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Donnerstag, 14. August 2014
Deutschland liefert Waffen, Waffen, Waffen…
Donnerstag, 14. August 2014
Vor 50 Jahren war Deutschland noch in „Gut und Böse“ geteilt und durfte fleißig Kriegsschulden zurückzahlen und zwar mit Zinsen auf Heller und Pfenning.
Vor knapp 25 Jahren konnte Deutschland, an der Seite der engsten Verbündeten, wieder mitmischen und Militäreinsätze im Ausland durchführen.
Vor reichlichen 10 Jahren hat Deutschland, wegen seiner historischen Verantwortung, einen Staatsvertrag mit dem Staat Israel, über jährlich garantierte Zahlungen in Milliardenhöhe, an jüdische Vereinigungen unterschrieben; der selbe Staat, welches vor Kurzem hunderte Palästinenser, Frauen und Kinder bombardiert hat.
Nun wird ernsthaft darüber debattiert, ob Deutschland endlich auch Waffen in Krisenregionen liefern darf. Begründet wird dies damit, dass ein Völkermord an Jesiden, durch vordringende islamische Gruppen droht. Was genau der Unterschied zwischen Palästinensern und Jesiden ist, ist schwer zu sagen. Vielleicht glauben die Palästinenser einfach an den falschen Gott?
Seit Jahren wetteifern Russische, Britische, Französische und vor allem amerikanische Konzerne darum Waffen in den nahen Osten zu liefern. (1)
2008 begannen die USA ein Radarsystem zur Raketenabwehr nach Israel zu liefern.
Großbritannien lieferte Sturmgewehre nach Libyen, Jemen und Bahrain. (2)
2011 hatte die USA und Saudi Arabien einen Vertrag für Waffenlieferungen, im Wert von 30 Mrd. Dollar geschlossen.(3)
Letztes Jahr wurde um die Lockerung des Waffenembargos gegen Syrien gerungen, um Waffen an syrische Rebellen (in der deutschen Mediensprache „islamistische Terrormilizen“) zu liefern. Hier der Auszug eines Artikels darüber:
„Einige der 27 EU-Staaten und auch Israel waren gegen eine Aufhebung des Waffen-Embargos. Sie fürchten, dass britische und französische Waffen in die Hände von Islamisten gelangen könnten. Viele Waffen landeten schon jetzt in den falschen Händen, sagte der niederländische Außenminister Frans Timmermans. „Die Konfliktparteien haben wirklich keinen Mangel an Waffen.“…“ (4)
Die Zeiten des rasanten Wirtschaftswachstums, welches die enormen Schuldenberge der Staaten kompensierte sind längst vorbei. Zudem wird erbittert um die günstigsten Handelswege für die Rohstoffversorgung gekämpft. Da bietet es sich doch an, das Wachstum durch Rüstungsproduktion zu stärken und mit den verkauften Waffen, die eigenen oder fremden Rohstoffquellen zu sichern.
Noch vor einer Woche haben die Regierungschefs der beteiligten Staaten, der Gräueltaten des ersten Weltkrieges gedacht. (5) Dass es ihre Vorfahren waren, die den Krieg angezettelt haben und ihre Bankhäuser die diesen finanzierten, haben sie dabei ignoriert. Schließlich sind Ihre Urgroßväter nicht in den Schützengräben verreckt.
Wer glaubt, dass irgendwelche Waffenlieferungen helfen würden Menschenleben zu schützen, der sollte vorher fragen, woher die Angreifer das Geld für Waffen bekommen haben? Es ist, als ob man Kindern Messer in die Hand gibt, mit dem Hinweis sich nicht gegenseitig zu verletzen. Noch nie in der Geschichte wurde Frieden mit Waffen erreicht.
Sollte Deutschland ausgerechnet jetzt aktiv mit Waffen in diesen Konflikt eingreifen?
Die Antwort auf diese Frage steht in den Geschichtsbüchern, die Entscheidung liegt in den Händen jedes Einzelnen bei der Erziehung, bei der Berufswahl, beim Tanken, beim Einkauf, bei den Wahlen, bei der Geldanlage, beim Engagement, beim Beten, beim Philosophieren, beim Handeln,…
Um eine Vorstellung zu bekommen, was genau in Deutschland gerade „abgeht“, kann man beispielsweise folgenden Artikel der Hannoverschen Allgemeine, langsam, bis zum Ende lesen und danach mal in sich gehen.
„Bischöfin Käßmann betrunken am Steuer erwischt“
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Themen/Archiv/Zur-Person-Margot-Kaessmann/Bischoefin-Kaessmann-betrunken-am-Steuer-erwischt
(1) http://ddc.arte.tv/unsere-karten/der-waffenhandel
(2) http://www.welt.de/politik/ausland/article13072633/Grossbritannien-ruestete-Nahost-Regime-mit-Waffen-auf.html
(3) http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-12/usa-saudi-arabien
(4) http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/28/eu-lockert-waffenembargo-in-syrien-geht-es-um-erdgas/
(5) http://www.tagesschau.de/ausland/weltkrieg-gedenken-106.html
Vor knapp 25 Jahren konnte Deutschland, an der Seite der engsten Verbündeten, wieder mitmischen und Militäreinsätze im Ausland durchführen.
