu diesem Ergebnis: Wir erleben derzeit, so sein Eindruck,
"Tendenzen der Re-Feudalisierung. Das heißt, dass neben den offiziellen Strukturen, neben den demokratischen Strukturen, dass die inoffiziellen Strukturen zunehmend wieder an Gewicht gewinnen. Und diese Eliten, diese selbst ernannten Eliten, die oben sitzen, die schotten sich zunehmend ab."
Die Geheimhaltung der Bilderberger gehört zum besonderen Flair ihrer Konferenzen. Doch sickert bei einer gut vernetzten und wachsenden Zahl kritischer Beobachter immer wieder etwas durch.
Als "privat" wurde auch ein Spargelessen im Kanzleramt bezeichnet. Die Kanzlerin hatte es im Frühjahr 2008 gegeben, Deutsche Bank-Chef Ackermann hatte einen runden Geburtstag. Zu Tisch saßen Vorstände und Aufsichtsräte großer deutscher Unternehmen, Stars aus dem Showgeschäft sowie Friede Springer und der "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher. Als die Angelegenheit herauskam, war die Aufregung groß.
Das Abendessen im Kanzleramt, das war Kleinkram im Vergleich zu den Bilderberg-Konferenzen. Über sie erfährt man allerdings nicht einmal die Speisefolge. Im letzten Jahr gab es Proteste gegen das Treffen in Griechenland, einige Medien berichteten und Gesine Lötzsch fragte die Bundesregierung, welche Mitglieder der Bundesregierung an Bilderberg-Konferenzen teilgenommen hätten. Plural: Konferenzen. Nicht nur die von 2009. Die Regierung weicht aus und antwortet nur, dass in Griechenland niemand dabei war. Gesine Lötzsch:
"Solche Konferenzen wie die Bilderberg-Konferenz beeinflussen ja sehr stark politische Entscheidungen. Wir reden gerne vom Primat der Politik, Frau Merkel sagte in einer ihrer letzten Reden, in der es um die Finanzkrise ging, wir müssen endlich das Primat der Politik wieder herstellen. Aber sie und ihre politischen Freunde haben dazu beigetragen, dass das Primat der Politik immer weiter zurückgedrängt werden konnte und sie haben einen aktiven Beitrag geleistet."
Zu den Teilnehmern der Bilderberg-Konferenzen aus Deutschland gehören, schaut man sich nur die Konferenzen seit dem Jahr 2000 an, neben den bereits genannten: unter anderen:
Top-Manager Gerhard Cromme, Axel-Springer-Vorstand Matthias Döpfner, Ex-Diplomat und Allianz-Lobbyist Wolfgang Ischinger, Zeit-Herausgeber Josef Joffe, Ministerpräsident Roland Koch, Auto-Lobbyist Matthias Wissmann. 2008, ein Jahr nach Guido Westerwelle, hat auch der damalige außenpolitische Sprecher der CDU/CSU und jetzige Staatsminister im Kanzleramt, Eckart von Klaeden, teilgenommen.
"Auf der Konferenz können Sie ungehindert und offen über aktuelle Probleme der Weltpolitik und -wirtschaft diskutieren. Daher ist die Tagung auch vertraulich und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dies ist die Vereinbarung unter allen Teilnehmern, die ich nicht brechen werde."
So rechtfertigt er auf der Website "Abgeordnetenwatch.de" sein Schweigen über die Konferenz. Die Reisekosten zahlte aber der Bundestag. Denn:
"Meine Teilnahme ist kein Privatvergnügen."
Hans Jürgen Krysmanski: "Bilderberg, Davos, das sind so die Höhepunkte einer ständig ablaufenden Absprache, Verständigung, eines ständigen Arbeitens von Lobbyisten, von Seilschaften, usw., usw."
Hans-Jürgen Krysmanski ist Autor der Studien "Wem gehört die EU" und darüber, "wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen". Titel: "Hirten & Wölfe". Der Soziologe ordnet die Bilderberger in die übrigen Begegnungen der Reichen und Mächtigen ein:
"Und dieses ganze Netz ist natürlich sehr viel komplizierter als es manche Verschwörungstheoretiker meinen, die dann sagen: Bilderberg, das ist die Weltregierung, oder in Davos, da wird alles entschieden. Das ist völliger Unsinn. Das Wichtige und Interessante ist eben nur, dass diese informellen Netzwerke aus zwei Richtungen gesehen werden können. Sie können einerseits gesehen werden als etwas, was notwendig ist, was man aber transparent machen muss. Oder sie können gesehen werden als etwas, das nicht transparent gemacht werden muss, sondern das als eine Tür dient, hinter der dann auch heikle Entscheidungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefällt werden."
Krysmanski gehört zu den Anhängern der "Power Structure Research", einer sozialwissenschaftlichen Forschung, die den Blick von unten nach oben richtet. Über Hartz-IV-Empfänger, so sagt er, weiß man so ziemlich alles, dafür sorgen schon die Kontrolle der Ämter und eine begleitende Sozialforschung.
