Das Bild Russlands und Amerikas in Europa
Man kann es bald nicht mehr hörten und doch wird es in den Medien wieder und wieder wiederholt. Russland ist böse,, die USA sind gut. Besonders absurd wird diese mediale Parteinahme, wenn es um konkret selbe Umstände geht.
So wird an die Anschläge vom 11. September in den USA auch noch 9 Jahre später als tragische, entsetzliche Tat erinnert.

Natürlich waren sie schrecklich, aber das ist jede Situation, bei der unschuldige Menschen ums Leben kommen. Warum man dabei im ZDF eine Sendung mit der zynischen Titelergänzung "Die wahre Geschichte" bringen muss, steht auf einem anderen Blatt.
Warum es aber nach den Anschlägen auf den Moskauer Flughafen jeden Tag Kritik hagelt, von Unvermögen die Rede ist, schlampigen Sicherheitsvorkehrungen - Trauer oder gar Mitgefühl für die tatsächlichen Opfer aber nur am Rande oder gar nicht abgedruckt wird lässt sich nur schwer nachvollziehen.
Der russische Präsident wird als quasi Schuldiger medial verurteilt.

Da wird doch mit zweierlei Maß gemessen. Ziel ist es die Deutschen, die Europäer insgesamt von ihrem nächsten Nachbarn emotional zu entfernen und den, uns genauso fremden Amerikanern, von der anderen Atlantikküste, trotz aller Divergenzen näher zu bringen.

Wenn die europäischen Leser auf ihr Herz hören, werden sie feststellen, dass sie Amerikaner genauso wenig hassen oder lieben können, wie Russen, aber dass sie russisches Leben und Geschichte viel weniger kennen, als den amerikanischen Life Style und ewigen Traum von mehr Geld.

Wer seine Zweifel hat braucht nur die zwei unten stehenden Artikel zu lesen.

Sturheit rächt sich
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/1373107/

Der Tag des Terrors
Der 11. September - Die wahre Geschichte
http://www.history.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,8093607,00.html

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