Dienstag, 28. Februar 2012
Kanzleramt hält Studie zur Ostdeutschen, wirtschaftlichen Entwicklung und Förderpolitik unter Verschluss
Nun mag man sich fragen wozu wir eine Studie brachen, die nichts anderes aufzeigt, als die meisten Ostdeutschen im eigenen Umkreis tagtäglich erfahren und miterleben. Ob diese Studie, die wieder einmal Geld gekostet hat, welches hätte sinnvoller investiert werden können, nun veröffentlicht wird oder nicht wird zumindest für die Ostdeutschen keinen Unterschied machen. Die Ergebnisse kennen sie bereits.

- Die demographische Entwicklung im Osten ist zu der in Westdeutschland verschieden. Zehntausende, junge Ostdeutsche wurden in die reichen Landesteile abgeworben.

- Die Infrastruktur ist in Ostdeutschland durch jahrelangen Ausbau wesentlich besser, dennoch ist sie überdimensioniert, leerstehend und kaum genutzt.

- Obwohl die Arbeitsleistung der einzelnen Ostdeutschen oft höher ist, als die der Westdeutschen, ist die gesamte Produktivität gemessen an der Wirtschaftskraft der wenigen Firmen wesentlich geringer.

- Mittelständische Firmen im Osten und im Westen sind wirtschaftlich noch immer kaum vergleichbar.

usw.

der Grund für diesen Unterschied, über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, sind politische Fehlentscheidungen des, von den reichen, Westdeutschen Ländern dominierten Bundestages. Ob aus Versehen oder wissentlich sei dahingestellt. Ostdeutschland muss eine faire Chance gegeben werden und dessen Wirtschaftskraft darf nicht weiterhin durch Leiharbeit, falsche Steuerpolitik und Sozialpolitik oder Egoismus in der demographischen Entwicklung behindert werden. Andernfalls darf es keinen wundern, wenn die Ostdeutschen sich von der Demokratie abwenden.


Ost-Beauftragter will gesperrte Expertise veröffentlichen / Heftige Kritik an Förderpolitik
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12284134/485072/Ost-Beauftragter-will-gesperrte-Expertise-veroeffentlichen-Heftige-Kritik.html

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