Deutschland "darf" Klärwerk in Gaza bauen.
Bundesminister Westerwelle begrüßt israelische Genehmigung für deutsches Klärwerk-Projekt in Gaza
21.01.2011

Israelische Behörden haben gestern die Rehabilitierung und Erweiterung des Klärwerks Gaza-Mitte für alle Projektkomponenten genehmigt. Damit kann das mit deutscher Finanzierung geplante Projekt verwirklicht werden.
Bislang gelangen die Abwässer von hunderttausenden Bewohnern des Gaza-Streifens ungeklärt ins Meer. Davon betroffen sind auch die angrenzenden israelischen Küstengewässer.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle begrüßte die Entscheidung der israelischen Behörden heute (21.01.):
„Das Projekt Klärwerk Gaza-Mitte ist eine nachhaltige und notwendige Investition, um die Lebensverhältnisse für die Menschen in Gaza zu verbessern.
Eine gut funktionierende Infrastruktur gehört zu den Schlüsselfragen für eine bessere Zukunft im Gaza-Streifen.
Die zügige Verwirklichung des Klärwerk-Projekts ist sowohl im Interesse der Menschen im Gaza-Streifen als auch im Interesse Israels.“
Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Gazastreifen. Bundesminister Westerwelle und Bundesentwicklungsminister Niebel hatten sich mehrfach für die Genehmigung durch Israel eingesetzt.
Der Bundesaußenminister hat das Klärwerk bei seiner Reise nach Israel und in den Gaza-Streifen am 8. November 2010 besucht und sich bei dem Besuch für die Erleichterung von Exporten eingesetzt.

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