Liberale wollen Systemwechsel - Die FDP macht den Anfang
Ein radikaler Systemwechsel?

Bisher war das Grund genug für den Verfassungsschutz eine Auge auf all jene zu werfen, die diesen fordern. Radikal und Systemwechsel - das riecht nach linken Kommunisten, aber diesmal sind es die Liberalen.
Auch wenn die Liberalen in den Augen mancher Konservativer fast genauso "schlimm" sind, wie die Linke erwartet man solche Ansagen als letztes vom früheren Koalitionspartner der CDU.

Nun geht der frisch gebackene Gast der Bilderberger - mit den Medien hinter sich - mutig voran und fordert den Systemwechsel. (1)

Was der Herr Lindner dabei verdrängt ist die Tatsache, dass die FDP bereits den Anfang gemacht hat, indem sie reihenweise aus den Landtagen geflogen ist.
Vielleicht ist das nicht die Art von Systemwechsel, die sich der liberale Sunnyboy vorgestellt hat, aber dem Trend des Wählerverdrusses werden weitere Altparteien folgen.

Wenn die FDP wirklich einen Systemwechsel wollte, hätte sie die neue griechische Regierung mit offenen Armen empfangen anstatt ihren Austritt aus der EU zu fordern. (2)


(1) http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fdp-chef-lindner-radikaler-systemwechsel/11784934-2.html

(2) http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/fdp-chef-lindner-ein-zeitweiliger-grexit-wird-europa-staerken-13573219.html

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dorn im auge, 18. Mai 15
Wenn die Liberalen einen Systemwechsel fordern, machen sie sich einfach nur lächerlich und beweisen einmal mehr, dass sie niemals aufhören werden, ihr Fähnchen nach dem Wind zu drehen, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Was sollen sie auch sonst tun? Sich etwa ins Heer der normalen Lohnempfänger eingliedern, die sie so gering schätzen?!
Es hat einen Grund, warum sie ihre Machtpositionen verloren haben - niemand in diesem Land braucht die FDP!