Joachim Gauck - Gerechtigkeit durch Freiheit?
Freitag, 23. März 2012
Kaum von den gesetzlich legitimierten Volksvertretern zum neuen Bundespräsidenten bestimmt, ruft er das Deutsche Bürgertum auch schon zu Mut und Verantwortung und vor allem zu Vertrauen in die derzeit herrschende Demokratie auf.
Wie einige Wissen, hat die Partei die Linke Gauck nicht mitgewählt, unter anderem weil er ihren ungebrochenen Einsatz, zu mehr sozialer Gerechtigkeit, wehement ablehnte.
Wie aus dem folgendem Kommentar zur Rede hervorgeht, scheint er der Auffassung zu sein, dass sich soziale Gerechtigkeit nicht durch den Staat lenken lässt.
Auszug:
...Bei seinem Lebensthema Freiheit knüpfte Gauck in seiner Rede den Zusammenhang zur Gerechtigkeit. Freiheit sei eine notwendige Bedingung von Gerechtigkeit. Allerdings lasse sich soziale Gerechtigkeit nicht paternalistisch anordnen, sondern sei nur in intensiver demokratischer Diskussion und Debatte zu klären...
Soziale Gerechtigkeit lasse sich nicht paternalistisch anordnen...
Diesen entscheidenden Satz seiner Rede sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Mit dieser Aussage stellt sich Herr Gauck nicht nur der Linken entgegen, sondern lehnt scheinbar ebenso die Auffassung der norwegischen Sozialisten ab, welche sich für einen umfassenden demokratischen Sozialstaat einsetzen. Zumal die Jugendorganisation ebendieser sozialistischen Arbeiterpartei Opfer des barbarischen Anschlags von Anders Behring Breivik wurde.
Die Jungen Menschen setzten sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, sowie für eine sozialeres Europa ein.
Wenn Herr Gauck nun seinerseit zurecht den wachsenden Rechtsextremismus und Demokratieverdrossenheit
anprangert, die wachsenden sozialen Unterschiede jedoch nicht als Hauptursache sehen will, dann kommt dies einem symbolischen Schlag ins Gesicht dieser jungen Generation gleich. Ob bewusst oder naiv weiß nur Herr Gauck selbst.
Angesichts der massiven Werbung für Gauck sollte sich jeder Bürger ernsthaft fragen, ob nicht das nordische Vorzeigeland auch in diesem Fall ein besseres Beispiel geben kann, an dem es sich zu orientieren lohnt. In jedem Fall ist es besser, als auf die großzüge Spendenbereitschaft der Konzerne in einer freier Marktwirtschaft zu hoffen.
Gauck ruft zu Bürgerengagement und Erhalt des "Demokratiewunders" auf
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Gauck-ruft-zu-Buergerengagement-und-Erhalt-des-Demokratiewunders-auf-1751958
Paternalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Paternalismus
Wie einige Wissen, hat die Partei die Linke Gauck nicht mitgewählt, unter anderem weil er ihren ungebrochenen Einsatz, zu mehr sozialer Gerechtigkeit, wehement ablehnte.
Wie aus dem folgendem Kommentar zur Rede hervorgeht, scheint er der Auffassung zu sein, dass sich soziale Gerechtigkeit nicht durch den Staat lenken lässt.
Auszug:
...Bei seinem Lebensthema Freiheit knüpfte Gauck in seiner Rede den Zusammenhang zur Gerechtigkeit. Freiheit sei eine notwendige Bedingung von Gerechtigkeit. Allerdings lasse sich soziale Gerechtigkeit nicht paternalistisch anordnen, sondern sei nur in intensiver demokratischer Diskussion und Debatte zu klären...
Soziale Gerechtigkeit lasse sich nicht paternalistisch anordnen...
Diesen entscheidenden Satz seiner Rede sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Mit dieser Aussage stellt sich Herr Gauck nicht nur der Linken entgegen, sondern lehnt scheinbar ebenso die Auffassung der norwegischen Sozialisten ab, welche sich für einen umfassenden demokratischen Sozialstaat einsetzen. Zumal die Jugendorganisation ebendieser sozialistischen Arbeiterpartei Opfer des barbarischen Anschlags von Anders Behring Breivik wurde.
Die Jungen Menschen setzten sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, sowie für eine sozialeres Europa ein.
Wenn Herr Gauck nun seinerseit zurecht den wachsenden Rechtsextremismus und Demokratieverdrossenheit
anprangert, die wachsenden sozialen Unterschiede jedoch nicht als Hauptursache sehen will, dann kommt dies einem symbolischen Schlag ins Gesicht dieser jungen Generation gleich. Ob bewusst oder naiv weiß nur Herr Gauck selbst.
Angesichts der massiven Werbung für Gauck sollte sich jeder Bürger ernsthaft fragen, ob nicht das nordische Vorzeigeland auch in diesem Fall ein besseres Beispiel geben kann, an dem es sich zu orientieren lohnt. In jedem Fall ist es besser, als auf die großzüge Spendenbereitschaft der Konzerne in einer freier Marktwirtschaft zu hoffen.
Gauck ruft zu Bürgerengagement und Erhalt des "Demokratiewunders" auf
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Gauck-ruft-zu-Buergerengagement-und-Erhalt-des-Demokratiewunders-auf-1751958
Paternalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Paternalismus