Über die Reichen und Mächtigen dagegen wisse man nahezu gar nichts. Dabei seiend diese es, so Krysmanski, die wirklich die Macht in den Händen halten:
"Und man sieht ja auch, mit welcher Frustration Frau Merkel oder seinerzeit Herr Steinbrück sich mit den Banken-Mächtigen messen. Macht hat auch etwas mit dieser Geld-Macht-Dimension zu tun und insofern können Politiker auch gar nicht die Ebene darüber, die Finanzeliten etwa, kontrollieren. Das hat Herr Tietmeyer ja schon vor einigen Jahren sehr deutlich gesagt, die Politiker machten sich gar keine Vorstellungen davon, wie sehr sie von den Finanzmärkten abhängig sind. Das hat er 1996 schon gesagt."
Liegt die Problematik der Bilderberg und anderer privater Konferenzen gar nicht darin, was dort womöglich beschlossen wird? Liegt sie darin, dass nicht transparent ist, wer die Regie führt? Dass Teilnehmer und Inhalte sich nicht einer öffentlichen Debatte stellen müssen? Dass sie auf diese Weise im Hintergrund und ohne Widerspruch einen Mainstream erzeugen, der dann als "alternativlos" gilt? Eines geben diese Konferenzen wohl mit Sicherheit vor: die Blickrichtung eines wesentlichen Teils der Politik - von oben nach unten.
Und wie ist es um die Blickrichtung der großen Medien bestellt? Einige von ihnen zählen auch zum erlauchten Kreis der Bilderberger. Nicht einmal 2005, als die Konferenz im bayrischen Rottach-Egern stattfand, war dies dem publizistischen Platzhirschen, der Süddeutschen Zeitung, eine Zeile wert. Neben Hubert Burda nehmen Springer-Vorstand Matthias Döpfner, Vertreter der Financial Times und anderer Zeitungs-Mogule an den Bilderberger Konferenzen teil.
"Alpha-Journalisten embedded", eingebettet und verstrickt also, so überschrieb Uwe Krüger deshalb vor drei Jahren einen der wenigen Berichte, die über die Bilderberger in Deutschland erschienen sind. Und zwar in der Medienzeitschrift Message. Er erinnert mit Blick auf die Konferenzen an einen journalistischen Grundsatz, den er in Gefahr sieht:
"Es gibt eine Grenze, die wird von dem alten Merksatz bestimmt: Überall dabei sein, ohne dazuzugehören. Bilderberg ist eine Geschichte, da muss man dazugehören, um rein zu kommen. Und da sehe ich die Gefahr, dass die Unabhängigkeit verloren geht, dass man sich verpflichtet, verheddert in Loyalitäten und Abhängigkeiten."
Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für praktische Journalismusforschung in Leipzig arbeitet an einer Dissertation über den Elite-Journalismus und die Netzwerke, in denen er sich bewegt - weit über die Bilderberger hinaus. Er recherchiert, welche Chefredakteure oder Ressortchefs der wenigen meinungsbildenden Medien in welchen Organisationen tätig sind, welche Tagungen sie besuchen, auf welchen Podien sie die große Politik mit diskutieren. Als Ergebnis sieht er eine Art publizistisches Spinnennetz mit mehr oder weniger dicken Fäden und Knoten, die für einzelne Kontakte zwischen Politik, Lobby und Medien stehen.
"Wenn man diese Netzwerke näher analysiert, kommt man zum Beispiel zu dem Ergebnis, dass der Außenpolitik-Chef der Süddeutschen und der Außenpolitik-Chef der Frankfurter Allgemeinen, die ja konkurrierende Zeitungen sind, ein Netzwerk haben, die in großen Teilen übereinstimmend sind. Das ist schon erstaunlich und das mag auch Auswirkungen haben auf die Färbung von Berichterstattung, auf einen gewissen Gleichklang, auf einen Mainstream, der vielleicht entsteht, weil die Schlüsselpersonen mit denselben Politikern und Wirtschaftsleuten in Kontakt sind."
Das muss nicht heißen, dass es keine Widersprüche und Nuancen in den Berichten gibt. Die große Linien aber, der Sound, stimmt überein. Dafür, dass verantwortliche Redakteure der Wochenzeitung "Die Zeit" schon über viele Jahre eng mit den Bilderbergern verflochten sind und dennoch wie alle anderen teilnehmenden Journalisten nie auch nur eine Zeile über die Konferenzen berichten, dafür hat auch der Mediensoziologe Rudolf Stumberger kein Verständnis:
"Wenn auf diesen Treffen etwas Bedeutsames wirklich verhandelt wird, dann ist es ganz selbstverständlich die Pflicht des Journalisten, das irgendwie öffentlich zu machen. Das ist ja ganz klar. Wenn aber dort nichts Wichtiges verhandelt wird, wenn es da nur um allgemeines Gerede geht, dann ist natürlich die Frage: Warum gehe ich da als Journalist überhaupt hin? Und dann bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung: Es geht einfach um persönliche Eitelkeit. Und es gibt auch manche Journalisten, die möchten ganz gerne mitspielen im politischen Geschäft, die sehen sich also weniger als Berichterstatter und Chronisten, sondern die sehen sich als Player."
