Mittwoch, 21. März 2012
Rezession - weil nicht sein kann, was nicht sein darf
"Es wird eine große Welle von Übernahmen kommen"
...
"Aber jetzt gibt es Unternehmen, die eine Menge Geld haben - und zugleich günstige Gelegenheiten"
...
Zitat - EU-Kommissar Almunia

Mit solchen Aussagen hoffen Politiker einer drohenden Rezession entgegenzuwirken.

Es stimmt: Die Unternehmen haben eine Menge Geld geschenkt bekommen.
Es stimmt: Die Gefahr einer Inflation steigt, durch das ständige drucken neuen Geldes.
Es stimmt, Es wird zu einer Menge Übernahmen kommen.

Aber!
Warum diese Hoffnung enttäuscht werden wird soll mit folgenden Punkten verdeutlicht werden:

mehr Gewinn? weniger Kosten!:
Übernahmen erfolgen nur, wenn dadurch mehr Gewinn oder weniger Kosten in Aussicht stehen.

Was folgt sind Entlassungen:
Nach Übernahmen werden doppelte Stellen gestrichen.

kein Mehrabsatz:
Der Gesamtabsatz der neuen Unternehmensgruppen ist nicht größer, als die Summe der einzelnen vorherigen Unternehmen. Der Gewinn wird allein durch Kostensenkungen gesteigert - nicht durch neue Kunden.

Oligopole diktieren die Preise:
Die Kaufkraft der Konsumenten sinkt (durch weniger Lohn, Arbeitslosigkeit und steigende Preise). Die wenigen großen Konzerne geben Kosten einfach weiter, da frühere Konkurrenten übernommen wurden.

EU-Kommissar Almunia rechnet mit einer Welle von Übernahmen
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EU-Kommissar-Almunia-rechnet-mit-einer-Welle-von-Uebernahmen-1746351

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