Vor reichlichen 10 Jahren hat Deutschland, wegen seiner historischen Verantwortung, einen Staatsvertrag mit dem Staat Israel, über jährlich garantierte Zahlungen in Milliardenhöhe, an jüdische Vereinigungen unterschrieben; der selbe Staat, welches vor Kurzem hunderte Palästinenser, Frauen und Kinder bombardiert hat.
Nun wird ernsthaft darüber debattiert, ob Deutschland endlich auch Waffen in Krisenregionen liefern darf. Begründet wird dies damit, dass ein Völkermord an Jesiden, durch vordringende islamische Gruppen droht. Was genau der Unterschied zwischen Palästinensern und Jesiden ist, ist schwer zu sagen. Vielleicht glauben die Palästinenser einfach an den falschen Gott?
Seit Jahren wetteifern Russische, Britische, Französische und vor allem amerikanische Konzerne darum Waffen in den nahen Osten zu liefern. (1)
2008 begannen die USA ein Radarsystem zur Raketenabwehr nach Israel zu liefern.
Großbritannien lieferte Sturmgewehre nach Libyen, Jemen und Bahrain. (2)
2011 hatte die USA und Saudi Arabien einen Vertrag für Waffenlieferungen, im Wert von 30 Mrd. Dollar geschlossen.(3)
Letztes Jahr wurde um die Lockerung des Waffenembargos gegen Syrien gerungen, um Waffen an syrische Rebellen (in der deutschen Mediensprache „islamistische Terrormilizen“) zu liefern. Hier der Auszug eines Artikels darüber:
„Einige der 27 EU-Staaten und auch Israel waren gegen eine Aufhebung des Waffen-Embargos. Sie fürchten, dass britische und französische Waffen in die Hände von Islamisten gelangen könnten. Viele Waffen landeten schon jetzt in den falschen Händen, sagte der niederländische Außenminister Frans Timmermans. „Die Konfliktparteien haben wirklich keinen Mangel an Waffen.“…“ (4)
Die Zeiten des rasanten Wirtschaftswachstums, welches die enormen Schuldenberge der Staaten kompensierte sind längst vorbei. Zudem wird erbittert um die günstigsten Handelswege für die Rohstoffversorgung gekämpft. Da bietet es sich doch an, das Wachstum durch Rüstungsproduktion zu stärken und mit den verkauften Waffen, die eigenen oder fremden Rohstoffquellen zu sichern.
Noch vor einer Woche haben die Regierungschefs der beteiligten Staaten, der Gräueltaten des ersten Weltkrieges gedacht. (5) Dass es ihre Vorfahren waren, die den Krieg angezettelt haben und ihre Bankhäuser die diesen finanzierten, haben sie dabei ignoriert. Schließlich sind Ihre Urgroßväter nicht in den Schützengräben verreckt.
Wer glaubt, dass irgendwelche Waffenlieferungen helfen würden Menschenleben zu schützen, der sollte vorher fragen, woher die Angreifer das Geld für Waffen bekommen haben? Es ist, als ob man Kindern Messer in die Hand gibt, mit dem Hinweis sich nicht gegenseitig zu verletzen. Noch nie in der Geschichte wurde Frieden mit Waffen erreicht.
Sollte Deutschland ausgerechnet jetzt aktiv mit Waffen in diesen Konflikt eingreifen?
Die Antwort auf diese Frage steht in den Geschichtsbüchern, die Entscheidung liegt in den Händen jedes Einzelnen bei der Erziehung, bei der Berufswahl, beim Tanken, beim Einkauf, bei den Wahlen, bei der Geldanlage, beim Engagement, beim Beten, beim Philosophieren, beim Handeln,…
Um eine Vorstellung zu bekommen, was genau in Deutschland gerade „abgeht“, kann man beispielsweise folgenden Artikel der Hannoverschen Allgemeine, langsam, bis zum Ende lesen und danach mal in sich gehen.
„Bischöfin Käßmann betrunken am Steuer erwischt“
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Themen/Archiv/Zur-Person-Margot-Kaessmann/Bischoefin-Kaessmann-betrunken-am-Steuer-erwischt
(1) http://ddc.arte.tv/unsere-karten/der-waffenhandel
(2) http://www.welt.de/politik/ausland/article13072633/Grossbritannien-ruestete-Nahost-Regime-mit-Waffen-auf.html
(3) http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-12/usa-saudi-arabien
(4) http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/28/eu-lockert-waffenembargo-in-syrien-geht-es-um-erdgas/
(5) http://www.tagesschau.de/ausland/weltkrieg-gedenken-106.html
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