Auch wenn die Frankfurter Rundschau und der Spiegel in der Netzwerkanalyse Uwe Krügers eher am Rande stehen: Auch sie haben den investigativen Bericht über die Verflechtungen der Bilderberger, über diese internationale Form der "Privatisierung der Macht" noch nicht gedruckt. Die Verfilzung von Medien und Macht steht allerdings für den Soziologen Hans-Jürgen Krysmanski nicht im Zentrum seiner Kritik an den Bilderberg-Konferenzen. Für ihn bleibt es bedeutsamer,
"sich auf diejenigen zu konzentrieren, die diese Treffen ja letztlich anberaumen. Und das sind eben nicht Politiker, sondern das sind die Mächtigen aus der Wirtschaft, das sind die Mächtigen aus traditionellen Herrschaftskreisen, wie etwa aus dem Adel, gerade was die Bilderberger angeht, und die Politiker werden hinzugezogen."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1195261/
verwiesen.
Re-Feudalisierung und Privatisierung der Macht?
Zur Bilderberg-Konferenz 2010
Von Detlef Grumbach
Die sogenannten Bilderberg-Konferenzen finden seit 1954 jährlich an wechselnden, möglichst geheim gehaltenen Orten statt. Angeblich sind die Treffen rein privater Natur, doch wenn die Mächtigen aus Wirtschaft und Adel Politiker zum geheimen Gespräch laden, wundern sich auch Menschen, die keinen Verschwörungstheorien anhängen.
"Wer Amt innehat, tut nichts, das rein privat ist."
Hans-Jürgen Krysmanski, emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Münster, glaubt nicht, dass sich Vertreter europäischer Königshäuser, des transatlantischen Geldadels und der hohen Politik rein privat treffen können.
"Abgesehen mal von familialen Bezügen, aber alles, was mit politisch relevanten Inhalten und Diskussionen und Entscheidungen zu tun hat, ob das in vertraulichen Beratungen erfolgt oder im Parlament selber, kann niemals privat sein beziehungsweise ist immer irgendwie öffentlich."
"Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle private Treffen von Funktionseliten aus Politik, Wirtschaft, Militär, Gewerkschaften, Medien und Hochschulen. Die meisten Teilnehmer kommen aus NATO-Staaten. Bei den Gesprächen werden vor allem Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen besprochen."
So informierte dagegen kurz und bündig die Website der FDP, als ihr Vorsitzender Guido Westerwelle 2007 an der Bilderberg-Konferenz in Istanbul teilgenommen hatte. Alles Weitere sei "privat", auch, wenn man im Parlament sitzt und Außenminister werden möchte. Das diesjährige Treffen, so heißt es in Internetforen, beginnt morgen in Spanien, genauer gesagt in Sitges, in der Nähe von Barcelona, in einem abgeschotteten Luxushotel. Aber so ganz genau weiß man das noch nicht. Denn ob ein Treffen stattfindet, und wenn ja wo und mit wem, dazu ist vom Organisationsbüro der Konferenz nichts zu erfahren - im Vorfeld der Konferenz. Erst im Nachhinein erfährt man, dass es das Treffen gegeben hat und wer eingeladen war. Sonst aber nichts. Geheimniskrämerei auf höchstem Niveau.
Die sogenannten Bilderberg-Konferenzen finden seit 1954 jährlich an wechselnden, möglichst geheim gehaltenen Orten statt. Das erste Mal trafen sich die Mächtigen und die Reichen auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dessen Hotel Bilderberg in Oostebek. Daher der Name der Konferenz. Zum engsten Kreis der Teilnehmer gehören von Anfang an auch die englischen und belgischen Königshäuser, Bankiers wie die Rothschilds und die Rockefellers sowie die politischen und militärischen Strategen des nordatlantischen Bündnisses. Aus Deutschland waren in den 50er-Jahren unter anderen Hermann Josef Abs und Otto Wolf von Amerongen dabei, seit 2004 darf man Josef Ackermann als Stammgast dort bezeichnen. Auch Joschka Fischer, Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Otto Schily und Günter Verheugen waren dort.
Ziel der Konferenzen - so sagen es die Organisatoren -war und ist: Europa und die USA enger aneinander zu binden und die Vereinigung Europas unter dem Primat eines transatlantischen Bündnisses voran zu treiben. Verschwörungstheoretiker halten die Bilderberg-Konferenzen hingegen für ein geheimes, von Jesuiten gesteuertes Machtzentrum, in dem die Vereinigung Europas beschlossen worden ist und das jetzt nach der Herrschaft über die ganze Welt greift. Sogar über künftige Präsidenten und deren Agenda soll dort entschieden werden, so die Theorien und Phantasmen, die vor allem im Internet verbreitet werden. Dort findet sich auch dieses vermeintliche Beispiel für die angebliche Macht der Bilderberger sogar über die US-Politik.
1991 soll Bill Clinton, damals noch Gouverneur von Arkansas, an der Konferenz teilgenommen haben und dort auf das Projekt des nordamerikanischen Freihandelsabkommens eingeschworen worden sein. Er habe Unterstützung zugesagt. Ein Jahr später sei er im Weißen Haus angekommen. Am 1. Januar 1994 trat das Abkommen in Kraft.
Der Hamburger Historiker Bernd Greiner, Bereichsleiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und Experte für den Kalten Krieg, winkt ab:
"Wir haben es mit einer, Luhmann würde sagen, funktionalen Ausdifferenzierung von Staatlichkeit zu tun. Und wir sind weit davon entfernt, diese Zuständigkeiten so gebündelt zu sehen, wie es bisweilen unterstellt wird. Es gibt dieses eine, steuernde Zentrum weder in der Ökonomie noch in der Politik. Die Ratlosigkeit der Politik angesichts einer Krise wie Griechenland oder die verminderten Interventionspotenziale spiegeln genau das Problem."
Stellt Bilderberg dennoch den Versuch dar, einmal im Jahr das große Ganze in den Blick zu nehmen? Etwa 130 Personen nehmen jedes Jahr an diesen Konferenzen teil - bedeutend weniger als beispielsweise beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Ein Sekretariat und ein Lenkungsausschuss bestimmen, wer eingeladen wird. Diesem Lenkungsausschuss gehört übrigens der stellvertretende Chefredakteur der "Zeit", Matthias Nass, an. Neben einem harten Kern der Bilderberger werden immer wieder auch Nachwuchskräfte hinzugezogen, junge Politiker, die man kennenlernen und einschätzen will, aus denen einmal etwas werden könnte. Solche wie Clinton. Oder Westerwelle.
Laut inoffizieller Teilnehmerliste der Konferenz 2007 hatte der FDP-Vorsitzende beste Gelegenheiten, "Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen" zu besprechen: mit dem US-Diplomaten und Investmentbankers Richard C. Holbrooke, Henry Kissinger, dem französischen Außenministers Bernard Kouchners, dem damaligen DaimlerChrysler-Chefs Jürgen E. Schrempp, den Milliardären David Rockefeller, George Soros, Jacob Wallenberg. Auch der damalige Post-Chef Zumwinkel war mit von der Partie, die Vorstandschefs von Siemens, Goldman Sachs, Coca-Cola und Royal Dutch Shell.
"Es ist ja schon so, dass wenn sich die Reichen und Mächtigen zusammensetzen und über die Welt reden und was da passiert und was da passieren soll, dass wir als Bürger davon in irgendeiner Art und Weise früher oder später dann betroffen sind."
So wundert sich auch der Münchener Mediensoziologe und Publizist Rudolf Stumberger über diese Auffassung von privaten Treffen:
"Das sehen wir ja gerade ganz konkret an dem, was auf den Finanzmärkten passiert. Und daher ist das schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn diese Treffen fern ab jeder demokratischen Öffentlichkeit stattfinden."
Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos ist ein privat organisiertes Treffen, genau so wie die Atlantikbrücke, die Münchner Sicherheitskonferenz oder auch die Treffen der Trilateralen Kommission. Sie wurde von David Rockefeller gegründet und wird von ihm finanziert, sie widmet sich dem Verhältnis USA-Europa-Japan. Oder auch Henry Kissingers Council on Foreign Relations oder Joschka Fischers European Council on Foreign Relations, als dessen Hauptsponsor George Soros auftritt. Auch hier bestimmen private Veranstalter, wer eingeladen wird, welche Journalisten akkreditiert werden.
Alle diese Treffen, vor allem aber die zahlreichen privat finanzierten Thinktanks und Elite-Universitäten, hält Bernd Greiner für bedeutsamer als die Bilderberger:
"Wir schreiben im Moment hier am Institut an einer intellectual history of the cold war, also an einer Zusammenfassung der intellektuellen Impulse und wie das spezifische Denken der Zeit das Nachdenken über Gesellschaft verändert hat. In diesem Zusammenhang spielt Bilderberg überhaupt keine Rolle."
Für Greiner konstituieren sich in diesen Konferenzen nicht die Machtverhältnisse, vielmehr würden sie dort lediglich reflektiert.
"Und wie diese Machtverhältnisse zustande kommen, das ist ein gesellschaftlicher Aushandlungsprozess, das sind lange Prozesse, wo auch die Gegenseite mit ihren Gegenentwürfen gefragt ist und was sich in bestimmten Konstellationen nach der einen oder anderen Seite hin austariert."
Auch wenn Greiner zu Recht daran erinnert, dass die Reichen und Mächtigen nicht allein auf der Welt sind: Wer in diesen elitären Kreis eingeladen wird, darf von sich glauben, dazuzugehören. Er wird alles dafür tun, dass das so bleibt, wird sich korrumpieren lassen. Rudolf Stumberger zumindest behauptet:
"Dass praktisch zwischen die Welt der Wirtschaft und die Welt der Politik kein Blatt mehr passt. Also diese beiden Bereiche gehen zunehmend nahtlos ineinander über, wenn wir das an den Personen festmachen."
Und so kommt der Mediensoziologe zu diesem Ergebnis: Wir erleben derzeit, so sein Eindruck,
"Tendenzen der Re-Feudalisierung. Das heißt, dass neben den offiziellen Strukturen, neben den demokratischen Strukturen, dass die inoffiziellen Strukturen zunehmend wieder an Gewicht gewinnen. Und diese Eliten, diese selbst ernannten Eliten, die oben sitzen, die schotten sich zunehmend ab."
Die Geheimhaltung der Bilderberger gehört zum besonderen Flair ihrer Konferenzen. Doch sickert bei einer gut vernetzten und wachsenden Zahl kritischer Beobachter immer wieder etwas durch.
Als "privat" wurde auch ein Spargelessen im Kanzleramt bezeichnet. Die Kanzlerin hatte es im Frühjahr 2008 gegeben, Deutsche Bank-Chef Ackermann hatte einen runden Geburtstag. Zu Tisch saßen Vorstände und Aufsichtsräte großer deutscher Unternehmen, Stars aus dem Showgeschäft sowie Friede Springer und der "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher. Als die Angelegenheit herauskam, war die Aufregung groß.
Das Abendessen im Kanzleramt, das war Kleinkram im Vergleich zu den Bilderberg-Konferenzen. Über sie erfährt man allerdings nicht einmal die Speisefolge. Im letzten Jahr gab es Proteste gegen das Treffen in Griechenland, einige Medien berichteten und Gesine Lötzsch fragte die Bundesregierung, welche Mitglieder der Bundesregierung an Bilderberg-Konferenzen teilgenommen hätten. Plural: Konferenzen. Nicht nur die von 2009. Die Regierung weicht aus und antwortet nur, dass in Griechenland niemand dabei war. Gesine Lötzsch:
"Solche Konferenzen wie die Bilderberg-Konferenz beeinflussen ja sehr stark politische Entscheidungen. Wir reden gerne vom Primat der Politik, Frau Merkel sagte in einer ihrer letzten Reden, in der es um die Finanzkrise ging, wir müssen endlich das Primat der Politik wieder herstellen. Aber sie und ihre politischen Freunde haben dazu beigetragen, dass das Primat der Politik immer weiter zurückgedrängt werden konnte und sie haben einen aktiven Beitrag geleistet."
Zu den Teilnehmern der Bilderberg-Konferenzen aus Deutschland gehören, schaut man sich nur die Konferenzen seit dem Jahr 2000 an, neben den bereits genannten: unter anderen:
Top-Manager Gerhard Cromme, Axel-Springer-Vorstand Matthias Döpfner, Ex-Diplomat und Allianz-Lobbyist Wolfgang Ischinger, Zeit-Herausgeber Josef Joffe, Ministerpräsident Roland Koch, Auto-Lobbyist Matthias Wissmann. 2008, ein Jahr nach Guido Westerwelle, hat auch der damalige außenpolitische Sprecher der CDU/CSU und jetzige Staatsminister im Kanzleramt, Eckart von Klaeden, teilgenommen.
"Auf der Konferenz können Sie ungehindert und offen über aktuelle Probleme der Weltpolitik und -wirtschaft diskutieren. Daher ist die Tagung auch vertraulich und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dies ist die Vereinbarung unter allen Teilnehmern, die ich nicht brechen werde."
So rechtfertigt er auf der Website "Abgeordnetenwatch.de" sein Schweigen über die Konferenz. Die Reisekosten zahlte aber der Bundestag. Denn:
"Meine Teilnahme ist kein Privatvergnügen."
Hans Jürgen Krysmanski: "Bilderberg, Davos, das sind so die Höhepunkte einer ständig ablaufenden Absprache, Verständigung, eines ständigen Arbeitens von Lobbyisten, von Seilschaften, usw., usw."
Hans-Jürgen Krysmanski ist Autor der Studien "Wem gehört die EU" und darüber, "wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen". Titel: "Hirten & Wölfe". Der Soziologe ordnet die Bilderberger in die übrigen Begegnungen der Reichen und Mächtigen ein:
"Und dieses ganze Netz ist natürlich sehr viel komplizierter als es manche Verschwörungstheoretiker meinen, die dann sagen: Bilderberg, das ist die Weltregierung, oder in Davos, da wird alles entschieden. Das ist völliger Unsinn. Das Wichtige und Interessante ist eben nur, dass diese informellen Netzwerke aus zwei Richtungen gesehen werden können. Sie können einerseits gesehen werden als etwas, was notwendig ist, was man aber transparent machen muss. Oder sie können gesehen werden als etwas, das nicht transparent gemacht werden muss, sondern das als eine Tür dient, hinter der dann auch heikle Entscheidungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefällt werden."
Krysmanski gehört zu den Anhängern der "Power Structure Research", einer sozialwissenschaftlichen Forschung, die den Blick von unten nach oben richtet. Über Hartz-IV-Empfänger, so sagt er, weiß man so ziemlich alles, dafür sorgen schon die Kontrolle der Ämter und eine begleitende Sozialforschung.
Über die Reichen und Mächtigen dagegen wisse man nahezu gar nichts. Dabei seiend diese es, so Krysmanski, die wirklich die Macht in den Händen halten:
"Und man sieht ja auch, mit welcher Frustration Frau Merkel oder seinerzeit Herr Steinbrück sich mit den Banken-Mächtigen messen. Macht hat auch etwas mit dieser Geld-Macht-Dimension zu tun und insofern können Politiker auch gar nicht die Ebene darüber, die Finanzeliten etwa, kontrollieren. Das hat Herr Tietmeyer ja schon vor einigen Jahren sehr deutlich gesagt, die Politiker machten sich gar keine Vorstellungen davon, wie sehr sie von den Finanzmärkten abhängig sind. Das hat er 1996 schon gesagt."
Liegt die Problematik der Bilderberg und anderer privater Konferenzen gar nicht darin, was dort womöglich beschlossen wird? Liegt sie darin, dass nicht transparent ist, wer die Regie führt? Dass Teilnehmer und Inhalte sich nicht einer öffentlichen Debatte stellen müssen? Dass sie auf diese Weise im Hintergrund und ohne Widerspruch einen Mainstream erzeugen, der dann als "alternativlos" gilt? Eines geben diese Konferenzen wohl mit Sicherheit vor: die Blickrichtung eines wesentlichen Teils der Politik - von oben nach unten.
Und wie ist es um die Blickrichtung der großen Medien bestellt? Einige von ihnen zählen auch zum erlauchten Kreis der Bilderberger. Nicht einmal 2005, als die Konferenz im bayrischen Rottach-Egern stattfand, war dies dem publizistischen Platzhirschen, der Süddeutschen Zeitung, eine Zeile wert. Neben Hubert Burda nehmen Springer-Vorstand Matthias Döpfner, Vertreter der Financial Times und anderer Zeitungs-Mogule an den Bilderberger Konferenzen teil.
"Alpha-Journalisten embedded", eingebettet und verstrickt also, so überschrieb Uwe Krüger deshalb vor drei Jahren einen der wenigen Berichte, die über die Bilderberger in Deutschland erschienen sind. Und zwar in der Medienzeitschrift Message. Er erinnert mit Blick auf die Konferenzen an einen journalistischen Grundsatz, den er in Gefahr sieht:
"Es gibt eine Grenze, die wird von dem alten Merksatz bestimmt: Überall dabei sein, ohne dazuzugehören. Bilderberg ist eine Geschichte, da muss man dazugehören, um rein zu kommen. Und da sehe ich die Gefahr, dass die Unabhängigkeit verloren geht, dass man sich verpflichtet, verheddert in Loyalitäten und Abhängigkeiten."
Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für praktische Journalismusforschung in Leipzig arbeitet an einer Dissertation über den Elite-Journalismus und die Netzwerke, in denen er sich bewegt - weit über die Bilderberger hinaus. Er recherchiert, welche Chefredakteure oder Ressortchefs der wenigen meinungsbildenden Medien in welchen Organisationen tätig sind, welche Tagungen sie besuchen, auf welchen Podien sie die große Politik mit diskutieren. Als Ergebnis sieht er eine Art publizistisches Spinnennetz mit mehr oder weniger dicken Fäden und Knoten, die für einzelne Kontakte zwischen Politik, Lobby und Medien stehen.
"Wenn man diese Netzwerke näher analysiert, kommt man zum Beispiel zu dem Ergebnis, dass der Außenpolitik-Chef der Süddeutschen und der Außenpolitik-Chef der Frankfurter Allgemeinen, die ja konkurrierende Zeitungen sind, ein Netzwerk haben, die in großen Teilen übereinstimmend sind. Das ist schon erstaunlich und das mag auch Auswirkungen haben auf die Färbung von Berichterstattung, auf einen gewissen Gleichklang, auf einen Mainstream, der vielleicht entsteht, weil die Schlüsselpersonen mit denselben Politikern und Wirtschaftsleuten in Kontakt sind."
Das muss nicht heißen, dass es keine Widersprüche und Nuancen in den Berichten gibt. Die große Linien aber, der Sound, stimmt überein. Dafür, dass verantwortliche Redakteure der Wochenzeitung "Die Zeit" schon über viele Jahre eng mit den Bilderbergern verflochten sind und dennoch wie alle anderen teilnehmenden Journalisten nie auch nur eine Zeile über die Konferenzen berichten, dafür hat auch der Mediensoziologe Rudolf Stumberger kein Verständnis:
"Wenn auf diesen Treffen etwas Bedeutsames wirklich verhandelt wird, dann ist es ganz selbstverständlich die Pflicht des Journalisten, das irgendwie öffentlich zu machen. Das ist ja ganz klar. Wenn aber dort nichts Wichtiges verhandelt wird, wenn es da nur um allgemeines Gerede geht, dann ist natürlich die Frage: Warum gehe ich da als Journalist überhaupt hin? Und dann bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung: Es geht einfach um persönliche Eitelkeit. Und es gibt auch manche Journalisten, die möchten ganz gerne mitspielen im politischen Geschäft, die sehen sich also weniger als Berichterstatter und Chronisten, sondern die sehen sich als Player."
Auch wenn die Frankfurter Rundschau und der Spiegel in der Netzwerkanalyse Uwe Krügers eher am Rande stehen: Auch sie haben den investigativen Bericht über die Verflechtungen der Bilderberger, über diese internationale Form der "Privatisierung der Macht" noch nicht gedruckt. Die Verfilzung von Medien und Macht steht allerdings für den Soziologen Hans-Jürgen Krysmanski nicht im Zentrum seiner Kritik an den Bilderberg-Konferenzen. Für ihn bleibt es bedeutsamer,
"sich auf diejenigen zu konzentrieren, die diese Treffen ja letztlich anberaumen. Und das sind eben nicht Politiker, sondern das sind die Mächtigen aus der Wirtschaft, das sind die Mächtigen aus traditionellen Herrschaftskreisen, wie etwa aus dem Adel, gerade was die Bilderberger angeht, und die Politiker werden hinzugezogen."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1195261/
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Freitag, 29. April 2011
Hochzeit Prinz William - 1. Mai ist Tag der Arbeit
Freitag, 29. April 2011
Nein nicht Karl Theodor, Prinz William heißt der Liebling dem die Aufmerksamkeit an diesem Wochenende gilt. Bei dem ganzen Rummel um die Trauung des britischen Hochzeitspaares, welches zugleich die letzte Hoffnung für das steife Königshaus darstellt,
gerät ein anderer wichtiger Tag nahezu in Vergessenheit.
Der Tag der Arbeit am ersten Mai fällt auf den Sonntag. Vielleicht ist es Zufall, das die Trauung genau an diesem Wochenende vollzogen wird. Allerdings wäre die unterschwellige Botschaft des Adels an die Untergebenen vor allem der Queen zuzutrauen.
Die volksnahe Lady Diana musste dafür bezahlen und ihre Nachfolger werden sich hüten das Volk als gleich anzusehen.
In den Zeiten einer erneuten Weltwirtschaftskrise, in denen Weltkonzerne und vor allem "systemrelevante" Banken hunderte Milliarden zugespielt bekommen - in Wahrheit vom Arbeiter gestützt werden, wo die Banken doch genau diesen Arbeiter jahrelang ausgenommen haben - in diesen Zeiten ist es umso wichtiger entweder am Tag der Arbeit die blutig erkämpften Rechte wieder einzufordern oder Tag für Tag den Kampf gegen das System voranzutreiben. Ironischer Weise gibt die Kirche ein friedliches und zugleich wirksames Mittel vor.
Enthaltung, Enthaltung und Mäßigung im Konsum.
Prinz William und Kate Middleton heiraten am 29. April
http://derstandard.at/1289608547766/Prinz-William-und-Kate-Middleton-heiraten-am-29-April
gerät ein anderer wichtiger Tag nahezu in Vergessenheit.
Der Tag der Arbeit am ersten Mai fällt auf den Sonntag. Vielleicht ist es Zufall, das die Trauung genau an diesem Wochenende vollzogen wird. Allerdings wäre die unterschwellige Botschaft des Adels an die Untergebenen vor allem der Queen zuzutrauen.
Die volksnahe Lady Diana musste dafür bezahlen und ihre Nachfolger werden sich hüten das Volk als gleich anzusehen.
In den Zeiten einer erneuten Weltwirtschaftskrise, in denen Weltkonzerne und vor allem "systemrelevante" Banken hunderte Milliarden zugespielt bekommen - in Wahrheit vom Arbeiter gestützt werden, wo die Banken doch genau diesen Arbeiter jahrelang ausgenommen haben - in diesen Zeiten ist es umso wichtiger entweder am Tag der Arbeit die blutig erkämpften Rechte wieder einzufordern oder Tag für Tag den Kampf gegen das System voranzutreiben. Ironischer Weise gibt die Kirche ein friedliches und zugleich wirksames Mittel vor.
Enthaltung, Enthaltung und Mäßigung im Konsum.
Prinz William und Kate Middleton heiraten am 29. April
http://derstandard.at/1289608547766/Prinz-William-und-Kate-Middleton-heiraten-am-29-April
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Montag, 21. März 2011
Warren Christophers tot - schwerer Schlag für Bilderberger
Montag, 21. März 2011
http://www.aargauerzeitung.ch/international/frueherer-us-aussenminister-warren-christopher-gestorben-106089170
http://en.wikipedia.org/wiki/Warren_Christopher
http://en.wikipedia.org/wiki/Warren_Christopher
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Samstag, 26. Februar 2011
Bilderberger gehen an die Öffentlichkeit
Samstag, 26. Februar 2011
Auf den folgenden Internetseiten ist eine Datenbank zu alle Treffen der Bilderberger zu finden.
Für Diejenigen, für die die Bilderberger noch kein Begriff sind hat Wikipedia sicherlich eine einführende Zusammenfassung bereitgestellt.
Fü all Jene, die den Haufen bereits kennen dürfte sich die Frage stellen, warum zu dieser Zeit, nach allen Jahren der Geheimnistuerei, eine solch gut geordnete Datenbank auftaucht.
Will die verschworene Clique der Finanzoligarchen mehr Aufmerksamkeit, weil die Zeit für die Weltregierung, nach der erfolgreichen Verhinderung des Kommunismus naht, oder haben sie Angst, dass mit dem Ende des Kapitalismus auch ihr Ende naht.
Rein biologisch betrachtet, dürfte in naher Zukunft bald eine größere Zahl der Teilnehmer das Zeitliche segnen. Wobei Segnen mit Vorsicht zu genießen ist.
Über Einige wird wohl eher gerichtet.
Was auch immer der Grund für die plötzliche Öffentlichkeitsliebe der Bilderberger ist, es ist vor allem Grund zur Sorge.
http://www.bilderbergips.org/index.php
http://publicintelligence.net/bilderberg/
Für Diejenigen, für die die Bilderberger noch kein Begriff sind hat Wikipedia sicherlich eine einführende Zusammenfassung bereitgestellt.
Fü all Jene, die den Haufen bereits kennen dürfte sich die Frage stellen, warum zu dieser Zeit, nach allen Jahren der Geheimnistuerei, eine solch gut geordnete Datenbank auftaucht.
Will die verschworene Clique der Finanzoligarchen mehr Aufmerksamkeit, weil die Zeit für die Weltregierung, nach der erfolgreichen Verhinderung des Kommunismus naht, oder haben sie Angst, dass mit dem Ende des Kapitalismus auch ihr Ende naht.
Rein biologisch betrachtet, dürfte in naher Zukunft bald eine größere Zahl der Teilnehmer das Zeitliche segnen. Wobei Segnen mit Vorsicht zu genießen ist.
Über Einige wird wohl eher gerichtet.
Was auch immer der Grund für die plötzliche Öffentlichkeitsliebe der Bilderberger ist, es ist vor allem Grund zur Sorge.
http://www.bilderbergips.org/index.php
http://publicintelligence.net/bilderberg/
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Dienstag, 14. Dezember 2010
Der Adel scheißt auf Demokratie
Dienstag, 14. Dezember 2010
Wer, wie viele "Bürger" in Stuttgart gegen das Bahnprojekt in seinem jetzigen Umfang protestiert und dabei mehr direkte Demokratie fordert vergisst, dass der Adel nie etwas von Demokratie gehalten hat.
Bereits der erste Aufstand der Arbeiter auf Sizilien gegen ihre Herren hatte dazu geführt, dass der Adel Banditen finanzierte, damit sie gegen die Knechte vorgehen. Die Mafia wird der christliche Adel nicht wieder los.
Wer allein die Tagesschau aufmerksam verfolgt wird feststellen, dass die adligen Unternehmer oder Politiker - meist beides in einer Person - die Medien füllen. Wer weiterhin von Demokratie träumt sollte nicht vergessen, dass die französische Revolution bereits über 200 Jahre her ist.
Wer wirkliche Volksdemokratie will muss den Fernseher abschalten und den Stock packen, alles andere ist zwecklos.
http://wwwut.wordpress.com/2007/09/25/der-deutsche-adel-zur-direkten-demokratie/
Bereits der erste Aufstand der Arbeiter auf Sizilien gegen ihre Herren hatte dazu geführt, dass der Adel Banditen finanzierte, damit sie gegen die Knechte vorgehen. Die Mafia wird der christliche Adel nicht wieder los.
Wer allein die Tagesschau aufmerksam verfolgt wird feststellen, dass die adligen Unternehmer oder Politiker - meist beides in einer Person - die Medien füllen. Wer weiterhin von Demokratie träumt sollte nicht vergessen, dass die französische Revolution bereits über 200 Jahre her ist.
Wer wirkliche Volksdemokratie will muss den Fernseher abschalten und den Stock packen, alles andere ist zwecklos.
http://wwwut.wordpress.com/2007/09/25/der-deutsche-adel-zur-direkten-demokratie/
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